Manuela Schwesig gratuliert Dr. Marcus Doering (links) und Lars Scheibner.
Die Neustrelitzer Künstler Lars Scheibner und Dr. Marcus Doering haben heute bei einem Festakt im Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin den Landeskulturpreis überreicht bekommen. Die Festansprache hielt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.
Die beiden Geehrten haben die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wegen ihres besonderen Engagements als Leiter der Deutschen Tanzkompanie und als Lichtkünstler für die Verschmelzung von Wissenschaft und Kunst in Zeiten der Pandemie erhalten (Strelitzius berichtete). In seiner Laudatio würdigte Dr. Jan Hofmann, Kulturstaatssekretär a.D. des Landes Sachsen-Anhalt und stellvertretender Vorsitzender des Landeskulturrates MV, die schöpferische Leistung des Choreografen Scheibner und des Physikers Doering. Zur Festveranstaltung war auch der Neustrelitzer Bürgermeister Andreas Grund in die Landeshauptstadt gereist, um das Duo zu beglückwünschen.
Der mit 5.000 Euro dotierten Kulturförderpreis geht 2021 an Dörte Kiehn. Sie ist Gründerin des bei Zarrentin beheimateten Tandera Theaters und Geschäftsführerin des Landesverbandes Freie Theater.
Der Direktkandidat von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Bundestagswahlkreis 17, Falk Jagszent, lädt alle Interessierten zu einer gemeinsamen Radtour ein. Startpunkt ist am Freitag, 13. August, um 13.15 Uhr am Bahnhof in Blankensee. Eine gemeinsame Anreise mit der Bahn ab Neustrelitz ist möglich. Dazu trifft man sich um 12.50 Uhr auf Gleis 3 des Neustrelitzer Bahnhofs. Die Kosten für die gemeinsame Bahnfahrt übernehmen die GRÜNEN.
Start ist um 13.15 Uhr nach Watzkendorf, Ankunft an der dortigen Bio-Gärtnerei ca. 13.40 Uhr. “Wir wollen nach einer kurzen Besichtigung mit der Geschäftsführerin Sabine Kabath über Ökologie, faire Löhne und Ausbildung ins Gespräch kommen”, so Jagszent. Weiter geht es dann über Blankensee – Groß Schönfeld – Carpin nach Neustrelitz. Um 16.15 Uhr trifft sich die Gruppe in Neustrelitz mit der Geschäftsführerin der IPSE GmbH Irene Neuperth zu einem Gespräch über die Herausforderungen, vor denen das Unternehmen nicht nur in Corona-Zeiten steht, und wie die Bundespolitik helfen könnte. Wer nicht radeln möchte, kann selbstverständlich auch direkt zu den Terminen anreisen.
Um Anmeldung gebeten wird bis zum 11. August per Telefon unter 0395 35175469 oder per E-Mail an info(at)gruene-seenplatte.de.
Schwer verletzt worden ist am heutigen Montag gegen 14.20 Uhr eine 49-jährige Radfahrerin auf dem Radweg entlang der B 198 nahe Zirtow. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr die Frau zusammen mit ihrer Familie den Radweg aus Wesenberg kommend in Richtung Mirow. Als sie sich kurz zu ihrem Kind umdrehte, geriet sie nach links in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem entgegenkommenden Radfahrer.
Bei dem Sturz zog sich die Frau, die in der Region Urlaub macht, schwere Gesichtsverletzungen zu. Der Schutzhelm wurde bei dem Unfall deutlich beschädigt. Ein Rettungshubschrauber brachte sie zur Behandlung ins Krankenhaus nach Neubrandenburg. Weitere Personen kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden, es entstand lediglich leichter Sachschaden.
Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg hat drei Zuwendungsbescheide über eine Bundesförderung von stationären coronagerechten raumlufttechnischen Anlagen bekommen. Das Geld aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) wurde für die Grundschule Mitte in der Katharinenstraße, für die Grundschule Nord in der Hufeisenstraße und für die Grundschule Ost in der Robert-Koch-Straße bewilligt. Insgesamt bekommt die Stadt für die raumlufttechnischen Anlagen eine knappe Million Euro (80 Prozent Förderung). Seit Juni dieses Jahres fördert der Bund die stationären Anlagen, um den Neueinbau in den Einrichtungen auszuweiten. Diese Bundesförderung dient dazu, Anreize für Investitionen zu setzen, um das Infektionsrisiko zu senken.
„Wir freuen uns über diese Förderung, um die wir uns umgehend bemüht haben“, verdeutlichte Oberbürgermeister Silvio Witt. Die Stadtvertretung hatte sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, die Anschaffung von Luftfiltern zu prüfen. „Es ist somit in unserem Sinne, dass wir mit Hilfe der Förderung einen Teil des Beschlusses nachhaltig umsetzen können“, so der Oberbürgermeister.
Unabhängig von der Förderung testet die Stadt derzeit mobile Luftfilteranlagen in den Schulen. Mietgeräte von unterschiedlichen Herstellern werden jeweils an einer Schule pro Woche eingesetzt.
Marieken Matschenz, Projektleiterin von „Kultur:Mobil“, im Gespräch mit Mentor Andreas Willisch, Staatssekretär Nikolaus Voss sowie Künstlerin Dorothee Rätsch und vom Vorstand des „simsalArt e.V.” Anke Müller sowie Vereinsvorsitzende Ramona Seyfarth (von links) Foto: Ute Köpke
Beim Besuch vom Staatssekretär Nikolaus Voss aus dem Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern und Andreas Willisch vom Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V. Ende Juli in Passentin waren sich beide einig: Es ist schon toll, was hier von den Simsalartisten auf die Beine gestellt wurde und jetzt mit dem Kulturmobil auch ins Rollen gebracht wird.
Oben auf der Wilhelmshöhe bei Passentin, Ortsteil von Penzlin, hat der Verein „simsalArt e.V.“ mit seiner Gründung vor rund anderthalb Jahren seinen vielseitigen Vereinsstandort aufgebaut. Seitdem haben zahlreiche Gäste das weitflächige Gelände mit dem zauberhaften Skulpturengarten sowie dem „Theater mit Puppen“ bei verschiedensten Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Reihe „Kultur auf der Höhe“, kennengelernt, und auch die Macher vor Ort. Den „Simsalartisten“, wie sich die Vereinsmitglieder selbst titulieren, ist es allerdings ein besonderes Anliegen, dass Kunst und Kultur zu den Menschen vor Ort kommen. „Es geht uns um die Vernetzung, Begleitung und Selbstermächtigung von Menschen, die in ihrer dörflichen Region Kultur und Gemeinschaft als Lebensqualität umsetzen möchten, ohne selbst mobil zu sein“, beschreibt Vereinsmitglied Marieken Matschenz, Projektleiterin vom „Kultur:Mobil“. Dieses Projekt wurde ausgewählt für das Förderprogramm “Neulandgewinner – Zukunft erfinden vor Ort” des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung e.V. und wird damit bis Ende 2022 gefördert.
Und das Kulturmobil gibt es in Kürze auch ganz praktisch zu erleben: als einen wandelbaren sowie mit Material bestückten Anhänger, der für verschiedenste Workshops bis hin zur ausklappbaren Bühne genutzt werden kann. Mit neugierigen Akteuren und Institutionen in verschiedensten Orten wurden bereits Kontakte geknüpft. „Uns geht es darum, dass wir entsprechend dem Bedarf mit und für die Menschen vor Ort kulturelles Leben zu gestalten“, betont Ramona Seyfarth, Vorstandsvorsitzende vom „simsalArt e.V.“ Dementsprechend wichtig sei vorab wie auch im weiteren Prozess der Umsetzung die aktive Kommunikation.
Der Verein der Schlösser, Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern e.V. startet zusammen mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (TMV) in die nächste und damit vierte Runde des “Schlösserherbstes”, ein Veranstaltungsformat, welches in den letzten Jahren sehr erfolgreich war und sich wachsender Beliebtheit und Nachfrage erfreut. Der “Schlösserherbst” findet in diesem Jahr vom 9. bis zum 24. Oktober statt und trägt den Untertitel “Herrschaftliche Residenzen laden zum magischen Rendezvous. “Die Tourismussaison läuft gut. Wir wollen, dass es auch im Herbst so weiter geht”, betont Angelika Groh seitens des Vereins. “Ich freue mich auf zahlreiche Anmeldungen.”
Noch bis zum 16. August können Veranstalter kultureller und kulinarischer Höhepunkte in historischem Ambiente via Mail an groh@mein-urlaub-im-schloss.de ihr Teilnahmeinteresse bekunden. Sie erhalten dann umgehend die Meldeunterlagen. Die einzelnen Angebote werden wieder in einer Broschüre zusammengefasst.
Prospekt der Schuke-Orgel in der Johanniterkirche in Mirow.
Bereits zum 22. Mal spielt heute um 19.30 Uhr in der Johanniterkirche Mirow und am Dienstag, den 10. August um 19 Uhr in der St. Marienkirche Wesenberg der Fahrradkantor Martin Schulze aus Frankfurt/Oder Orgelwerke des 17. bis 20. Jahrhunderts. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird freundlich gebeten.
Ab Montag, 16. August, bis voraussichtlich Freitag, 20. August, wird im Zuge der Instandhaltungsmaßnahmen an Bundes- und Landesstraßen eine Einzelflächensanierung auf der L 33 zwischen Leppin und Alt Käbelich durchgeführt. Auf der Fahrbahn wurden Risse festgestellt, die beseitigt werden müssen. Das Baufeld befindet sich aus Leppin kommend direkt vor der Ortslage Alt Käbelich. Auf einer Länge von etwa 500 Meter wird der vorhandene Asphaltoberbau komplett ausgebaut.
Nach Begutachtung der ungebundenen Schichten wird dann ein Geotextil verlegt und im Nachgang die neue Asphaltbefestigung wiederhergestellt. Das Geotextil soll stabilisierend wirken und der erneuten Rissbildung in der Straße entgegenwirken. Für die Baumaßnahme ist eine Vollsperrung der L 33 im genannten Zeitraum notwendig. Die Umleitung des Verkehrs in beide Richtungen erfolgt über Petersdorf-Ballin und Dewitz. Die Anlieger müssen mit Behinderungen beim Erreichen Ihrer Grundstücke rechnen. Das Straßenbauamt Neustrelitz bittet für die Verkehrseinschränkungen um das Verständnis aller Betroffenen.
Hans Falladas „Geschichten aus der Murkelei“ aus dem Jahre 1938 zählen zu den Klassikern der deutschsprachigen Kinderliteratur und werden bis heute (vor-)gelesen. Unter anderem auch vom Leipziger Schauspieler, Kabarettisten und Autor Peter Treuner, der nach eigener Aussage ein solch treuer Feldberg- und Carwitz-Urlauber ist, dass er „eine imaginäre Inventarnummer der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft auf der Stirn“ trage. Da liegt es natürlich nahe, dass Peter Treuner die für Kinder und Erwachsene gleichermaßen vergnüglichen und zudem viel von Falladas Familienleben und seinen erzieherischen Ansichten verratenden „Murkelei“-Geschichten am Ort ihrer Entstehung und weiter Teile ihrer Handlung zu Gehör bringt. Am kommenden Freitag, 13. August, um 20 Uhr, ist Treuner bei der Carwitzer Lesestunde im Fallada-Museum zu erleben bei einem spannenden und märchenhaften Abend, der gute Unterhaltung für die ganze Familie bietet!
Peter Treuner, Jahrgang 1956, ist seit 1986 Mitglied des Leipziger Kabaretts „academixer“ und schrieb viele Texte und zwei komplette Programme für das Kabarett. Darüber hinaus arbeitet er für das Radio und als Co-Autor für eine Serie des MDR und für Hape Kerkeling.
Aufgrund der augenblicklichen Situation können derzeit ausschließlich Freiluftveranstaltungen durchgeführt werden. Die Gäste werden daher gebeten, sich dementsprechend zu kleiden! Bei sehr ungünstigen Witterungsverhältnissen ist leider auch ein kurzfristige Absage möglich. Karten können unter 039831 20359, über museum@fallada.de und direkt an der Museumskasse reserviert werden.