Langeweile wird es in den Februarferien mit dem Veranstaltungsprogramm im Müritzeum in Waren auf keinen Fall geben. Am ersten Ferienmittwoch können sich Ferienkinder ab sechs Jahren auf eine Entdeckungstour mit den Umweltbildnerinnen begeben und herausfinden, warum Fischotter, Enten und Co. im Winter nicht frieren und welche Strategien sie haben, um warm zu bleiben. Los geht es für zwei Stunden ab 10 Uhr am 8. Februar.
Beim darauffolgenden Ferienaktionstag am Mittwoch, 15. Februar, wird es künstlerisch. In einem Comic-Workshop sollen mit den Superhelden der Natur kleine Comics entstehen. Wie das funktioniert, erklärt Eike Lucas aus dem Müritz-Nationalpark. Geeignet ist dieser Workshop für alle, mit Lust zum Zeichnen. Und weil man für eine Superheldengeschichte sicher ein wenig mehr Zeit braucht, geht der Ferienaktionstag ausnahmsweise von 10 bis 13 Uhr.
IMPRESSIONEN sammeln hieß es am vergangenen Sonnabend in der Galerie Kunsterlebnis-Erlebniskunst & Stargarder Malschule in Burg Stargard für die Besucher bei der Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung. Zehn Teilnehmer des Aquarellkurses unter Leitung der Malerin Heike Camp präsentierten ihre Arbeiten. In einer kurzen Einführungsrede erzählte ein Kursteilnehmer, wie er in Zeiten von Corona online zum Malen gekommen ist und was er an Techniken und Fertigkeiten im Kurs hinzugelernt hat. Auch das Miteinander an den Malabenden und das Teilen der Freude am gemeinsamen Hobby veranlasste alle zehn Teilnehmer zur Anmeldung bei einem nächsten Kurses im Herbst.
Heike Camp würdigte die Leistungen und sagte: „Ich bin stolz auf jeden Einzelnen und die entstandenen Arbeiten.“ Musikalisch begleitete Louis Schenk mit seiner Gitarre und zauberhaften Klängen durch den Nachmittag. Es war ein gelungener, dankenswerter Ausstellungsauftakt in diesem Jahr. Bis Ende Februar können sich Besucher noch beim Betrachten der Arbeiten inspirieren lassen.
Der nächste Aquarellmalkurs mit der Malerin Heike Camp beginnt am 1. März. Zwei Plätze sind auf Grund einer Stornierung heute noch kurzfristig zu haben. Der Kurs findet jeweils mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr statt. Anmeldung und genauere Informationen unter 039603 350637.
Die Zeit ist scheinbar für alles immer zu knapp – aber für das Puppentheaterstück „Schöne wilde Winternacht“ im Müritzeum am Sonntag, den 5. Februar, um 15 Uhr, sollte man sie sich wirklich einmal nehmen. Es ist für alle Besucher ab vier Jahren geeignet. Jeder kennt das: Da glaubt man, noch richtig viel Zeit zu haben – und dann ist die Zeit plötzlich weg! Wie das sein kann? Na ganz klar: Die Zeitdiebe haben zugeschlagen!
Am Dienstag, den 7. Februar, können alle, die Lust haben in der Zeit von 10 bis 12 Uhr an einem Upcycling-Workshop im Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) in Neustrelitz teilnehmen. Aus Klopapierollen und Eierkartons werden kleine Kunstwerke und Utensilos gebastelt. Dabei sind der eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt. Dieses Angebot ist für Kinder oder die ganze Familie. Der Unkostenbeitrag beträgt 7,-€ pro Person.
Sinn und Zweck von Upcycling-Produkten ist es, zu erkennen, dass nicht alles Müll ist, was wir nicht mehr gebrauchen, sondern alles Wertstoffe sind. Wertstoffe können weiterverwendet werden und in neuer Konstellation ganz neuen Wert erhalten. Dass dies noch Spaß bringt und die Fantasie angeregt wird, erfahren die Teilnehmer in diesem Workshop.
Anmeldungen per E-Mail an service@leea-mv.de oder telefonisch unter 03981-4490 100.
Im Rahmen eines öffentlichen Gästeabends befasst sich die Neustrelitzer Freimaurerloge „Georg zur wahren Treue“ mit der Thematik „Freimaurerei und Verschwörungstheorien“. Logenbruder Günter Stolz hält dazu am Dienstag, den 24. Januar, um 19 Uhr, im Logenhaus in Neustrelitz, Friedrich-Wilhelm-Straße 36, dazu einen Vortrag.
Eines der Hauptziele der Freimaurerei ist es, ihren Mitgliedern ethische Werte zu vermitteln und sie dabei zu unterstützen, diese im täglichen Leben anzuwenden. Dies geschieht im geschützten Rahmen der Loge, zu deren rituellen Arbeiten nur Mitglieder Zutritt haben. Das wird von Außenstehenden häufig als „Geheimniskrämerei“ angesehen und bietet auch Anlass für Spekulationen. Schon im 18. Jahrhundert entstanden daher erste Verschwörungstheorien über die Freimaurerei. Häufig ist dabei von geheimen Weltregierungen oder einer Verbindung „zum Bösen“ die Rede.
In totalitären Staaten ist die Freimaurerei meist verboten. In Deutschland wurde sie durch die Nationalsozialisten schon sehr früh untersagt und deren Mitglieder verfolgt. Noch heute werden Freimaurer mit abstrusen Verschwörungstheorien in Zusammenhang gebracht.
Interessenten melden sich bitte bei Logenbruder Hans-Heinrich Asmuß unter 0151 5363 9200 oder hh@asmuss.de an. Unkostenbeitrag 5 Euro.
Foto:Bildungswerk der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Ab dem 28. Februar bzw. 1. März können sich Kinder, aber vor allem auch Jugendliche auf die neuen Angebote im Leea Neustrelitz freuen. Die Nachmittagskurse Robotik und Upcycling finden jeden Dienstag bzw. Mittwoch jeweils von 15.30 bis 17 Uhr im ELab des Leeas statt.
Dienstags geht es um das Thema Robotik. Einsteiger*innen und Fortschgeschrittene ab 10 Jahren lernen verschiedene Roboter kennen. Mit Hilfe von Programmierung werden diese zum Leben erweckt. In kleinen Teams werden Aufgaben gelöst und Projekte umgesetzt. Das Angebot ist für die Teilnehmer*innen kostenlos. Dies ist ein Angebot von MINT4MSE ist. Bei Interesse werden auch Einblicke in weitere Themen des MINT-Mobils ermöglicht, wie z.B. einem 3D-Drucker.
Am Dienstag wurde das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz bei der Wiedereröffnung nach dreiwöchigen Schließung förmlich überrannt. In der Bibliothek gab es an dem Tag über 1.200 Medienrückgaben und fast 1.200 Neuentleihungen. Über 400 Besucher*innen stöberten in den neu präsentierten Medienbeständen, und vor den beiden besetzten Ausleihtresen bildeten sich nachmittags lange Schlangen. Normalerweise hat die Bibliothek durchschnittlich ca. 60 Besucher*innen am Tag und ca. 300 Ausleihen.
Auch im Café waren nachmittags alle Plätze besetzt, Kinder spielten wieder ausgiebig in der Ludothek und ein Kamerateam vom NDR interviewte die „Strickdamen“, die sich seit zwei Jahren jeden Dienstag im Café treffen. Ebenso wurde die Sonderausstellung zur „Höfischen Küche am Strelitzer Hof“ im 18. und 19. Jahrhundert gut besucht.
Bibliothek in frischem Look mit Romanzimmer und Lounge
Die Besucher*innen können sich insbesondere über einige Umgestaltungen und Neuerungen in der Bibliothek freuen, die während der Schließzeit vom Team Kulturquartier vorgenommen wurden. Die Bestände in der Bibliothek wurden komplett durchgesehen, alte und abgenutzte Medien wurden aussortiert und eine Vielzahl top aktueller Medien ist eingezogen. Außerdem wurden die Bestände neu aufgestellt: Nun stehen zum Beispiel alle Sachbücher für Erwachsene zusammen. Daneben sind die Romane in ein eigenes Romanzimmer eingezogen, in dem Sessel mit Leselampen dazu einladen, sich niederzulassen und die Bücher anzulesen. Die viel nachgefragten Biographien stehen nun gesondert und sind einfacher zu finden. Der Kinderbereich hat eine Farbauffrischung und niedliche Sitztiere bekommen. Der Jugendbereich ist noch „in Arbeit“ – der Bereich wird mit einer großen Bogenlampe, einer Kuschelmuschel, Sitzsäcken und gemütlicher Lichtleiste ausgestattet.
Ganz neu ist auch der Bereich vor dem großen Lesefenster eingerichtet worden. Hier ist ein attraktiver Aufenthalts- und Arbeitsbereich entstanden, der mit Sesseln, Pflanzen und Wohnzimmerlampe zum entspannten Lesen sowie mit Schreibtischen und Arbeitsplatzbeleuchtungen zum konzentrierten Arbeiten einlädt. Neu bietet die Bibliothek aufgrund vieler Nachfragen nun auch Konsolenspiele für Nintendo Switch zur Ausleihe an. Gegen eine Gebühr von 2 Euro können die Konsolenspiele für 2 Wochen entliehen werden.
Die Bibliothek und die Sonderausstellung im Kulturquartier haben Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Das Museum und das Café können bis April von Dienstag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr besucht werden. Die winterliche Schließung des Hauses ab Sonnabend 13 Uhr sowie sonntags wird bis April beibehalten – diese Maßnahme wird vor dem Hintergrund der Energiekrise vorgenommen. Montag bleibt regulärer Schließtag.
Seit der Tiergartenweihnacht gibt es ein modernes LED-Hirschtor.
Der Tiergarten der Stadtwerke Neustrelitz hat 2022 ein Rekordjahr hingelegt. Erstmals in der Geschichte der Einrichtung kletterte die Besucherzahl über 100.000. Die gerade ausgewertete Statistik besagt, dass 106.240 Besucher im vergangenen Jahr begrüßt wurden. „So viel wie nie“, heißt es seitens der Stadtwerke Neustrelitz, die 2011 den Tiergarten übernommen haben. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 wurden 91.693 Besucher registriert. In den Corona-Jahren, die mit zahlreichen Schließungen und Einschränkungen verbunden waren, ging die Zahl auf unter 90.000 zurück.
Besonders Familien fühlen sich in dem im Jahr 1721 als Wildgatter angelegten Revier wohl. Mit 9760 verkauften Familienkarten kann ein weiterer Rekord für das vergangene Jahr vermeldet werden.
Mit Veranstaltungen am kommenden Freitag und Sonnabend startet das das Schliemann-Museum Ankershagen ins neue Jahr. Am 20. Januar um 16.30 Uhr gibt es zum Familientag zunächst eine Taschenlampenführung, bei der das dunkle Museum erforscht wird. Dabei gibt es spannende Geschichten zu erfahren und goldene Schätze zu entdecken. Eine Führung für Kinder und Eltern ab 6 Jahren, 3,50 Euro pro Person. Anmeldung vorab erforderlich. Bitte eine eigene Taschenlampe mitbringen.
Das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz öffnet ab 17. Januar wieder seine Türen – dann haben Interessierte noch bis zum 29. Januar die Chance, die diesjährige Winterausstellung zur höfischen Küche am Strelitzer Hof des 18. und 19. Jahrhunderts anzusehen. Die Sonderausstellung spannt einen Bogen von den Hofküchen der Herzöge Adolph Friedrich III. und Adolph Friedrich IV. bis hin zur Küchenökonomie des späteren Großherzogs Carl von Mecklenburg-Strelitz.