Die Neustrelitzer Stadtwerke warnen vor Telefonbetrügern, die derzeit in der Residenzstadt aktiv sind. Mehrere Kunden haben über Anrufer berichtet, die Daten abfragen, um angeblich die Zählerstände abzulesen. Diese Anrufer geben sich als Mitarbeiter der Stadtwerke Neustrelitz aus. Die Stadtwerke mahnen zur Vorsicht und bitten darum, keine Daten rauszugeben. Zählerstände werden derzeit nicht abgelesen.
Die Stadtwerke Neustrelitz weisen darauf hin, dass sowohl Zählerstände als auch seriöse Verträge grundsätzlich nicht telefonisch abgeschlossen werden. Sensible Daten werden von Kunden zudem nie per Telefon abgefragt. „Unsere Kunden werden mit Anschreiben informiert und unsere Mitarbeiter können sich bei zuvor vereinbarten Kundenbesuchen immer ausweisen.“
Im Zeitraum vom 18. März, 18 Uhr, bis zum heutigen 20. März, 4 Uhr, wurde die Zugmaschine eines Sattelaufliegers an der B 96 in Neustrelitz entwendet. Am Abend des 18. März war die Sattelzugmaschine der Marke DAF mit Auflieger auf dem Parkplatz des Leea, Am Kiefernwald, direkt an der Bundesstraße gesichert abgestellt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen haben bislang unbekannte Täter die Zugmaschine ordnungsgemäß entkoppelt und den entkoppelten Anhänger vor Ort stehen gelassen. Heute früh gegen 4 Uhr wollte der Fahrer wieder losfahren und stellte das Fehlen der Zugmaschine fest. Nach den Spuren vor Ort – trockene Abstellfläche – ist von einer Diebstahlszeit in den heutigen Nachtstunden auszugehen.
Die entwendete Zugmaschine ist dunkelblau mit roter Aufschrift der geschädigten Firma “Schmidt&Hacker”. Das Fahrzeug ist drei Jahre alt und hat einen Wert von ca. 55.000 Euro. Die Zugmaschine wurde in Fahndung gesetzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen sind die Täter die B 96 In Richtung Neubrandenburg gefahren. Auf dem Sandparkplatz an der Kreuzung Blumenholz zur B 96 konnten am heutigen Morgen alle persönlichen Gegenstände und elektrischen Geräte aus dem Fahrerhaus der entwendeten Zugmaschine aufgefunden und sichergestellt werden.
Die Ermittlungen wegen des Diebstahls wurden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Neustrelitz aufgenommen. Zeugen, die im besagten Zeitraum und insbesondere in der letzten Nacht auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen haben oder die entwendete Zugmaschine gesehen haben, melden sich bitte bei der Polizei in Neustrelitz unter 03981-258 224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.
Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsbeginn am heutigen Tag hat mir mein Blogfreund Hans-Joachim Wloczyk aus Neustrelitz einen passenden fotografischen Gruß zukommen lassen. Vielen Dank aus Wesenberg hinüber in die Residenzstadt, lieber Hajo! Das Foto ist dir mal wieder gelungen und erfreut sicher auch andere Leser in der Strelitzius-Gemeinde.
Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen trifft sich am kommenden Mittwoch, den 22. März, um 19.30 Uhr, im Neustrelitzer Theaterkeller! Herzlich eingeladen, über GRÜNE Themen in Stadt und Region zu diskutieren, sind alle Interessierten und Mitglieder. Ansprechpartnerin ist Friederike Fiß, Sprecherin des Ortsverbandes Neustrelitz für Bündnis 90/Die Grünen (neustrelitz@gruene-seenplatte.de).
Piotr Delner markiert den Ausgleichtreffer per Kopf.
Die Oberligisten der TSG Neustrelitz haben ganz offensichtlich ein Torwartproblem. Ob da die Nummer 1 Nicolas Jesus Delpino zwischen den Pfosten steht oder die Nummer 2 Justin Borchardt, immer wieder sehen die Schlussleute schlecht aus. Und die TSG verfügt nicht über die Qualität nach vorn, um das gänzlich wieder auszubügeln. Heute war es Delpino, zuletzt gegen Hansa Rostocks U 23 in Top-Form, der sich gegen die Herthaner aus Charlottenburg in der 5. und der 29. Minute gleich zwei eklatante Fehler leistete und die Gäste zur Pause durch Tore von Pardis Fardjad-Azad führen ließ. Treffer von Justin Schultze in der 81. und Piotr Delner in der 90. Minute bedeuteten wenigstens noch zur Punkteteilung.
Justin Schultze und Piotr Delner trafen heute für die TSG Neustrelitz.
Die TSG macht das Spiel, Hertha die Tore, so die bittere Zwischenbilanz nach 45 Minuten. Das war schon krass, was die rund 250 Zuschauer da geboten bekamen. Und auch der 0:3 in der 35. Minute wäre noch möglich gewesen, diesmal hatte Delpino Fortuna auf seiner Seite. Die Gastgeber hätten bereits in der 2. Minute in Führung gehen müssen, als Sebastian Jarosz direkt vor dem Hertha-Tor zur Einschussmöglichkeit kommt und das Leder in die Wolken semmelt. In der 13. Minute bringt Ole Giese in ähnlich aussichtsreicher Position den Ball nicht unter Kontrolle. Der Flachschuss von Marcus Niemitz ist platzierter, landet aber direkt in den Armen des Hertha-Keepers. Auch Oskar Fijalkowsi netzt nicht ein, als er nach einer Ecke von Marcus Niemitz am höchsten steigt. Die TSG-Kicker bemüht, aber zu behäbig im Spielaufbau und zu harmlos im Abschluss.
Gastgeber zeigen ihr wahres Leistungsvermögen
Zweite Halbzeit, Torwarttrainer Alexander Brey heute für den gesperrten Coach Thomas Franke an der Seitenlinie, bringt Wirbelwind Justin Schultze für Emiliano Zefi. Die TSG Neustrelitz schaltet jetzt einen Gang hoch, während die Berliner, die in der ersten Hälfte schon mehr zugeguckt als gespielt hatten, konditionell zusehends abbauen. In der 53. Minute hat Ole Giese einen Riesen am langen Pfosten, Pustekuchen.
Das Spiel wird immer intensiver, auch ruppiger. Die Neustrelitzer brennen auf den Anschlusstreffer und zeigen endlich ihr wahres Leistungsvermögen, ein anderes Gesicht. Piotr Delner und Artur Bednarczyk werden eingewechselt und sorgen für zusätzlichen Druck. Endlich findet die Kugel das Charlottenburger Tor: Weiter Einwurf von Flügelflitzer Marcus Niemitz, Bednarczyk verlängert mit dem Kopf und Schultze zieht volley sehenswert zum Anschlusstreffer ab.
Aber es bleibt inklusive eingeplanter Verlängerung lediglich eine Viertelstunde. Die TSG bläst zur Schlussattacke, während die erschöpften Berliner nur noch bemüht sind, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen. Mit dem Ende der regulären Spielzeit besorgt Piotr Delner per Kopf, womit sonst, den Ausgleich nach Flanke wieder von Marcus Niemitz. Die Nachspielzeit reichte dann nicht mehr, um die Partie vollkommen zu drehen. Zwei Minuten mehr, wer weiß…
Die Gäste aus Lindow-Gransee (vorn) haben mit ihrer ganzen Routine die Partie heruntergespielt und verdient gewonnen.
Ole Schwerin (links) und Tom Orzelski wurden ausgezeichnet.
Die Volleyballer des PSV Neustrelitz in der 2. Bundesliga Nord haben am Abend das mit Spannung erwartete Nachbarschaftsduell gegen die Mannschaft aus Lindow-Gransee vor heimischem Publikum klar mit 0:3 (23:25, 21:25, 19:25) verloren. In der prall gefüllten Halle der Bundespolizei an der Woldegker Chaussee entwickelte sich ein spannendes, emotionsgeladenes Spiel, wobei die Gastgeber an ihrer zu hohen Fehlerquote in Aufschlag, Angriff und Block scheiterten.
“Auf der anderen Seite hatten wir es mit einem Gegner zu tun, der seine zehnjährige Erfahrung in der 2. Bundesliga umsetzen konnte und die Partie eiskalt heruntergespielt hat”, sagte mir Max Odebrecht, Mitglied im PSV-Volleyballvorstand. “Ein verdienter Sieg, das muss man eingestehen, wobei wir nicht chancenlos waren. “
“Trotz der Niederlage hat es Spaß gemacht”, fügte mein Blogpartner Jesco Genzmer an, Außenangreifer in den Reihen des PSV. “Es war eine sehr schöne Stimmung in der Halle. Leider waren wir mental nicht in der Lage, das Ruder herumzureißen, und das trotz deutlicher Führungen im 1. und im 2. Satz. Die Gäste waren einfach zu stark. Und richtig gut war ihr Zuspieler Ole Schwerin.” Der wurde dann auch als bester Akteur bei den Siegern ausgezeichnet, beim PSV wurde Tom Orzelski geehrt.
Die Neustrelitzer rangieren mit 31 Punkten weiter auf Rang 6 der Tabelle. Am kommenden Wochenende haben sie spielfrei, bevor es am 1. April zum Schlusslicht ETV Hamburg geht.
Es ist immer wieder bemerkenswert, wie die Fans des PSV ihr Team unterstützen.
Profiler Axel Petermann ist am Freitag, den 24. März, um 19.30 Uhr, zu Gast im Landestheater Neustrelitz. In seiner True-Crime-Lesung „Im Auftrag der Toten – Cold Cases” schildert Petermann fesselnd und detailreich seine Arbeitsschritte – der Zuschauer ist bei der Wahrheitsfindung hautnah dabei. Der Profiler zeigt anhand seiner neuesten Fälle, warum gängige Ermittlungsmethoden häufig versagen.
Als Außenstehender kann er unabhängig ermitteln und trägt mit der operativen Fallanalyse, dem Profiling, maßgeblich dazu bei, die komplexen Verbrechen aufzuklären. Ein Mann wird wegen Mordes an seiner reichen Tante zu lebenslanger Haft verurteilt – doch die Ermittlungsunterlagen offenbaren haarsträubende Widersprüche. Der Tod einer lebensfrohen Frau wird als Selbstmord deklariert, obwohl belastende Indizien auf den gewalttätigen Ex-Freund hinweisen. Den Mord an zwei jungen Mädchen legt die Schweizer Polizei vorschnell zu den Akten, weil die nötigen Beweise fehlen…
Am kommenden Sonntag, also übermorgen, soll im Neustrelitzer Parkstadion endlich wieder der Fußball rollen. Schneien soll es ja wohl nicht mehr. Die Oberligisten der TSG Neustrelitz (11.) empfangen die Herthaner aus Berlin-Charlottenburg (5.). Das wird ein schwerer Gang. Die Gastgeber erinnern sich noch gut an das desaströse Hinspiel, als ihnen die Hauptstädter beim 1:5 aus Sicht der TSG in gerade mal einer halben Stunde fünf Gegentreffer einschenkten. Und die Rückrunde läuft für die Gäste bislang auch durchaus akzeptabel. Zuletzt haben die Charlottenburger den Fürstenwaldern vier Buden reingeballert, wohlgemerkt ohne Gegentreffer.
Dass die Elf um Kapitän Kevin Riechert auf ihren gesperrten Coach an der Seitenlinie verzichten muss, macht die Aufgabe nicht leichter. Mit Thomas Franke habe ich eben gesprochen. Wahrscheinlich wird Cotrainer Filip Luksik die Strelitzer Jungs betreuen. Torwarttrainer Alex Brey ist auch kein heuriger Hase in Sachen Fußball. Zur Disposition steht zusätzlich André Schröder, bewährter Coach der 2. Herrenmannschaft bei der TSG Neustrelitz.
Die Galerie BilderStube, Strelitzer Straße 9 in Neustrelitz, lädt am Montag, den 20. März, ab 16 Uhr, ein zur Vernissage der Ausstellung „Vier Jahreszeiten“. Zu sehen sind Bilder von Michael Skottke, Christa Hanke, Gerhard Möhl und Anita Fischer.
Zur Vernissage findet bei schönem Wetter ein Volksliedersingen zum Frühlingsanfang statt. Die Ausstellung geht bis zum 17. April.
Bürgermeister Andreas Grund, Alina Katsalainen, Leander Jagszent, Haidrun Pergande (Jury), Lea Fütung (vorn), Susanne Schulz (hinten, Jury), Christoph Poland (Jury, von links).
Die Stadt Neustrelitz hat am Mittwoch den Daniel-Sanders-Sprachpreis für Schülerinnen und Schüler an Lea Füting (Evangelische Schule Neustrelitz, Klasse 6), Alina Katsalainen (Evangelische Schule Neustrelitz, Klasse 6) und Leander Jagszent (Gymnasium Carolinum Neustrelitz, Klasse 9) überreicht. Für den diesjährigen Wettbewerb waren 14 Arbeiten eingereicht worden. Die jungen Autorinnen und Autoren sind 12 bis 18 Jahre alt. Der Daniel-Sanders-Sprachpreis für Schülerinnen und Schüler ist mit je 500 Euro dotiert.
„Der Jury lag eine interessante Palette von Themen unserer Gesellschaft vor. Sie reichten von der uralten Frage der Menschheit nach dem Sinn des Lebens, über den Umweltschutz und die Wirtschaft, über die Klimadebatte und den Krieg bis hin zu politischen Differenzen innerhalb der Familie. Alle Bewerber haben nicht nur bewiesen, dass sie gut schreiben können, sondern vor allem auch, dass sie mit wachem Verstand durchs Leben gehen“, sagte Jurymitglied Haidrun Pergande in ihrer Laudatio.