Am Mittwoch, den 29. November, um 19 Uhr laden das Bundesarchiv Neubrandenburg und der Verein Stasi-Haftanstalt Töpferstraße Neustrelitz zu einem Vortrag mit anschließendem Gespräch ins Kulturquartier ein.
Für viele Menschen war der Austausch von Ost- und Westpaketen eine wichtige Möglichkeit, um über die innerdeutsche Grenze hinweg mit Verwandten und Freunden in Kontakt zu bleiben. Dr. Konstanze Soch vom Stasi-Unterlagen-Archiv Neubrandenburg berichtet, wie und auf welcher Grundlage die Päckchen und Pakete sowohl von der Stasi als auch vom BND kontrolliert wurden. Sie stellt die Frage, ob die Geschenksendungen tatsächlich immer Freude brachten und skizziert, welche Roller der Versand nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung einnahm.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Für die bessere Planung der benötigten Bestuhlung wird um Anmeldung gebeten unter: 03981-2390999 oder info@kulturquartier-neustrelitz.de
Am Dienstag, den 21. November, um 15.30 Uhr, lädt Michi Münzberg Kinder ein, sich im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz in ferne Länder entführen zu lassen. Bei ihren zahlreichen Reisen nach Asien hat Michi Münzberg Einblicke in verschiedene religiöse und kulturelle Zeremonien, Rituale und Bräuche bekommen. Ihr bebilderter Vortrag und ihre eindrucksvollen Reisebeschreibungen lassen die Zuhörer*innen auf eine spannende Reise gehen.
Der Vortrag wird von Gesprächen aufgelockert. Die Veranstaltung ist für Kinder ab 8 Jahren konzipiert und dauert ca. eine Stunde. Im Anschluss steht Michi Münzberg für eine Fragerunde zur Verfügung. Der Eintritt kostet 3 € pro Person. Um Anmeldung wird gebeten unter: 03981-2390999 oder info@kulturquartier-neustrelitz.de
Geschichten von Seeadler bis Zaunkönig und von Singvögeln, die nicht singen können – so der Titel des nächsten MiM-Vortrages am 15. November um 18.30 Uhr im Müritzeum in Waren. Claus Weber, Referent des nächsten MiM-Vortrages im Müritzeum, ist Experte für die Vögel im Serrahner Teil des Müritz-Nationalparks und berichtet am 15. November von seinen Erkenntnissen und Erlebnissen der letzten Jahrzehnte. Er selbst ist im Serrahner Wald aufgewachsen und hat diesen freiwillig nie länger als 24 Stunden verlassen, beschreibt Weber seine besondere Beziehung zu diesem Waldgebiet. Als Sohn des engagierten Naturschützers Hubert Weber, der als Revierförster in Serrahn arbeitete und dann die Vogelschutz- und spätere Naturschutzstation aufbaute und leitete, erlebte Claus Weber unzählige Geschichten mit den heimischen Vögeln hautnah mit und hat diese immer wieder genau beobachtet. Später, als er dann selbst in der Naturschutzstation und anschließend in der Umweltbildung des Nationalparks arbeitete, gab er sein umfangreiches Wissen bei Führungen an viele Besuchende weiter.
Beim nächsten MiM-Vortrag nimmt er alle Gäste mit auf eine virtuelle Tour durch den Serrahner Buchenwald. Er berichtet von der Geschichte dieser alten und ursprünglichen Wälder und der ornithologischen Arbeit seit über 40 Jahren. Hierzu wird Claus Weber auf die dort lebenden Vogelarten eingehen und den Zuhörenden erläutern, warum ausgerechnet sie zu den sogenannten Zeigerarten gehören. Etwas genauer nimmt der Vogelexperte anschließend noch die Werkzeuge der Federtiere unter die Lupe und beleuchtet unter anderem die Fragen: Wozu benutzen Vögel konkret ihren Schnabel und ihre Krallen? Was kann man zum Federkleid der einzelnen Arten sagen? Und was können wir tun oder in einigen Fällen auch besser lassen, damit unsere gefiederten Freunde auch weiterhin so zahlreich bei uns zu finden sind?
Es wird ein bild- und geschichtenreicher Vortrag mit vielen spannenden Informationen über unsere heimische Vogelwelt. Der Vortrag ist kostenfrei, das Müritzeum bittet um eine Spende.
Am Donnerstag, den 9. November, um 18.30 Uhr, laden der Jugendbeirat Neustrelitz und das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz zu einer weiteren Veranstaltung zum Thema „Die Zukunft des Wassers“ ins Kulturquartier ein. Diese Mal geht es in einem Vortrag um die Bedeutung der Moore.
Gerald Jurasinski ist der einzige Professor für Moorforschung in Deutschland. Mit seiner Arbeitsgruppe forscht er zu vielen verschiedenen Moorthemen, unter anderem zum Treibhausgasaustausch von Mooren, zur Verbesserung der Erfolge von Wiedervernässungsmaßnahmen und zur nassen Bewirtschaftung (Paludikultur) von Mooren.
Moore können dazu beitragen, viele der Herausforderungen zu lösen, mit denen die Menschen jetzt und in Zukunft konfrontiert sind. Moore speichern und regulieren Wasser und Kohlenstoff, beherbergen eine einzigartige Artenvielfalt und bieten wesentliche soziale und kulturelle Werte. Um diese Funktionen vollständig erfüllen zu können, müssen Moore nass sein.
Auf dem Jakobsweg von Porto nach Santiago: Der Burg Stargarder Nico Schüler zieht mit seinen interessanten Erzählungen über eine außergewöhnliche Wanderung das Publikum in seinen Bann. Live und humorvoll kommentiert er seine Fotografien und macht dem Zuschauer Lust, sich auch einmal auf solch ein Abenteuer einzulassen. Am kommenden Sonnabend, den 4. November, ist Schüler um 19 Uhr in der Feldsteinscheune in Wanzka Gast des örtlichen Kulturkreises. Einlass ist ab 18 Uhr.
Die von der Bundesstiftung Aufarbeitung konzipierte Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Geschichte der Erinnerungskultur“ wird am 3. November um 19 Uhr in der Galerie des Kulturvereins Feldberger Land e.V. im Haus des Gastes, Feldberg, Strelitzer Str. 42, mit einer Vernissage eröffnet. Die Ausstellung ist ein Beitrag zum Erinnerungsjahr 2024, in dem die doppelte deutsche Staatsgründung 75 und die Friedliche Revolution 35 Jahre zurückliegen.
Die Ausstellung erzählt vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der deutschen Teilung seit 1989. Sie zeigt die Bedeutung wirtschaftlicher Fragen in den frühen neunziger Jahren, beleuchtet aber auch den Umgang mit der Stasi-Vergangenheit, die mangelnde Akzeptanz von Lebensleistungen der Ostdeutschen, das nötige Umdenken und die Schwierigkeiten beim Zusammenwachsen. Die Ausstellung holt diese Prozesse zurück ins Gedächtnis, was für die aktuelle Debatte über Identitäten in Ost und West hilfreich sein kann. Denn erst langsam entwickelt sich ein Bewusstsein dafür, dass die vergangene Zeit der Zweistaatlichkeit die gemeinsame Geschichte aller in Deutschland lebenden Menschen ist.
Die PC-Senioren Neustrelitz und das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz laden am Dienstag, den 24. Oktober, um 14 Uhr, zu einer weiteren Kooperationsveranstaltung ein. Die Gäste erwartet ein spannender Vortrag, der die landschaftlichen und städtebaulichen Veränderungen der Mecklenburgischen Seenplatte und Neustrelitz in den letzten 70 Jahren aus der Flugzeug- und Satellitenperspektive vorstellt. Der Eintritt kostet 1 €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Diagnose “Diabetes mellitus” oder “Zuckerkrankheit” schockiert und verunsichert die meisten Menschen. Sie erhalten dann im besten Fall von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt wichtige Informationen oder informieren sich selbst in Broschüren oder im Internet über die Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung. In einem Vortrag im Neustrelitzer Familienzentrum geht es um geeignete Maßnahmen zur Verhinderung von Folgeerkrankungen, denn eine gute Diabetesbehandlung ist ohne eine Ernährungsumstellung nicht möglich.
Die Veranstaltung findet unter der Leitung von Benita Kunde am Donnerstag, den 19. Oktober, um 16.30 Uhr, in der Useriner Straße 3 statt. Es wird ein Kostenbeitrag von 3,30 € erhoben. Um Anmeldung unter Telefon 03981 203862 oder 205087 wird gebeten.
Manfred Böttcher, Pilzsachverständiger des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, kennt sich bestens aus in der Welt der Pilze. Auf seinen Streifzügen durch die Natur findet er zu jeder Jahreszeit welche, während andere oft erfolglos von der „Dritten Jagd“ heimkehren. In seinem Vortrag in der Reihe “Mittwochs im Müritzeum” (MiM) am 4. Oktober um 19.30 Uhr, entführt Böttcher die Gäste mit Bildern in die faszinierende Welt der Pilze und verrät, wie man diese am besten sammelt, woran man einen guten Speisepilz erkennt und welche Pilze man eher stehen lassen und nur bewundern sollte. Außerdem gibt er Tipps zur Zubereitung – vor allem der nicht so bekannten Pilzarten.
Das Müritzeum lädt alle Pilzfreunde zu diesem virtuellen Jahresspaziergang durch den Wald ein. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Ergänzend zum Vortrag ist eine Pilzberatung mit einer Pilzschau am darauffolgenden Wochenende 7. und 8. Oktober im Müritzeum geplant. Dann kann jeder einen Blick auf die ausgestellten Pilz-Originale werfen oder seine eigenen „Jagderfolge“ zum Bestimmen durch Manfred Böttcher mitbringen. Natürlich nur, wenn es bis dahin echtes Pilzwetter gibt.