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Schlagwort-Archiv: Geschichte

Corona offenbart verspätet: Zahnärzte sind auch nur Mediziner

17 Sonntag Jan 2021

Posted by Strelitzius in Gesundheit

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Schlagwörter

Geschichte, Mecklenburg-Strelitz, Medien, Medizin

Ich habe mich in den mehr als 40 Jahren als Journalist immer an die Stallorder gehalten, nicht gegen Kollegen zu ätzen. Auch wenn das zunehmend schwerer fällt, der Berufszweig verkommt im Auflagenkampf, mit Ausnahmen. Aber als Strelitzius muss ich doch mal eine kritische Anmerkung absondern, und das ganz unerschrocken gegen keine Geringeren als die Schreiber vom „Spiegel“. In dem von mir sehr geschätzten Magazin ist nämlich jüngst zu lesen, dass Corona-Schnelltests bislang nur von „medizinischem Fachpersonal“ durchgeführt werden durften. Nun könnten auch Apotheken und Zahnarztpraxen testen.

Mit Apothekern kenne ich mich nicht so aus. Bereits 1815 sind aber die ersten Zahnärzte vor der Medizinalexaminationskommission in Neustrelitz geprüft und dem medizinischen Personal zuerkannt worden, wie ich auf Anfrage erfuhr. Nun galt das zwar damals nur für Mecklenburg-Strelitz, dürfte aber inzwischen auch über die Grenzen des Großherzogtums hinaus anerkannt sein. Bei Risiken und Nebenwirkungen kann man sich also getrost auch an seinen Zahnarzt wenden, an seinen Apotheker ja ohnehin, wie uns von der Werbung eingebläut ist. Ich habe mal ohne Not bei meinem Dentisten angefragt: Corona-Test, kein Problem.

Aus dem Mecklenburg-Strelitzer Staatskalender

Reine Fiktion: Filmemacher setzen Sophie Charlotte als erste farbige Monarchin auf den britischen Thron

14 Donnerstag Jan 2021

Posted by Strelitzius in Film

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Schlagwörter

Geschichte, Internet, Kultur, Mecklenburg-Strelitz

Golda Rosheuvel als Queen Sophie Charlotte in der Serie „Bridgerton“. Foto: Liam Daniel/Netflix © 2020
Foto: The Royal Collection

Vielleicht gut, dass Queen Sophie Charlotte das nicht mehr erleben muss. In der neuen Netflix-Serie „Bridgerton“ ist neben zahlreichen Adligen auch die britische Königin Charlotte schwarz, gespielt von der guyanisch-britischen Mimin Golda Rosheuvel. Die Filmemacher haben die Strelitzer Prinzessin mal eben als erste farbige Monarchin auf den britischen Thron gehoben. Das ist schon eine starke Portion künstlerischer Freiheit, die der Streaming-Anbieter da zulässt, auch wenn tatsächlich bis heute Gerüchte um die Königin gestreut werden. Von einer angeblichen afrikanischen Ahnin wird fabuliert, was die Fachwelt vehement bestreitet.

„Nun ist Mecklenburg ja für viele ostdeutsches Buschland, aber das finde ich doch sehr kühn“, schreibt mir meine Blogfreundin Ulrike Bodinka, die mich auf „Bridgerton“ aufmerksam gemacht hat, zu dem Drehbuch. Die Neustrelitzer Historikerin Sandra Lembke nennt das Gerede, das nun durch die Serie neue Nahrung bekommt, „absoluten Quatsch“. „Vor Jahren hat ein Typ mit ziemlich dürftigen Beweisen und kulturgeschichtlich völlig falschen Behauptungen diese Aussage in die Welt gesetzt. Kein einziger Wissenschaftler unterstützt diese Theorie, weil sie Schwachsinn ist.“

Dr. Rajko Lippert, Adelsexperte mit besten Verbindungen zum Großherzoglichen Haus Mecklenburg-Strelitz und Vorsitzender des Vereins Kulturgut Mecklenburg-Strelitz, reagiert gegenüber Strelitzius gelassen. „Der Film ist reine Fiktion, er beruht auf der Annahme, Georg III hätte sich in eine Schwarze verliebt, sie zur Königin gemacht und damit seinerzeit allen Menschen, unabhängig von ihrer Hautfarbe, Gleichberechtigung verschafft. Anfang des 19. Jahrhunderts sind in dem Film alle Rassenschranken gefallen. Wer etwas im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, dem muss klar werden, dass das nicht zutreffend ist.“ Sophie Charlottes Eltern seien in Hildburghausen und Altstrelitz geboren, betont mein Blogfreund und merkt leicht sarkastisch an, beide Städte lägen nicht gerade in Gegenden mit schwarzer Bevölkerung, schon gar nicht im 18. Jahrhundert.

Wahlneubrandenburger sorgt im Virtuellen Landesmuseum ehrenamtlich für polnische Texte

02 Samstag Jan 2021

Posted by Strelitzius in Kultur

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Schlagwörter

Ehrenamt, Geschichte, Internet, Mecklenburg-Vorpommern, Medien, Museen, Neubrandenburg, Polen

Patryk Tomala

Ein starkes Stück Ehrenamt: Seit Kurzem sind 111 Objekte aus 16 Häusern im Virtuellen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern auch auf Polnisch abrufbar. Die Idee für eine polnische Version des digitalen Angebots hatte der Historiker Patryk Tomala im Frühjahr 2020. Der Wahlneubrandenburger beließ es nicht bei der bloßen Anregung, sondern arbeitet sich seitdem ehrenamtlich Stück für Stück durch das Portal.

Patryk Tomala hat Geschichte und Kulturwissenschaften in Polen und Tschechien studiert und 2016 sein erstes Geschichtsbuch „Emin Pasza. Wieczny tułacz” veröffentlicht. Momentan arbeitet er an einem neuen Buch über den deutschen Kolonialismus und bereitet seine Dissertation vor. Zudem betreibt er einen kulturellen Blog und leitet den Verein „Semper Silesiana”.

Insgesamt 52 Museen geben unter der Adresse www.landesmuseum-mv.de Einblick in ihre Ausstellungen. Sie erzählen gemeinsam die Geschichte Mecklenburgs und (Vor-)Pommerns, der drei DDR-Nordbezirke und des 1990 gebildeten gemeinsamen Bundeslandes. Das Virtuelle Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern ging im Dezember 2014 online und ist seitdem mehrfach erweitert worden, unter anderem um eine plattdeutsche und eine englische Version. Über die Fortschritte wird regelmäßig im Strelitzius Blog berichtet. Das Onlineportal ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Mecklenburg mit dem Museumsverband in Mecklenburg-Vorpommern e.V., das durch das Ministerium fürBildung, Wissenschaft und Kultur MV gefördert wird.

Botschafter gerührt: Neuseeland findet sich auf einer ganz besonderen Tasse aus Neustrelitz wieder

29 Dienstag Dez 2020

Posted by Strelitzius in Kultur

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Schlagwörter

Architektur, Ausstellung, Geschichte, Mecklenburg-Strelitz, Neuseeland, Neustrelitz, Vereine

Eine ungewöhnliche Tasse hat jetzt zu einem Briefwechsel zwischen Holger Wilfarth und der Neuseeländischen Botschaft in Berlin geführt. Der Neustrelitzer hatte das Trinkgefäß, das eine Weltkarte mit Neustrelitz darauf schmückt, im November an die Vertretung geschickt. Mehr noch, die Tasse trägt die Namen der Städte, die den Längen- bzw. den Breitengrad mit der Mecklenburg-Strelitzer Residenzstadt teilen.

Neuseeland als zu weit südlich kann keinen Ort mit den passenden Koordinaten beisteuern, ist aber bei der Edition trotzdem nicht ausgespart worden. Vielleicht ist es ein bisschen weit hergeholt, aber mit einem Augenzwinkern gibt es ein Schicksal, das den pazifischen Inselstaat und Neustrelitz, die Stadt politisch gewollt zum Mittelzentrum degradiert, vereint: Beide haben es schwer, auf Übersichtskarten auch nur aufzutauchen. Nun sind sie zumindest auf einem Werbeträger gemeinsam präsent.

Der Residenzschlossverein und Holger Wilfarth wollen bekanntlich ein digitales Modell des vernichteten Neustrelitzer Residenzschlosses auf der Weltausstellung in Dubai zeigen und damit Investoren für den Wiederaufbau werben. Da die Schau pandemiebedingt um ein Jahr verschoben worden ist und nun im Oktober 2021 beginnen soll, bestehen sehr gute Chancen, das ambitionierte Vorhaben auch umzusetzen. Die virtuelle Wiederauferstehung ist weit fortgeschritten (Strelitzius berichtete). Und die Tasse soll am Stand in Dubai die Frage beantworten helfen, wo in aller Welt Neustrelitz liegt.

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Weitere Spenden erhofft: Virtuelle Auferstehung des Neustrelitzer Residenzschlosses soll 2021 abgeschlossen werden

11 Freitag Dez 2020

Posted by Strelitzius in Architektur

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Schlagwörter

Denkmal, Digitalisierung, Geschichte, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz

Das Projekt „Virtuelle Darstellung des Neustrelitzer Residenzschlosses“, hier im Blog ausführlich begleitet, ist 2020 mächtig vorangekommen. Mein Neustrelitzer Blogfreund Holger Wilfarth hat mich auf den aktuellen Stand gebracht und hofft, dass das Vorhaben des Residenzschlossvereins im kommenden Jahr abgeschlossen werden kann.

Ziel ist es, das 1945 ausgebrannte und 1949 durch drei Sprengungen oberirdisch zerstörte Schloss wieder so erlebbar zu machen, als wenn es als Gebäude noch existierte. Damit soll der Residenzstadt Neustrelitz ein Teil ihrer historischen Identität zurückgegeben werden. Zuletzt konnten die Abschnitte 1 und 2 des Gebäudes auf der Stadtseite fertiggestellt werden, siehe Bild oben. Die anderen farblich gekennzeichneten Bereiche des Schlosses auf der Hofseite Richtung Tiergarten müssen noch digitalisiert werden.Unter www.residenzschloss-verein.de findet sich, wie für das ambitionierte Vorhaben gespendet werden kann.

Holger Wilfarth hat mich auch noch auf einen ganz besonderen Kalender aufmerksam gemacht. Bereits für das Jahr 2010 hat er die „Mecklenburg-Strelitzer Kalenderblätter“ herausgebracht. 2021 hat das mit vielen schönen Bildern und noch mehr Informationen gespickte Werk die Zeit wieder eingeholt und zeigt erneut korrekt Datum und dazugehörigen Wochentag. Wenn das keine Nachhaltigkeit ist! Zu kaufen ist der Kalender in der Neustrelitzer Buchhandlung Wilke in der Strelitzer Straße und bei Feinkost-Röwer in der Glambecker Straße.

Stasi-Unterlagenarchiv bleibt in Neubrandenburg

27 Freitag Nov 2020

Posted by Strelitzius in Politik

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Schlagwörter

Archiv, Geschichte, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg

Foto: bstu.de

Gute Nachrichten für das Stasi-Unterlagen-Archiv in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg: In der vergangenen Woche hat der Bundestag den Übergang in das Bundesarchiv zum 17. Juni 2021 beschlossen. Neubrandenburg wurde im Gesetz dauerhaft als Standort festgeschrieben.

„Ich bin froh, dass die Außenstelle unserer Stadt erhalten bleibt. Dort lagern die Unterlagen der ehemaligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Neubrandenburg und damit stellt dieses Archiv einen wichtigen Pfeiler in der Aufarbeitung unserer DDR-Geschichte dar“, betonte Oberbürgermeister Silvio Witt. Rund 2.500 laufende Meter Unterlagen, darunter mehr als 800.000 Karteikarten sowie zahlreiche Bild- und Tondokumente zeugen von fast 40 Jahren Stasi-Überwachung im ehemaligen Bezirk Neubrandenburg. „In der Einrichtung besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Akteneinsicht zu stellen“, machte Witt deutlich. „Für die Bürgerinnen und Bürger bleibt diese Möglichkeit nun weiterbestehen.“

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Lohnender Klick: Hochschule Neubrandenburg führt in ihr Reallabor Landschaft

23 Montag Nov 2020

Posted by Strelitzius in Wissenschaft

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Geschichte, Hochschule, Klein Vielen, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Vereine

Seit 2018 ist der Klein Vielen e. V. Kooperationspartner der Hochschule Neubrandenburg im Forschungsprojekt „Reallabor Landschaft„, in dem der Landschaftswandel erforscht wird, der sich in den vergangenen drei Jahrhunderten  zwischen der Lieps und der Müritz vollzog.

Es lohnt sich, ab und an die  Internetseite www.iugr.net des Instituts für Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e. V. (IUGR) zu besuchen. Darauf hat mich Uta Matecki, Vorsitzende des Klein Vielen e.V., mit Verweis auf den Kooperationspartner des Vereins aufmerksam gemacht. Das IUGR ist ein Institut an der Hochschule Neubrandenburg. Auf der Unterseite „Landschaft im Wandel“  präsentiert das IUGR laufend die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Reallabor Landschaft“, das ein Teilvorhaben im Hochschul-Verbundvorhaben „HiRegion“ ist. Über den Link kann sich der Interessierte darüber informieren, welche Ziele mit dem Verbundvorhaben verfolgt werden, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis Ende 2022 unterstützt wird.

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Stille Gratulation für Fritz Reuter zum 210. Geburtstag und eine Preisverleihung per Post

09 Montag Nov 2020

Posted by Strelitzius in Literatur

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Ehrung, Geschichte, Jubiläum, Mecklenburgische Seenplatte, Museum, Neubrandenburg, Stavenhagen

Marco Zabel, Stefan Guzu und Klaus Salewski „gratulieren“ vor dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen.

An den Denkmälern in Stavenhagen und Neubrandenburg ist mit Blumen des 210. Geburtstages von Fritz Reuter am 7. November gedacht worden. In der Viertorestadt hatten es sich weder die Fritz-Reuter-Gesellschaft, noch
Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt nejhmen lassen zu „gratulieren“. Und trotz coronabedingter Absage der Ehrungsveranstaltung hatten einige Reuter-Freunde den Wall aufgesucht, um – natürlich mit
Abstand – dabei zu sein, wie mir mein Blogfreund Marco Zabel, Leiter des Reuter-Literaturmuseums Stavenhagen, berichtet. Eine ebenso stille Zeremonie gab es in in Stavenhagen mit Bürgermeister Stefan Guzu und dem Stadtpräsidenten Klaus Salewski.

Zum 7. November gehört bereits über 20 Jahre eine Festveranstaltung, an die im Corona-Jahr nun aber nicht mehr zu denken war: weder zur Verleihung des 22. Fritz-Reuter-Literaturpreises, noch mit Blick auf den 60. Geburtstag des Fritz-Reuter-Literaturmuseums. So wurde die Urkunde für den Preisträger 2020, Gisbert Strotdrees, Historiker und Redakteur aus dem westfälischen Münster, für sein 2018 im Ardey Verlag erschienenes Buch „Im Anfang war die Woort – Flurnamen in Westfalen“ per Post „überreicht“ – ein Novum. Das Preisgeld von 2.000 Euro wird überwiesen.

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Kurzes aus der Kreisstadt

09 Montag Nov 2020

Posted by Strelitzius in Bauen

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Freizeit, Geschichte, Kinder, Kirchen, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg

Stahlglocke wird aufgestellt

Vor der Neubrandenburger Konzertkirche wird die historische Stahlglocke von St. Marien aufgestellt. Foto: Stadtverwaltung

Auf dem Platz vor der Neubrandenburger Konzertkirche wurden in den vergangenen Wochen die Voraussetzungen geschaffen, um dort die historische Stahlglocke von St. Marien aufzustellen. Die Glocke wird auf vier etwa 2,50 Meter hohen Stahlstützen stehen. Am Donnerstag soll das stählerne Geläut mit Hilfe eines Krans aufgesetzt werden.

Spielplatz entsteht

Am Messeplatz im Kulturpark der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg wird gebaut. An dieser Stelle entsteht ein neuer Spielplatz. Etwa 330.000 Euro werden dafür investiert. Gefördert wird das Projekt mit rund 234.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Geplant sind unter anderem eine Spielstrecke mit bekletterbaren Betonskulpturen und Fitnessgeräte. Im Rahmen eines Mehr-Generationen-Projekts wird ein Pavillon entstehen.

Gedenken an Novemberpogrome: Bundestagskandidat reinigt Stolpersteine und entzündet Kerzen

06 Freitag Nov 2020

Posted by Strelitzius in Politik

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Schlagwörter

Geschichte, Juden, Leute, Mecklenburg-Strelitz, Mirow, Neustrelitz, Parteien, Wahlen

Johannes Arlt. Foto: Hans Ziertmann

In Kooperation mit den SPD-Ortsvereinen Neustrelitz und Mirow reinigt Johannes Arlt, Bundestags-Bewerber der SPD im Wahlkreis 17, am 9. November die in Neustrelitz und Mirow verlegten Stolpersteine und entzündet Kerzen zum Gedenken an die Opfer der des Nationalsozialismus.
Johannes Arlt bereist 82 Jahre nach der sogenannten Reichspogromnacht alle im Gebiet des Bundestagswahlkreis 17 verlegten Stolpersteine, darunter auch in Waren, Röbel, Malchow, Penzlin und Gnoien.

In Neustrelitz lebten nach Angaben des Informationsportals „Juden in Mecklenburg“ 1938 nur noch etwa 25 jüdische Bürger. In der Reichspogromnacht kam es in Neustrelitz zu zahlreichen Aktionen. So wurden mindestens drei Geschäfte zerstört, jüdische Bürger misshandelt und in „Schutzhaft“ genommen. In den Morgenstunden des 10. November 1938 wurde die Synagoge in Alt-Strelitz durch SA-Leute in Brand gesetzt, so dass diese völlig ausbrannte, weil die Feuerwehr am Löschen gehindert wurde. Daneben wurden die jüdischen Friedhöfe in Alt-Strelitz und Neustrelitz geschändet. Am 10. Juli und 11. November 1942 wurden die verbliebenen Neustrelitzer Bürger jüdischen Glaubens im Rahmen landesweiter Aktionen deportiert; die meisten von ihnen fielen der Schoah zum Opfer.

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65 Jahre, Wesenberg in Mecklenburg-Strelitz, Diplomjournalist, Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband

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