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Güstrow, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow, Nationalpark, Umwelt

Am Donnerstag, den 9. Februar, übergab Axel Schümann, Marketingleiter von Güstrower Schlossquell, der Amtsleitung des Müritz-Nationalparks einen Scheck in Höhe von 9.000 Euro. Güstrower Schlossquell hatte in Partnerschaft mit dem Müritz-Nationalpark das Moor- und Klimaschutzprojekt „Steinstückenwiese“ mit dem Ziel ins Leben gerufen, ein trockengelegtes Moor im Nationalpark in der Nähe von Mirow wiederzuvernässen und damit erneut zu einem wirksamen Kohlenstoff-Speicher zu machen. Dazu flossen im Spendenzeitraum September/Oktober 2022 zehn Cent pro verkaufter Kiste Güstrower Mineralwasser in den Spendenfonds „Müritz-Nationalpark Moor- und Klimaschutzprojekt“. „Wir freuen uns über die erfolgreiche Spendenaktion und werden das Projekt nun zügig umsetzen,“ sagt Dany Poganatz, stellvertretende Leiterin des Nationalparkamtes.
Das Moorschutzprojekt knüpft an jahrzehntelange Arbeit im Nationalpark an. Denn Moore in Mecklenburg-Vorpommern sind nicht nur ein einzigartiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere, sondern verfügen auch über eine reiche Vegetation. Sie dienen auch als wichtiger Klimaschützer, indem sie in ihren Torfkörpern dauerhaft Kohlenstoff aus der Atmosphäre speichern – vorausgesetzt, dass die Moore nicht künstlich entwässert werden. Um diese natürlichen Kohlenstoffspeicher zu erhalten, wurden in den letzten 30 Jahren im Müritz-Nationalpark weit über 2500 Hektar Moorfläche renaturiert.
„Es ist uns sehr wichtig, dass wir mit Hilfe dieser Spendenaktion einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können,“ so Axel Schümann. Das Projekt an der Steinstückenwiese soll voraussichtlich im ersten Halbjahr dieses Jahres umgesetzt werden.