Schlagwörter
Bolter Schleuse, Kreisstraße, Mecklenburgische Seenplatte, Verkehr
Die Baustelle an der Kreisstraße MSE 18 im Bereich Bolter Schleuse stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Im Bewusstsein welche Auswirkungen Bauarbeiten an diesem Nadelöhr für die Anwohner aber auch die betroffenen touristischen Unternehmen haben, hat der Landkreis als Bauherr für die Sanierung der Kreisstraße die Bauabläufe immer wieder so angepasst, dass sich die Beschwernisse für möglichst viele Betroffene in beherrschbaren Grenzen halten. Das konnte nur durch die uneingeschränkte Kooperationsbereitschaft insbesondere der beauftragten Baufirma gelingen, heißt es in einer Mitteilung aus der Kreisverwaltung. Diese Rücksichtnahme und ein bis dato nicht bekannter Wasser- und Abwasserleitungsbestand, der verlegt werden muss, führen zu weiteren zeitlichen Verzögerungen an der Baustelle. Andere Arbeiten in diesem letzten Baufeld können nicht vorgezogen werden, da sonst die Zuwegung für die Baufahrzeuge blockiert wäre.
An den Landkreis wurde der Wunsch herangetragen, die Bauarbeiten an der Kreisstraße unter Herstellung der verkehrssicheren Befahrbarkeit bis zum Herbst 2024 kurzfristig zu unterbrechen. Für den Landkreis gilt es daher abzuwägen, mit welcher Vorgehensweise allen berechtigten Anliegen am ehesten Rechnung getragen werden kann. Problematisch bei einer Baustellenunterbrechung bis in den Herbst ist die zwischenzeitlich provisorische Herstellung der uneingeschränkten Befahrbarkeit. Dies wäre nur durch eine vorläufige Schotterschicht erreichbar. Verkehrssicherer Fahrkomfort und ein staubfreies Passieren der Engstelle während der touristischen Hauptsaison können dabei aber nicht gewährleistet werden.
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