Ein neues Feuerwehrfahrzeg TLF 4000 ist heute in Mirow feierlich übergeben worden. Mit der Erstellung der Brandschutzbedarfsplanung 2017 für Mirow war klar, es muss ein leistungsfähiges Tanklöschfahrzeug vorgehalten werden. „Die beiden vorhandenen Tanklöschfahrzeuge mussten ersetzt werden, da sie den Ansprüchen nicht mehr entsprachen“, sagt Bürgermeister Henry Tesch. „Seit 2019 haben Stadt und Feuerwehr gemeinsam konzentriert an dem Vorhaben gearbeitet“, schildert Ortswehrführer Ingo Mahnke den Prozess.“
„Und das mit Erfolg, wie man heute sehen konnte“, fügt Amtswehrführerin Anke Krüger freudig hinzu. Fast eine halbe Million Euro kostet dieses Fahrzeug und ist eine Drittelfinanzierung“, wie der stellvertretende Landrat Thomas Müller betont. Ein Drittel kommt vom Land, ein Drittel vom Landkreis und ein Drittel trägt die Stadt Mirow. „Das letzte Drittel ist immer das schwierigste“, betonte Thomas Müller und bedankte sich beim Bürgermeister Henry Tesch und der Stadtvertretung für die hohe anteilige Finanzierung durch Mirow.
Henry Tesch betont, dass es insgesamt eine gelungene Gemeinschaftsleistung ist und dankte im Namen der Stadt Mirow dem Land Mecklenburg-Vorpommern und dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Freiwillige Feuerwehr Mirow hatte rund um dieses Ereignis einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Seit dem frühen Morgen riss der Besucherstrom nicht ab.
Unser zweieinhalbjähriger Enkel würde jederzeit gern wieder einen Ausflug zum Pflegezentrum „Woblitzpark“ des DRK in Wesenberg unternehmen. Zumindest, wenn da wieder eine Hüpfburg davorsteht. Und von der war er heute beim Frühlingsflohmarkt an der Einrichtung nur mit sanfter Gewalt herunterzuholen. Das Kinderschminken hat er leider trotz Engelszungen abgelehnt, aber, wie erwähnt, Wiederholung folgt mit großer Sicherheit.
Die Holde, meine Wenigkeit und der Lütte waren erst am späteren Nachmittag eingetroffen, da hatten die Gastgeber den großen Ansturm schon hinter sich. Der Zuckerwatte-Erlös ging ans Pflegezentrum, das wiederum hat seine Erträge aus dem Markt, so war für Essen und Trinken gesorgt, an die durch Kriminelle gebeutelte Verkehrswacht Mecklenburg-Strelitz weitergereicht. Allein zehn Bleche mit den Bewohnern gebackenen Kuchens waren an die Besucher gebracht worden.
Aber auch hauseigen und von externen Anbietern errichteten Stände mit ihren mannigfaltigen Auslagen waren gut frequentiert. „Die Premiere ist geglückt. Und unseren Bewohnern hat es sehr gefallen“, sagte mir Betreuerin Kathrin Müller. „Es gibt also keinen Grund, den Markt nicht zu wiederholen.“
Clemens Christian Poetzsch & Reentko Dirks sind als Duo Collateral Flow am Freitag, 10. Mai, um 19.30 Uhr, in der Fabrik.Scheune der Alten Kachelofenfabrik Neustrelitz zu erleben. Die beiden Musiker verleihen der seltenen Instrumentierung von Piano und Gitarre eine moderne Interpretation und präsentieren sie auf eine einzigartige Weise, die Brücken zwischen Klassik und Jazz schlägt und darüber hinaus geht.
Clemens Christian Poetzsch arbeitet gleichermaßen mit Künstlern aus der Klassik wie auch der zeitgenössischen Popularmusik. Der mehrfache Preisträger veröffentlichte fünf Soloalben, es folgten ausverkaufte Solokonzerte in Japan, Großbritannien und der Elbphilharmonie Hamburg.
Reentko Dirks ist seit 20 Jahren sowohl als Solist als auch in verschiedenen internationalen Ensembles aktiv (European Guitar Quartet; Masaa), komponierte Musik für die Semperoper Dresden und den Cirque du Soleil und konzertierte in Spielstätten wie der Tschaikowsky Hall in Moskau oder der Carnegie Hall in New York.
Gemeinsam arbeiten sie schon seit vielen Jahren zusammen und schrieben Musik für Kinofilme und Theater. Nun veröffentlichen sie erstmals ein gemeinsames Album (Collatoral Flow, Neue Meister), auf dem ihr Hintergrund von Filmmusik zu spüren ist. In ihren Konzerten führen sie in eine noch unberührte Klangwelt, die wie ein Soundtrack anmutet.
Die Karten (18,00 €) für das Konzert sind am Einlass erhältlich oder können über das Online-Ticket-System reserviert und gekauft werden (www.basiskulturfabrik.de/scheunen-veranstaltungen). Wer möchte, kann gerne das „Weil`s mir Wert ist“ – Ticket erwerben und die KOF damit zusätzlich unterstützen. Es gelten ermäßigte Preise (10,00 €) für SchülerInnen und StudentInnen.
Wie immer an Feiertagen, ist das Carwitzer Hans-Fallada-Museum auch am Herrentag, also an „Christi Himmelfahrt“, 9. Mai, von 10 bis 17 Uhr geöffnet und freut sich auf viele Ausflügler; ob nun mit oder ohne weibliche Begleitung.
Außerdem startet das Museum am 10. Mai, 20 Uhr, wieder seine traditionsreiche Veranstaltungsreihe „freitags bei Fallada“: Den Auftakt übernimmt der Museumsleiter und liest aus Hans Falladas Inflationsroman „Wolf unter Wölfen“.
Karten für die Lesung können unter 039831 20359, museum@fallada.de oder direkt an der Museumskasse vorbestellt werden. Einlass ist ab 19.30 Uhr, und auch an der Abendkasse sind Karten erhältlich.
Den heutigen „Internationalen Tag der Feuerwehrleute“ nutzt Landesinnenminister Christian Pegel, um sich bei den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihr herausragendes Engagement zu bedanken. „Sie sind meist die ersten Hilfskräfte an einem Unfallort oder bei einer Schadenslage, sehen unvorstellbare Szenarien. Sie stehen jeden Tag für die Sicherheit und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern ein. Dank Ihnen können wir jeden Tag sicher sein. Den mehr als 26.000 Feuerwehrfrauen und -Männern in unserem Bundesland gilt mein herzlicher Dank und größter Respekt für diese Bereitschaft. Ob im Ehrenamt oder im Hauptamt – Sie sind immer für uns alle da“, sagt Christian Pegel.
„Vor allem ohne die Bereitschaft der Kameradinnen und Kameraden im Ehrenamt wäre der Brandschutz in unserem Land nicht zu gewährleisten“, so der Minister weiter. „Aber Sie sind auch ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in vielen unserer Gemeinden. Auch das ist aller Ehren wert. Für Sie alle ist Ihr Engagement selbstverständlich. Aber ich sage Ihnen: Es ist nicht selbstverständlich! Ihr Engagement, Ihr Einsatzwillen erlaubt es mir und unseren Bürgerinnen und Bürger, uns bei jeder Tages- und Nachtzeit sicher zu fühlen. Dafür danke ich den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern von Herzen.“
In diesem Fall ist mir mal die Arbeit abgenommen worden. Dr. Detlef „Zicke“ Rentsch, Urmitglied der Band „Turmgesellschaft“, hat die folgenden Zeilen zu Papier gebracht. Das hätte ich kaum besser hinbekommen. Die letzten beiden Auftritte der legendären Musiker an der Müritz stehen kommende Woche bevor.
Himmelfahrt im Regattahafen von Röbel. Das Schwein dreht am Spieß gemächlich seine Runden und empfängt seine köstliche Knusperbräune. Das erste Bier befreit sich mit einem lauten Zischen aus der Enge des Zapfhahnes und schäumt vor lauter Wonne. Tische und Bänke werden zurechtgerückt. Die Seglerinnen und Segler vom Verein geben auch an Land wieder ihr Bestes.
Das Partyvolk hakt sich unter. Denn es liegt etwas in der Luft. Und so schaut mancher auch einmal nach oben und staunt, wie Graugänse im Mannschaftsflug vom See herüber die große Wiese ansteuern, dann aber urplötzlich und mit empörtem Schnattern wieder abdrehen, weil es auf ihrem angestammten Landeplatz laut und hektisch zugeht.
Roadie Rolf“ Alge“ Graubner verlegt letzte Mikrofonkabel: Soundcheck einer Coverband, die für ihren Abgesang „anschwitzt“… Sechs Rockkumpane, nicht mehr ganz taufrisch und geschmeidig in ihren Bewegungen, wollen musikalisch noch einmal mächtig auf den Putz hauen. Denn über die vielen Jahre hat sich diese verschworene Truppe in die Herzen ihrer Fans gespielt. Aus ganz Deutschland pilgern sie mittlerweile über das verlängerte Wochenende nach Röbel und einen Tag später in die Sietower Bucht, um sich von dieser ganz besonderen Energie erfrischen zu lassen, ein Teil von ihr zu werden: „Here Comes The Sun“!
Doch danach ist Schluss. Die biologische Uhr tickt. Keiner in der Band hat Bock, in Zukunft auch noch mit dem Rollator über die Festwiese an den Bühnen-Truck zu schlurfen. Alles hat eben seine Zeit. Und diese begann für die „Turmgesellschaft“ in den 70-gern neben dem Musiklehrerstudium an der Uni in Halle. Der „Turm“ stand für den Studentenclub Moritzburg und die „Turmgesellschaft“ für einen verschworenen Männerbund in Goethes „Wilhelm Meister“. Und das waren von Anfang an Frank „Luigi“ Decke (Gesang, Gitarre), Lothar „Lulu“ Bösel (Gesang, Tasteninstrumente), Reinhard „Ossi“ Gust (Gesang, Gitarre, Geige), Johannes „Bache“ Schubert (Schlagzeug, Gesang) und Detlef „Zicke“ Rentsch (Saxofon, Gesang). Und nachdem die Absolventen nach dem Studium in alle Himmelsrichtungen strömten, hat jeder zu Hause vor seinen Liebsten noch lange von den Gründerjahren mit heißem Herzen geschwärmt und dabei wohl auch insgeheim gehofft, dass die Geschichte der Band vielleicht doch noch nicht auserzählt sei.
Nach über 20 Jahren traf man sich dann mal wieder in Halle und brachte neben den „ollen Kamellen“ auch die Gitarren und die Geige mit. Und aus der bis dahin lichtlos gewordenen Musikantenglut schlugen wieder Flammen. Da ging also wieder etwas. Die Fischerhütte im Sietower Hafen wurde 2006 als Sehnsuchtsort auserkoren. Einmal im Jahr an Himmelfahrt ohne Weib und Kind, dafür auf der Rückbank die abgewetzte Lederjacke und das gute Instrument und dann die alten Weisen singen. Adrenalin pur! Na klar ging dabei auch die Kümmelpulle oft herum…
Diese unbändige Freude am gemeinsamen Musizieren in familiärer Atmosphäre steckte an und erzeugte beim Publikum an den Ufern der Müritz jedes Mal Wellen der Begeisterung. Keine Frage, es gibt in diesem Jahr nicht viel bessere Orte als im Regattahafen von Röbel und einen Tag später in der Sietower Bucht wieder das verlängerte Himmelfahrts-Wochenende zu verbringen.
Für den nötigen Groove der Band wird dann auch der Bassist Christoph Gust mit sorgen. Und wenn seine Frau Laura die „Jugendliebe“ besingt, wird wohl wieder die eine oder andere Träne über die gerötete Wange kullern: „Haha“… Es wird weitere Kulthits geben, auch zum Mitgrölen und Mitklatschen! Ein Stilmix eben, bei dem jede Spotify- Playlist nur erblassen kann.
Für einen frischen und geradlinigen Rock’n Roll steht auch der Grandseigneur des Folk Rock Joachim „Semmy“ Packebusch, der sich akribisch um den guten Ton der Band kümmert. Wenn aber der Thüringer für ein paar Songs seinen Platz am Mischpult verlässt, um vis-a-vis auf der Bühne mit der Gitarre und der „Mundi“ los zu singen, dann kommt im Hafen für ein paar Momente Woodstock-Feeling auf. Und ganz ehrlich: Über Frieden und Liebe kann man in diesen Tagen nicht genug hören-„I‘ve been a Miner for a Heart of Gold„…
Und dann noch ein letztes Mal City „Am Fenster“, dieses Ungetüm des Ostrock voller Magie-„ Du-bi-du-bi-dai-du-bi-du-bi-dai…“ Wie sagt doch der Mecklenburger:“ Nicht lang schnacken. Kopp in‘n Nacken!“ Man sieht sich bei einer großen Abschiedsparty mit einer tollen Coverband. Wir werden die „Turmgesellschaft“ ganz bestimmt vermissen, na ja, die Graugänse vielleicht nicht…
09.05. „Himmelfahrt“ Regattahafen Röbel ab 11.00 Uhr 10.05. Sietow Hafen ab 18.00 Uhr
Vielen Dank auf diesem Weg noch einmal an die Prieperter, die gestern Abend ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen sind, um zu erfahren, dass ich zum Kärchern zu doof bin und ein Büstenhaltertrauma habe. Mich hat es total gefreut, in meinem Lieblingsdorf aus meinen Glossen lesen zu dürfen. Mission erfüllt: Es wurde viel gelächelt und auch mal herzhaft gelacht.
Gleichfalls Dank an Bürgermeister Manfred Giesenberg, der die Idee hatte und mich eingeladen hat. Liebe Grüße in die Nachbarschaft!
Mirows Bürgermeister Henry Tesch gratuliert Paddel-Paul alias Tobias Schnuchel zum 20jährigen Firmenjubiläum. Beide kennen sich seit der Gründung des Unternehmens Paddel-Paul in Schillersdorf. „Ich bin damals zu Henry gegangen“, sagt Tobias Schnuchel, „und habe ihm die Idee vorgestellt. Er war sofort begeistert und bei der Sache, und das bis heute!“
Tesch, seinerzeit Bürgermeister von Roggentin, sagt, „es war wirklich ermutigend zu sehen, wie da jemand etwas Eigenes im Ortsteil Schillersdorf in Angriff nehmen will. Die Idee, Kanutouren direkt vom Bootsverleih am Leppinsee zu starten, zusätzlich Gäste zu anderen Wasserwanderrastplätzen zu bringen und als Kanuvermieter Ansprechpartner für den Familienurlaub, den Betriebsausflug, eine geführte Kanutour oder die Klassenfahrt zu sein, überzeugte von Beginn an.“
Die Ersterfassung der Bäume im Schlosspark Hohenzieritz für das digitale Baumkataster der Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern (SSGK M-V) ist abgeschlossen. Im Ergebnis sind mehr als 50 Prozent des Baumbestandes aktuell nicht verkehrssicher.
Klimaextreme und Alterungsprozesse haben den Bäumen in letzter Zeit sehr zugesetzt. Insbesondere die zum Teil über 150 Jahre alten Veteranen der Parkgestaltung konnten nicht gut auf die Veränderungen reagieren. So gibt es beispielsweise einen dramatischen „Zuwachs“ an Totholz in großer Höhe. Es werden umfangreiche Baumpflegemaßnahmen in der Gartenanlage notwendig, da die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher im Vordergrund steht.
Der Anlagenbereich hinter dem Schloss wird vorübergehend ab kommenden Montag, 6. Mai, für die Sicherheitsmaßnahmen an den im ganzen Bereich verteilt stehenden Bäumen gesperrt. Der Bereich des Vorplatzes und die Areale, die an Grundstücke von Anwohnenden grenzen, werden prioritär behandelt. Die Arbeiten dort werden im Juni beginnen und von einer externen Fachfirma ausgeführt. Der Vorplatz bleibt für Besucherinnen und Besucher offen, und der Zugang zum Schloss sowie zur Rundkirche ist weiterhin ohne Einschränkungen möglich.