Ingo Mahnke erläutert dem Landespolitiker die Funktionsweise des Lufthebesacks. Mit dem Spezialgerät sind die Mirower Kameraden bereits bestens vertraut.
Die Mirower Feuerwehr konnte mit Mitteln aus dem Strategiefonds des Landes einen neuen Lufthebesack anschaffen. Die Zuwendung in Höhe von 24.000 Euro hat der CDU-Fraktionschef im Landtag, Vincent Kokert, vermittelt. Der ließ sich dann vor Ort in Mirow auch von Wehrführer Ingo Mahnke und seinen Kameraden das lebensrettende Spezialgerät vorführen, das ein Vorgängermodell ersetzt.
Mit dabei Bürgermeister Henry Tesch (CDU), der die Gelegenheit beim Schopf ergriff und den Abgeordneten auch im Namen der Stadtvertreter auf eine weitere nötige Investition für die Feuerwehr aufmerksam machte. Hierbei geht es um einen Mannschaftstransporter, der auch den Mirower Wehren in Qualzow, Blankenförde und Fleeth zur Verfügung stehen soll. Zugleich ist an den Feuerwehrnachwuchs gedacht. Kokert sagte zu, noch einmal 30.000 Euro aus dem Strategiefonds zu besorgen. Das übrige Geld für den Transporter soll aus dem Mirower Stadtsäckel kommen.
Auch Mirows Bürgermeister Henry Tesch (links) war interessiert bei der Vorführung der neuen Technik im Gerätehaus dabei.
Kreisjugendfeuerwehrwart Dominik Tramp hat allen Jugendfeuerwehrwarten, Betreuern und Helfern in den 115 Jugendfeuerwehren und 42 Kindergruppen in den Feuerwehren der Mecklenburgischen Seenplatte gedankt. Sie leisteten im vergangenen Jahr rund 33.500 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Unter den 1.369 Kindern und Jugendlichen sind 512 Mädchen, ihr Anteil wächst stetig, wie auf der Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr am Wochenende im Landeszentrum für erneuerbare Energien M-V (Leea) zu erfahren war.
Die Malchiner Schalmeienkapelle begrüßte die Delegierten. Fotos: Thomas Junge
Neben den 75 Delegierten aus den Jugendfeuerwehren des Landkreises konnten auch Kreistagspräsident Thomas Diener und Vizelandrat Thomas Müller, der Neustrelitzer Bürgermeister Andreas Grund, Stefan Krömer (Landesjugendfeuerwehrwart M-V), Norbert Rieger (Vorstandsvorsitzende und Kreiswehrführer des Kreisfeuerwehrverbandes Mecklenburgische Seenplatte) und Cordula Neumann (Geschäftsleiterin des Leea Neustrelitz) begrüßt werden.
In den Fachbereichen Wettbewerbe, Kinder in der Feuerwehr, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und vom Kreisjugendforum der Kreisjugendfeuerwehr gab es auch allerhand zu berichten. So fand in diesem Jahr zum ersten Mal und mit positivem Interesse der Tag der Jugendfeuerwehren statt, bei dem nicht nur der Kreisausscheid im internationalen Wettbewerb CTIF und in der Kinderstafette ausgetragen wurde, sondern für alle Jugendfeuerwehren und Kindergruppen in den Feuerwehren auch eine gesonderte Rallye veranstaltet wurde. Fünf Jugendfeuerwehrmannschaften konnten dann beim Landeswettbewerb in Ludwigslust unseren Landkreis würdig vertreten und hervorragende Leistungen zeigen.
Im Irrgarten in Bollewick fand zum ersten Mal ein Kinderfeuerwehrtag statt, der sehr gut angenommen wurde und im nächsten Jahr eine Fortsetzung findet. Weiterhin nahmen die Kindergruppen neben dem Tag der Jugendfeuerwehren am Kreisfeuerwehrmarsch in Wildberg, am Kreiszeltlager des KFV MSE und weiteren Veranstaltungen auf Kreisebene und in den eigenen Feuerwehren teil.
Der Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern lädt anlässlich 140 Jahre Feuerwehr MV am Freitag, 1. November, zum Zapfenstreich auf dem Neubrandenburger Markt ein. Beginn ist um 18 Uhr.
Es spielt das niedersächsische Feuerwehrorchester mit Unterstützung eines Spielmannszuges und von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus der Region. Zu dem Zeremoniell werden rund 200 Teilnehmer erwartet.
Zu den Gästen gehören neben Thomas Lenz, Staatssekretär im
Innenministerium, auch Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio
Witt, Landesbrandmeister Hannes Möller und Kreisbrandmeister
Norbert Rieger. Kommandierender ist an diesem Tag Mirko Uhlig von
der Berufsfeuerwehr Neubrandenburg.
Die Freiwilligen Feuerwehren Wesenberg und Wustrow haben dieser Tage eine gemeinsame Übung abgehalten. Angenommen wurde ein Brand in einer Werkstatt mit vermissten Personen bei der Firma GEFRA Kranverleih im Wesenberger Gewerbegebiet Drosedower Weg.
Dabei bekamen es die Kameraden und Kameradinnen mit viel Rauch zu tun, wie mir Wesenbergs Feuerwehrsprecher Thomas Junge berichtet. Erschwerend kam hinzu, dass die benötigte Löschwasserversorgung für die Einsatzfahrzeuge vom Ziehbrunnen im neuen Wohngebiet Hölkowscher Berg aufgebaut werden musste. Mittels Schlauchwagen und dem 5.000 Liter fassenden Wasserbehälter konnte das benötigte Löschwasser über mehrere 100 Meter herangeführt werden.
Zur Personensuche und -rettung standen mehrere Feuerwehrmänner unter Atemschutzgeräten bereit, die sich im dichten Rauch und auf allen Vieren durch die Halle kriechend auf die Suche nach den „vermissten Personen“ machten. Alle „Verletzten“ konnten gerettet werden. Weitere Frauen und Männer der Feuerwehren Wesenberg und Wustrow befassten sich mit den Löscharbeiten.
Der Dank der Wehrführer gilt allen Kameraden und Kameradinnen für ihre gezeigte Einsatzbereitschaft, wie auch dem Chef der Firma GEFRA, Herrn Uwe Gestewitz, der seine Werkstatt für die Übung zur Verfügung gestellt hat.
Vincent Kokert und Silvio Witt waren zuletzt der Einladung von Stadtpräsident Dieter Stegemann zu einem Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Neubrandenburg gefolgt. Foto: Stadt Neubrandenburg
Das Land wird sich in einer Studie unter anderem mit den gehäuften Krebserkrankungen bei der Neubrandenburger Berufsfeuerwehr befassen. Der CDU-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Vincent hat das am Rand eines Besuches bei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zugesichert. Noch mangele es an belastbaren Zahlen und Daten. Fest steht, dass neun Feuerwehrleute seit 2003 im Alter zwischen 50 und 60 Jahren an Krebs verstorben sind. Vier weitere Kameraden erkrankten, konnten aber nach erfolgreicher Behandlung wieder in den Dienst zurückkehren.
Bei dem sogenannten „Feuerwehrkrebs“ handelt es sich um Lungen-, Lymphdrüsen- und urologisch-genitale Krebsarten. Im Unterschied zu anderen Ländern sind diese Krebsformen in Deutschland nicht als Berufskrankheit anerkannt, unter anderem, weil das Datenmaterial fehlt.
Die vom Land finanzierte Studie wird bei Experten der Universität Greifswald in Auftrag gegeben. Derzeit laufen bei drei Berufsfeuerwehren in Deutschland solche Untersuchungen. Mecklenburg-Vorpommern will neben der Neubrandenburger weitere Berufsfeuerwehren des Landes in die Untersuchung einbeziehen.
Die 16-jährige Lara Michelle Schult von der Jugendfeuerwehr Wesenberg ist am Sonnabend zur neuen Sprecherin der Jugendfeuerwehren in der Seenplatte gewählt worden. Ihre Stellvertreter sind der 14-jährige Jonas Müller, ebenfalls von der Jugendfeuerwehr Wesenberg, und die 16-jährige Marie Luise Wolff von der Jugendfeuerwehr Lehsten.
Melanie Christin Gängler, die auf einem Neubrandenburger Stadtbus für die Feuerwehr wirbt, wurde verabschiedet.
Die Leitung der Kreisjugendfeuerwehr Mecklenburgische Seenplatte dankte Melanie Christin Gängler von der Feuerwehr Plasten für ihre jahrelange, ehrenamtliche Arbeit als Kreisjugendsprecherin und wünschte ihr für ihre neue berufliche Herausforderung viel Erfolg.
Am Sonnabendvormittag hatten sich die Mitglieder des Kreisjugendforums der Kreisjugendfeuerwehr Mecklenburgische Seenplatte in Neuendorf zunächst damit beschäftigt, wie man für die Schulkinder des Projektes „Feuerwehr in der Schule“ die praktischen Unterrichtseinheiten gestalten könnte. Hierzu lag ihnen der bereits ausgearbeitete Lehrplan vor und mittels Gruppenarbeit konnten sehr kreative Vorschläge zusammengetragen werden.
23 Kinder- und Jugendfeuerwehrmannschaften aus vier Bundesländern, aus Polen und Österreich haben am Sonnabend Teamgeist und Können beim 22. Orientierungslauf quer durch den Süden von Neubrandenburg bewiesen. Der Kreisfeuerwehrverband der Mecklenburgischen Seenplatte und die Freiwillige Feuerwehr Neubrandenburg hatten zu ihrem traditionellen, jährlich stattfindenden Wettbewerb eingeladen, wie mir der Wesenberger Thomas Junge, Pressewart der Kreisjugendfeuerwehr, mitteilte.
Vom Startpunkt an der Neubrandenburger Hochschule aus führte die Strecke über 5.820 Meter quer durch die Stadtgebiete Am Oberbach, durch den Kulturpark, Stargarder Bruch, die Südstadt bis hin zur Neubrandenburger Berufsfeuerwehr im Katharinenviertel. Auf ihrem Weg mussten sich die Starter im Alter von zehn bis 17 Jahren an zwölf Stationen im Team beweisen. Für die Kindergruppen gab es einen verkürzten Streckenverlauf.
Der Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte hat unter der Überschrift „Wir sind die Jugend von heute und die Retter von morgen“ eine Umfrage an die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehren gerichtet. Wie mir Kreiswehrführer Norbert Rieger mitteilt, wollen die Initiatoren herausfinden, wie die Mädchen und Jungen auf die Feuerwehr oder andere Hilfsorganisationen aufmerksam geworden sind und wie noch mehr Kinder und Jungendliche für das Ehrenamt begeistert werden können. Hier geht es zu der Umfrage:
Gerade erst hatten die Kameraden des Löschzuges des Katastrophenschutzes des Landkreises, zu dem auch Wesenberger Feuerwehrleute gehören, gestern einen Fehlalarm erlebt, da wurde zum nächsten Einsatz gerufen. „Feuer groß, unklare Rauchentwicklung im Waldgebiet Roggentin/Babke in Richtung Großer Säfkowsee“, Ausrücken der Feuerwehren Wesenberg, Mirow, Qualzow, Blankenförde, Userin und der Feuerwehrführungsgruppe des Amtes Mecklenburgische Kleinseenplatte.
„Bei einer großangelegten Suche konnte glücklicherweise kein Brand gefunden werden“, so der Wesenberger Feuerwehrsprecher Thomas Junge. Auch der Neustrelitzer Rettungshubschrauber des ADAC, Christoph 48, wurde angefordert, um aus der Luft das Areal abzusuchen. Er konnte ebenfalls keinen Rauch bzw. Feuer sichten. Erneut Einsatzabbruch.
Bei der Bekämpfung des Großbrandes bei Lübtheen sind auch Katastrophenschutzkräfte des Landkreises eingesetzt worden. Darüber hat mich mein Blogpartner Thomas Junge informiert, der mit den Kameraden des 1. erweiterten Löschzuges vom Sammelpunkt Feuerwehrtechnische Zentrale Neuendorf aus zwei Tage lang im Katastrophengebiet war. Hier standen zu Wochenbeginn 500 Hektar Wald in Flammen, später waren es nach Medienangaben bis zu 1200 Hektar.
„Während die einen nach Alt Jabel geschickt wurden, rückten wir mit unserer Einheit und weiteren Feuerwehrkräften – 86 Frauen und Männer, 19 Einsatzfahrzeuge – nach Trebs aus, das zu diesem Zeitpunkt gerade evakuiert wurde. Unsere Aufgabe war der Schutz des Ortes vor dem nahenden Feuer“, so der Wesenberger Thomas Junge. Bundeswehr und Bundespolizei bekämpften mit mehreren Hubschraubern den Waldbrand aus der Luft. Nach einer kurzen Nacht in der Bundeswehrkaserne in Hagenow war am Dienstag dann der gesamte Löschzug aus der Seenplatte in Trebs im Einsatz.