Nach zwei Jahren coronabedingter Pause hat wieder eine Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Blankenförde stattgefunden. Nach den Berichten der Wehrführung und der Jugendfeuerwehr wurde vom geplanten Neubau des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Blankenförde berichtet. Bürgermeister Henry Tesch und Vizelandrat Thomas Müller machten darauf aufmerksam, dass von Seiten des Amtes unbedingt und mit Nachdruck die Abarbeitung und Beantragung von Fördergeldern im Blick behalten werden muss.
Wenn das ordentlich läuft, so Thomas Müller, kann ein Baustart 2023 möglich werden. Henry Tesch pflichtete dem bei und betonte, dass die Mehrheit der Stadtvertretung dem aufgeschlossen gegenüber steht, auch, was die nötige Finanzierung betrifft.
Thomas Diener (links) beglückwünscht die Kameraden zum neuen Fahrzeug.
Die Ortsfeuerwehr Möllenhagen hat einen neuen Mannschaftstransportwagen. Kreistagspräsident Thomas Diener hat es sich nicht nehmen lassen, anlässlich der Übergabe den Kameraden für ihren Einsatz zu danken.
Ab Sonnabend, den 7. Mai, wird die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Neustrelitz zusätzlich zu den vorhandenen Funkmeldeempfängern durch Sirenen erfolgen. Die Alarmierung durch Sirenen gilt täglich in der Zeit von 7 bis 20 Uhr. Die Sirenen ertönen bei den Alarmierungen für Einsätze bei „Feuer mittel“, „Feuer groß“, „Technische Hilfe Mittel“ und „Technische Hilfe groß“.
Die zusätzliche Alarmierung der Feuerwehr Neustrelitz durch Sirenen basiert auf einem Beschluss der Stadtvertretung Neustrelitz vom 16.12.2021 und wird nach abgeschlossener technischer Vorbereitung umgesetzt.
Am vergangenen Sonnabend herrschte bereits um 7 Uhr früh reges Treiben am Gerätehaus der Woggersiner Feuerwehr. Corona und die zahlreichen Schutzmaßnahmen haben dazu geführt, dass die Ausbildung und viele Events der Jugendfeuerwehren nicht im gewohnten Umfang durchgeführt werden konnten. Um den „Neustart“ gebührend zu begehen, hatten die Kameradinnen und Kameraden aus Woggersin schon seit Wochen geplant und gebastelt, denn sie wollten einen 1. Woggersiner Frühjahrsmarsch ausrichten, der allen Teilnehmern in Erinnerung bleibt.
Den Einladungen sind die Jugendfeuerwehren aus dem Amt Neverin und die Jugendgruppe des THW Ortsverbandes Neubrandenburg gefolgt. Insgesamt gingen 20 Kinder- und Jugendmannschaften an den Start. Zu bewältigen war eine ca. fünf km lange Strecke in und um Woggersin, auf dieser Strecke waren sechs Stationen verteilt. Diese Stationen erforderten von allen Teilnehmern viel Konzentration und machten, so das Feedback, viel Spaß. Gefordert waren Teamfähigkeit, Kommunikation und Koordination.
„Endlich ist Frühling, die Pandemie verliert etwas von dem Schrecken und wir können wieder mit der wertvollen und wichtigen Arbeit in den Jugendfeuerwehren, unserem Feuerwehrnachwuchs, mit unseren Kindern und Jugendlichen, durchstarten“, schreibt mir mein Blogpartner Norbert Rieger. Aus diesem Grunde führe die Freiwillige Feuerwehr Woggersin am 23. April den ersten Woggersiner Frühjahrsmarsch durch. Start ist um 9 Uhr auf dem Spielplatz in Woggersin.
Bei der Verabschiedung: OB Silvio Witt, Marco Thamke, Roberto Thude und Stadtpräsident Dieter Stegemann. Fotos: KFV Seenplatte
Die Kameraden Roberto Thude und Marco Thamke sind am 1. April vom Hof der Berufsfeuerwehr Neubrandenburg mit einem alten, für diese Aktion umgebauten Fahrzeug zu ihrer Ostseespendentour (Strelitzius berichtete) gestartet. Innerhalb von zwei Wochen sollen ca. 7500 Kilometer zurückgelegt und dabei Feuerwehren und Stationen in Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen besucht werden.
Die Käbelicher Frauenmannschaft beim Kreisausscheid 2018 in Neuendorf.
Mein Blogfreund Norbert Rieger vom Kreisfeuerwehrverband hat mir heute einen weiteren Teil der Serie „Feuerwehr – „retten, löschen, schützen, bergen“ zukommen lassen. Diesmal beschäftigt sich der Autor mit dem Thema „Feuerwehr ist Zusammenhalt – Ehrenabteilung – Frauenarbeit“. „In der kleinen Beitragsserie wollen wir Fragen zum Thema Feuerwehr aufrufen, diese weitgehend beantworten, zum Nachdenken und Mitmachen anregen sowie das Wirken in der Feuerwehr verständlich darstellen, indem auszugsweise aufgezeigt wird was Feuerwehr neben den Haupttätigkeiten noch alles kann und macht“, so Rieger gegenüber Strelitzius. Nachfolgend der aktuelle Beitrag:
Ehrenmitglieder dürfen aus den verschiedensten Gründen, in der Regel aus Gesundheits- und Altersgründen, keinen aktiven Dienst mehr leisten. Sie bleiben, wenn sie es möchten, natürlich Mitglieder unserer Feuerwehren und haben unsere Hochachtung verdient. Denn sie haben den Brandschutz aufgebaut, über viele Jahre abgesichert und dabei viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Aus diesen Erfahrungen lernen – ein wichtiges Motto der Arbeit mit unseren Ehrenmitgliedern. Damit wird die Lebensleistung gewürdigt und den Kameradinnen und Kameraden der notwendige Respekt gezollt.
Die Arbeit in den einzelnen Wehren und Amtsbereichen verläuft sehr unterschiedlich. So gehören Geburtstage, Jubiläen und andere persönliche Höhepunkte genau so in den Terminkalender der Feuerwehr, wie regelmäßige Treffen mit den Ehrenmitgliedern. Beispielhaft ist die Arbeit im Amt Stargarder Land, dort gibt es auf Amtsebene einen Verantwortlichen und wen wundert es, dort gibt es zahlreiche Aktivitäten.
Im Kreisfeuerwehrverband sind 1066 Frauen und Männer als Ehrenmitglieder erfasst. Der Verband führt jährlich eine Großveranstaltung für unsere Ehrenmitglieder durch. Das sind Schiffsfahrten, gemütliche Nachmittage bei Kaffee, Kuchen und Musik sowie ausreichend Zeit für Gespräche über neueste Ereignisse und Erfahrungen aus dem gemeinsamen Leben. Im Verband gibt es einen Verantwortlichen im Vorstand sowie mehrere Fachwarte aus den verschiedensten regionalen Bereichen, die die Interessen der Ehrenmitglieder vertreten und sich aktiv einbringen. Hierfür an dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön!
Was wären wir ohne unsere Frauen?
Feuerwehr ist längst nicht mehr eine reine Männerdomäne. Auf allen Ebenen und in allen Bereichen der Feuerwehrarbeit sind unsere Frauen aktiv. Ohne sie würde vieles nicht laufen. Sie sind Wehrführer, Amtswehrführer, Ausbilder, aktive Einsatzkraft, Jugendwart usw. usw. …
Frauen bringen sich oft im vorbeugenden Brandschutz und somit in der Prävention ein. Der Verband führt jährlich, in der Regel zum Frauentag, eine Dankeschönveranstaltung (Musik, Tanz, gutes Essen und Getränke) für unsere Frauen durch. Darüber hinaus gibt es Foren und Seminare für Frauenarbeit und frauenbezogene Themen. Für diese Aufgabe gibt es ebenfalls ein verantwortliches Vorstandsmitglied.
Ziel ist und muss es sein die Frauenarbeit in den Feuerwehren zu stärken, den Frauenanteil in unseren Feuerwehren zu erhöhen und somit den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz in der Gegenwart und für die Zukunft zu sichern.
Danke liebe Kameradinnen und allen Helferinnen und Partnerinnen!Ein dickes Dankeschön gilt unseren Partnern (egal ob Frau oder Mann) zu Hause, im Beruf usw., die den Einsatzkräften erst die aktive Wahrnahmen dieses Ehrenamtes zu unser aller Wohl und Sicherheit möglich machen und damit ein gutes Stück davon mittragen!
Danke allen Förderern und Helfern! Danke allen Arbeitgebern! Danke allen Mitwirkenden in unseren Feuerwehren, die diese Arbeit neben der täglichen Absicherung des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes, neben Familie, Beruf und Hobbys übernehmen.
Der nächste Teil der Serie „Feuerwehr ist Bildung“ wird demnächst veröffentlicht. Wer Fragen oder Anregungen hat oder sich engagieren möchte, kann sich jederzeit bei seiner Feuerwehr oder beim Kreisfeuerwehrverband melden.
Seniorentreffen in Altstrelitz 2021. Fotos: KFV Mecklenburgische Seenplatte
Übergabe in Malchow: Katja Prestin, Direktorin des Landesamtes für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz MV, für die Seenplatte Vizelandrat Thomas Müller, der Staatssekretär im Innenministerium MV Wolfgang Schmülling und der Landrat Ludwigslust-Parchim, Stefan Sternberg.
Unser Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erhält zwei neue Tanklöschfahrzeuge, die vor allem für den Einsatz bei Waldbränden geeignet sind. Die in Tschechien gebauten TLF 5000 der hierzulande bekannten Marke Tatra gehen an die Feuerwehren in Rehberg und in Grabow/Below. Darüber hat mich Vizelandrat Thomas Müller informiert, der gestern eines der beiden für die Seenplatte bestimmten Fahrzeuge auf dem Gelände der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz MV in Malchow in Empfang genommen hat. Es wird nach einer komplettierenden Ausrüstung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale Neuendorf, unter anderem mit einer Funkanlage, den Kameradinnen und Kameraden in Rehberg zur Verfügung stehen.
Der dritte Teil der kleinen Serie des Kreisfeuerwehrverbandes der Mecklenburgischen Seenplatte zum Wirken der Kameradinnen und Kameraden (Strelitzius berichtete) liegt mir vor. Diesmal hat sich Öffentlichkeitsarbeiter Norbert Rieger unter der Überschrift „Feuerwehr ist Zusammenhalt“ der Jugendarbeit gewidmet.