In Blankenförde ist heute Vormittag feierlich der Grundstein für das neue Feuerwehrgerätehaus gelegt worden. Am 27. November vergangenen Jahres war der symbolische erste Spatenstich vollzogen worden (Strelitzius berichtete), inzwischen ist die Baustelle nicht wiederzuerkennen. Die Mannen der Hoch- und Tiefbau GmbH Neubrandenburg haben ordentlich Gas gegeben und die ersten Mauern hochgezogen. Diese lassen jetzt schon erkennen, dass hier ein Schmuckstück von einem Feuerwehrhaus entsteht, wobei die deutsche Bürokratie natürlich regelt, dass das Gebäude auch der Anzahl der Kameradinnen und Kameraden genau auf den Quadratmeter angemessen ist. Im Mai kommenden Jahres soll das Haus fertiggestellt sein, und bis jetzt liegen die Arbeiten im Plan, wie von Architekt Thorsten Haker zu erfahren war. Das Vorhaben kostet rund 1,625 Millionen Euro, darunter 877.000 Euro Fördermittel von Land (Europäisches Dorfentwicklungsprogramm ILERL) und Landkreis (Brandschutzsteuer)
Mirows Bürgermeister Henry Tesch freute sich, zahlreiche Blankenförder Feuerwehrleute sowie Kameradinnen und Kameraden aus dem Umfeld zur Grundsteinlegung begrüßen zu können. Reflektierend auf die kürzliche Jahreshauptversammlung der Blankenförder, sprach Tesch von einer aktiven Wehr, die zeige, was alles möglich ist. Besonders würdigte der Bürgermeister die Arbeit mit dem Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr. „Was die künftige Generation Feuerwehrleute angeht, da seid Ihr richtig hart am Ball.“ Henry Tesch lobte auch das Engagement der Baufirma und des Planungsbüros bis zum heutigen Tag. „Eine Gemeinschaftsleistung, auf die wir uns sehr freuen.“ Er drückte die Erwartung aus, dass mit dem neuen Gebäude sich auch die Einsatzbereitschaft der Blankenförder Feuerwehr am Rand des Müritz-Nationalparks, die vor allem in den Sommermonaten sehr gefordert sei, erneut steigert.
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