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Blankenförde, Feuerwehrgerätehaus, Mecklenburgische Kleinseenplatte

Das Nationalparkdorf Blankenförde erhält ein neues Feuerwehrgerätehaus. Am heutigen Vormittag wurden die symbolischen ersten Spatenstiche zu dem rund 1,625 Millionen Euro teuren Vorhaben gesetzt, darunter 877.000 Euro Fördermittel von Land (Europäisches Dorfentwicklungsprogramm ILERL) und Landkreis (Brandschutzsteuer). “Es ist nun wirklich keine Kleinigkeit, dass es uns als Stadt Mirow gelungen ist, einen solchen hohen Eigenbeitrag von fast 750.000 Euro aufzubringen, betonte Bürgermeister Henry Tesch. “So werden wir auch zukünftig Haushaltspolitik betreiben: Sicherung von Finanzen im Haushalt der Stadt Mirow, um mit „unserem“ Geld Fördermittel zu beantragen. Ohne ausreichend Eigenmittel keine Chance auf Fördermittel.” Der Dank gehe an alle Unterstützer, darunter die Stadtvertreter.
Tesch stellte zugleich heraus, dass das im Kommunalwahlkampf 2019 angekündigte Projekt unmittelbar nach dem Urnengang in Angriff genommen worden ist. Bereits Anfang 2020 hatten die Planungen begonnen, die Planungsleistungen wurden im selben Jahr an die Baukonzept Neubrandenburg GmbH vergeben, und die Fördermittelanträge wurden gestellt. 2023 folgten Baugenehmigung und Zuwendungsbescheide. “Das Warten hat sich gelohnt”, bekräftigte das Stadtoberhaupt. Nun könne Weihnachten kommen.
Das neue Gebäude wird gegenüber der Kirche in unmittelbarer Nachbarschaft zum bisherigen Gerätehaus direkt an der Kreisstraße mit Ausfahrt auf diese errichtet. Es ist eingeschossig geplant mit einem höheren Gebäudeteil für zwei Innen-Stellplätze. In der Perspektive soll die Feuerwehr Blankenförde nämlich ein zweites Fahrzeug erhalten, das jetzige stammt aus dem Jahr 2009. Natürlich ist auch an Umkleideräume, sanitäre Anlagen und Stauraum vor dem Gebäude gedacht. Alles das war am bisherigen Standort nicht gegeben, ein Umbau ausgeschlossen.
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