Das ist mein ultimativer Tipp zum Herrentag: Die „Turmgesellschaft“, ehemalige Band der Martin-Luther-Universität Halle, spielt ab 10 Uhr im Regattahafen des Seglervereins in Röbel auf. Ich kenne die Jungs und das eine Mädel gut und kann ungeschützt versprechen, dass die Post abgehen wird. Immer wieder zu empfehlen!
Angelika Hofstetter als Marie und Thomas Pötzsch als Woyzeck. Foto: Christian Brachwitz/TOG
Wortgewaltig – Büchners „Woyzeck“ ist am kommenden Sonntag, den 22. Mai, um 16 Uhr, zum letzten Mal im Landestheater Neustrelitz zu erleben! Der angehende Mediziner Georg Büchner fragt nach Kräften, die unsere Existenz bestimmen: Sind wir frei oder werden wir fremdbestimmt? Anhand der wahren Geschichte des arbeitslosen Friseurs Johann Woyzeck schuf der erst 23-jährige Büchner diesen Theatertext.
Woyzeck tut alles, um das Herz seiner Geliebten Marie zu gewinnen. Er will sie heiraten, aber das Geld fehlt an allen Enden. So nimmt der einfache Soldat eine Reihe von Nebentätigkeiten an: Seinem Hauptmann, der nur Spott für ihn übrig hat, schert er den Bart, dem Doktor dient er als Versuchsobjekt. Über Monate soll sich Woyzeck ausschließlich von Erbsenbrei ernähren. Schließlich wird er krank und bekommt Halluzinationen. Als er herausfindet, dass sich Marie auf den eitlen Frauenschwarm eingelassen hat, nimmt die Tragödie endgültig ihren Lauf.
Tickets gibt es unter 03981 20 64 00, www.tog.de oder im Theaterservice in der Strelitzer Straße 38 in Neustrelitz!
Zum Saisonauftakt am 22. Mai laden die Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern ins Schloss Hohenzieritz ein. Ab 16 Uhr können die Besucher vor der stimmungsvollen Schlosskulisse ein Konzert der Band „Down by Law“ erleben.
Das 200-jährige Jubiläum der Strelitzienblüte soll in Neustrelitz gefeiert werden. Am morgigen Freitag, dem 20. Mai, werden eine 3-D-Straßenmalerei und die Ausstellung „Neustrelitz und die Strelitzie – eine königliche Verbindung“ eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich dazu eigeladen.
OnAir rockt das Schlosstheater mit „Vocal Legends“. Foto: Ben Wolf
Beim ersten Pop- und Jazz-Chorfestival vom 20. bis 22. Mai gastieren internationale A-cappella-Größen und ambitionierte Amateurchöre in Rheinsberg. Der preisgekrönte Chor „Vocal Line“ aus Aarhus bringt am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr das Schlosstheater zum Beben: Die 30 Stimmen starke dänische A-cappella-Gruppe begeistert mit Arrangements aus Elementen von Pop, Rock und Jazz. 2010 sangen sie an der Seite von Bobby McFerrin im Lincoln Center in New York, 2014 teilten sie beim Roskilde Festival die Bühne mit den Rolling Stones.
Ein Familienkonzert mit Robert Metcalf & Freunde als Trio „Triolé“ gibt es am Sonnabend, 21. Mai, um 16 Uhr, in der Fabrik.Scheune der Alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz. Wenn drei Menschen zusammen Musik machen, ist das bekanntlich ein Trio! Aber was hat „Olé“ zu bedeuten? Auf Spanisch bedeutet dieses Wort so viel wie „Bravo, gut gemacht!“ Und dass dieses Trio ihr Liederprogramm gut macht, haben die drei schon einige Male unter Beweis gestellt.
Im Rahmen des diesjährigen Diversity Day liest die 22-jährige Autorin Jette Menger am kommenden Sonntag, den 22. Mai, um 19 Uhr, aus ihrem eben erschienenen dritten Roman „Know our love“. In dem Roman geht es um Beziehungen zwischen den Jugendlichen Ella, Dilan und Simon. Zufällig kommt Simon hinter Dilans Geheimnis und muss alles infrage stellen, was er je über die Liebe zu wissen glaubte.
Die Lesung ist vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene geeignet. Der Eintritt kostet 6 € und ermäßigt 3€. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In leuchtenden Farben, gestisch gemalt mit flirrend intensiven Pigmenten, strahlen die Bilder der Serie „Seestück“ von Michael Wirkner noch lange nach. Es liegt eine ungeheure Kraft in dieser Malerei, die man wohl am besten mit der japanischen „gazen ichimi“ (japanisch für „Malerei und Zen sind eins“) vergleichen könnte. Auch von den Zeichnungen wie „Hohes Land“ geht diese Klarheit, Kraft und Ruhe aus. Genau diese Wirkungsweise seiner Malerei ist es, die das große Können des 1957 in Chemnitz geborenen Künstlers auszeichnet und ihn wohl zu einer Ausnahmeerscheinung in der Kunstszene in Mecklenburg machten.
In der Reihe Konzertkirche Plus heißt es in Neubrandenburg am Sonnabend, 21. Mai um 19 Uhr, „Von Hexen und Teufelsgeigern“ – das Publikum kann sich auf ein reizvoll-märchenhaftes Konzertprogramm freuen! Tobias Feldmann wird gemeinsam mit der Neubrandenburger Philharmonie das fulminante 1. Violinkonzert von Teufelsgeiger Niccolo Paganini zelebrieren!