Für Bücherfreunde gibt es „zwischen den Jahren“ in Neustrelitz wichtige Termine: Von Dienstag, 27. Dezember, bis Freitag, 30. Dezember hat das Antiquariat am Hafen jeweils zwei Stunden (14 bis 16 Uhr) geöffnet. Es können wegen Platzmangels allerdings bis auf Weiteres keine Bücher angenommen werden.
Achtung: Zum Bücherstöbern bitte warm anziehen, denn der Antiquariatsspeicher ist nicht beheizbar. Deshalb ist nach diesen Öffnungstagen bis Ostern weiter Winterpause.
Die Neustrelitzer Buchhandlung Wilke in der Strelitzer Straße 8 sammelt – wie schon im vergangenen Jahr – Weihnachtswünsche ein. In diesem Jahr sollen Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 18 Jahren beschenkt werden, die in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Wohngruppen in Möllenbeck, Rosenow und Klein Vielen leben. Kunden können ab sofort in der Buchhandlung Weihnachtswünsche vom Wunschbaum “pflücken” und einlösen.
Im vergangenen Jahr konnten die Buchhändler zusätzlich zu den erfüllten Wünschen auch Spenden übergeben. Die sind in diesem Jahr wieder willkommen. Damit die Geschenke rechtzeitig bei den Kindern und Jugendlichen eintreffen, läuft die Aktion bis zum 17. Dezember.
Die Mirower Kirchengemeinde und die Stadt Mirow haben in diesem Jahr erstmalig gemeinsam einen lebendigen Adventskalender auf die Beine gestellt. Das teilt Citymanager Kevin Lierow-Kittendorf mit. Neben dem klassischen Angebot der Kirche beteiligen sich in diesem Jahr auch Vertreter hiesiger KiTas, von Vereinen, der Gastronomie und des Einzelhandels.
Zu den Herausforderungen eines Ruheständlers, der mit einer noch berufstätigen Frau beschenkt ist, gehört, dass sie ihn einkaufen schickt. Die Zierde des Heims hat nämlich messerscharf erkannt, dass sie auf die späten Lebenstage nun doch noch in den Genuss von Schnäppchen kommen kann, die Berufstätigen ansonsten verwehrt sind. Weil, die Kaufhalle hat kurz vor deren Arbeitsbeginn noch nicht geöffnet, oder das Sonderangebotene ist noch nicht ausgepackt. Umgekehrt ist zum Feierabend das Schnäppchen schon vergriffen. Da kommt der universell verfügbare, verrentete schnelle Eingreifer gerade recht. Wenn er denn auch qualifiziert genug ist.
Meine Wenigkeit jedenfalls irrt auch im Jahr 2 nach Berufung zum Beschaffer immer noch mit dem Einkaufszettel durch die Regallandschaft und versucht, das von der Holden Dahingekritzelte mit der Realität der Auslagen in Einklang zu bringen. Und lebt dabei nicht ungefährlich. Wie neulich, als ich vielleicht einem Verkehrsunfall nur knapp entgangen bin. Oder einer Polizeikontrolle mit für mich negativem Ausgang. Wobei Ordnungshüter in Wesenberg zugegeben Seltenheitswert genießen.
Der einmal im Jahr stattfindende Flohmarkt des Wesenberger Burgvereins hat mächtig zugelegt. Mit 23 Ständen am vergangenen Sonnabend unterhalb der Burg auf der Festwiese hat sich die Zahl der Anbieter im Vergleich zum Markt davor fast verdoppelt.
Unsereins wird ja nicht jünger. Bei allen coolen Klamotten. Schirm vom Basecap nach hinten drehen soll ja zehn Jahre Richtung Geburtsdatum bringen, wie mir eine Typberaterin dieser Tage empfahl. Aber was hilft das alles, wenn man trotzdem debil herüberkommt. Und das auch noch im Heimspiel. Blamabel!
Da stehe ich doch an der Kasse einer der hiesigen Kaufhallen und reagiere katatonisch auf die Ansprache der Angestellten jenseits des Fließbands. Erst im zweiten Anlauf schafft sie es, zu mir Blockiertem durchzudringen. Weil, ich hatte immer noch an einer Nuss zu knacken, die die Herrscherin über die Geldschublade längst beiseite gelegt hatte. Selig sind die, die einfach nur im Dienst sind.
Auch die zweite Auflage des Honig- und Regionalmarktes heute am Neustrelitzer Hafen war ein Erfolg. Angetan von der Premiere vor einem Jahr, wurden wir auch diesmal nicht enttäuscht. Zwar hatten wir den stimmungsvollen Auftakt mit dem Fanfarenzug Neustrelitz verpasst, aber selbst um die Mittagszeit war der Markt an der Wasserkante gut besucht. Der Residenzstadt würde es wirklich gut zu Gesicht stehen, wenn sich hier eine Tradition entwickelt.