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~ Gemeldet, glossiert & gekocht

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Schlagwort-Archiv: Leben

Waterzooi: Flämisches Nationalgericht sorgt für Premiere in der Strelitzius-Küche

24 Sonntag Jan 2021

Posted by Strelitzius in Kochen

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Schlagwörter

Essen, Leben

Premiere am gestrigen Sonnabend in der Strelitzius-Küche: Zum ersten Mal habe ich ein flämisches Gericht auf den Tisch gebracht. Niederländer und Belgier streiten wohl um den Waterzooi, was so in etwa und wenig einladend Wassersud heißt. Aber in und rund um Gent spricht man sogar vom Nationalgericht, also räume ich bei dem Fischtopf mal den Flamen die Urheberrechte ein.

Ich hoffe nicht, dass bei unseren südwestlichen Nachbarn die Nase über meine Adaption gerümpft wird. Die kreieren nämlich aus den Fischabfällen eine Brühe, während ich gleich mit handelsüblichen 400 Millilitern Fischfond ins Unternehmen Waterzooi eingestiegen bin. Dafür stammt das Produkt aus garantiert ökologischem Anbau und war das letzte seiner Art im großen Neustrelitzer Kaufland. Immerhin, so ist dem Etikett zu entnehmen, hat ein Lachs Kopf und Gräten beigesteuert. Also, mein Gewissen ist ruhig.

Es gibt nichts, was man nicht noch besser machen kann. In den Fischfond habe ich in einem Topf zwei geviertelte Zwiebeln, drei geputzte und zerteilte Petersilienwurzeln, zwei Lorbeerblätter und sechs Gewürzkörner sowie zehn Pefferkörner gegeben. Außerdem wurde ein Viertelliter trockener Weißwein aufgegossen. Unser Keller hatte Chardonnay im Angebot. In der Flasche bleibt noch genug Rebensaft, um sich ein, zwei Gläschen für das persönliche Wohlempfinden abzuzweigen. Den Sud bei schwacher Temperatur eine halbe Stunde ziehen lassen.

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Feuerwehren der Kleinseenplatte erweisen Karina Zell die letzte Ehre

18 Montag Jan 2021

Posted by Strelitzius in Feuerwehr

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Leben, Leute, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow, Strasen, Wesenberg

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren des Amtes Mecklenburgische Seenplatte haben am vergangenen Freitag Abschied von Karina Zell genommen. Die Strasenerin war am 28. Dezember nach schwerer Krankheit leider viel zu früh mit nur 50 Jahren verstorben. Karina Zell war viele Jahre in mehreren Bereichen der Feuerwehr sehr engagiert und übernahm viel Verantwortung, so in der Nachwuchsarbeit als Amtsjugendwartin.

Aus Anlass der Beisetzung ihrer Kameradin im Ruheforst in Sietow bildeten die Feuerwehren des Amtes Mecklenburgische Kleinseenplatte auf dem letzten Weg ein Ehrenspalier an der Hauptstraße in Mirow. Anschließend wurden für Karina Zell ein Baum am Feuerwehrhaus in Strasen gepflanzt, Blumen sowie ihr Feuerwehrhelm und ihr Namensschild niedergelegt. „Wir werden Karina als wunderbaren Menschen in Erinnerung behalten und wünschen ihrer Familie alles erdenklich Gute und viel Kraft in dieser Zeit“, heißt es in einem Nachruf.

Strelitzius trauert um seine Blogfreundin und spricht den Hinterbliebenen sein tiefempfundenes Beileid aus. Auch ich werde Karina nicht vergessen, die ich beim Richtfest am Feuerwehrhaus in Priepert im Oktober ein letztes Mal gesehen habe. Wir haben uns viele Jahre gekannt. Ich habe Karina sehr gemocht und geschätzt.

Maskiert und versoffen: Schneemänner in Neuhof erfreuen beim Dorfspaziergang

17 Sonntag Jan 2021

Posted by Strelitzius in Freizeit

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Leben, Mecklenburg-Strelitz, Neuhof

Dank Angehöriger unserer Kernfamilie, die in Neuhof bei Wanzka beheimatet sind, war es mir heute vergönnt, über den verordneten 15-Kilometer-Bewegungsradius hinauszukommen. Beim Dorfspaziergang bin ich gleich zwei Mal fündig geworden. In beiden Fällen handelte es sich um Schneemänner, die aber offenbar höchst unterschiedlich mit Corona umgehen. Während der eine mit Munaske offensichtlich sehr um seine Gesundheit und die der anderen Neuhofer besorgt ist, hat sich der andere augenscheinlich dem Suff ergeben und ist vom Tequila gefällt worden.

Kompliment an die Kreativlinge, die hinter den scheeweißen Gestalten stehen. Ich bedanke mich für das Schneekunsterlebnis mit dem Filmchen ganz unten, das mir gestern ins Haus gekommen ist.

Gegen schlechte Laune: Gratin aus Hack, Apfel und Sellerie sollte man glatt verimpfen

09 Samstag Jan 2021

Posted by Strelitzius in Kochen

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Essen, Leben

Ich gestehe, dass sich auch bei mir so langsam miese Laune breit macht. Das Niesel-Piesel-Wetter da draußen ist das kleinere Übel, aber Corona in der Seenplatte drückt einem schon mächtig aufs Gemüt, selbst wenn es ein sonniges ist. Da greife ich gern zum bewährten Mittel gegen depressive Einflüsse und setze ein Apfel-Hackfleisch-Gratin auf den Speiseplan. Ist ein wenig aufwändig herzustellen, aber so viel vor außer Haus kann man in diesen lausigen Zeiten ohnehin nicht veranstalten. Setzt mal bis in den Ofen anderthalb Stunden an, und dann noch mal 45 Minuten bis zur Auftischreife, in denen ich zum Beispiel diese Zeilen schreibe.

Zunächst wird mit bloßen Händen gematscht. 500 Gramm Rinderhack habe ich mit zwei Eiern, Semmelbröseln zum Binden, 100 Gramm geraspeltem Gouda und einem Bund gehackter Petersilie vermengt. Die Mische kräftig mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken und in eine mit Olivenöl ausgepinselten Auflaufform einstreichen. Belohnung mit einem Schluck Bier/Wein.

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Alleinstellungsmerkmal: Neustrelitz erhält einen Showroom für Tresore

02 Samstag Jan 2021

Posted by Strelitzius in Handel

≈ 4 Kommentare

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Kultur, Leben, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz

Nun weiß man ja nicht, ob Strelitzer Polizeiberichte auch fernab gelesen werden. Vermuten lässt es sich, wenn in bester Lage der Residenzstadt, nämlich direkt am Markt, von sehr Auswärtigen ein Showroom für Tresore eröffnet wird. Eine Geschäftsidee, die angesichts einer überbordenden Einbruchskriminalität in der Region durchaus zeitgemäß erscheint. Angebot und Nachfrage, in der Neustrelitzer Stadtmitte dürfte die Zusammenführung beider Komponenten zumindest den Versuch wert zu sein. Und da gibt es ja durchaus spannende Fragen zu beantworten. Zum Beispiel kommt es ja gehäuft vor, dass Kriminelle die Tresore einfach mitnehmen und sich später in aller Ruhe ihren Verschlussmechanismen widmen. Könnte ich mir in einer Show gut vorstellen.

Früher war unter gleicher Anschrift übrigens Kunst zu betrachten, ich lasse das mal außen vor. Und als Lokalpatriot ist man ja dankbar für jedes Alleinstellungsmerkmal, auch wenn es nur eine Safe-Show ist. Man kann natürlich verwaiste Ladenlokale in Neustrelitz durchaus kulturell nutzen. Unter gleich vier Adressen der Innenstadt ist die Ausstellung „Licht und Leere“ des Neustrelitzer Installationskünstlers Christoph Drews zu betrachten. Leider kam ich heute bei Tageslicht vorbei, die Kunst war also ausgeknipst, und bin deshalb nicht rezensionsfähig. Strelitzius nimmt gern Meinungen entgegen.

Fundsache im Vorratschrank: „Piccantissimia“ lässt es auch im Advent so richtig krachen

20 Sonntag Dez 2020

Posted by Strelitzius in Kochen

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Essen, Leben

Am 4. Advent kann man es richtig krachen lassen, sich regelrecht die Kante geben. Der Sonntagsspaziergang hatte unsereins zunächst eher so in Endzeitstimmung gebracht. Auf der großen Runde vom Neustrelitzer Markt rund um den Glambecler See und über die Schlachthofstraße sowie die Twachtmannstraße, Mühlenstraße bis zum Carolinum sind uns mal eben etwa ein Dutzend Freigänger begegnet.

Corona hin und her, zum Glück gibt es noch den heimischen Vorratsschrank. Und da schlummert ein Gläschen mit dem ebenso verheißungsvollen wie nichtssagenden Namen „Piccantissima“. Ein Rest aus dem hier schon wiederholt gewürdigten Italien-Paket von der toskanischen Tattoria la Vialla, der es aber nicht in die mitgelieferte Fibel geschafft hat. Warum auch immer, oder gerade wegen der Überraschung. Denn die ist heftig-feurig.

Ich habe den Inhalt meines hier schon prominenten Pasta-Resteglases bemüht, diesmal die seltene Mischung von Spaghetti und Farfalle. Al dente gekocht in Salzwasser, abgegossen bis auf einen winzigen Rest Flüssigkeit und mit halbierten schwarzen Oliven, gebratenen Schinkenwürfeln sowie der Sauce gut durchmischt, die nicht von ungefähr den Beinamen „Die sehr Scharfe“ verliehen bekommen hat. Das Gericht schnell auf den Tisch bringen und mit Parmesan überstreuen. Der Knaller schlechthin, und beim nächsten Mal mache ich mir die „Piccantissima“ selbst. Wie es geht, ist unter dem folgenden Link zu finden.

https://www.lavialla.it/de/rezepte/rezept/vorspeise/piccantissima.html

Durchgefroren: Manchmal muss es einfach die gute alte Kartoffelsuppe sein

12 Samstag Dez 2020

Posted by Strelitzius in Kochen

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Essen, Leben

Die guten alten DDR-Kochbücher, sehr viele gibt es ja nicht, weil, wir hatten ja nichts, stehen bei mir hoch im Kurs. Aus dem viel zitierten Nichts etwas Leckeres auf den Tisch zu bringen, das muss man erst einmal hinbekommen. Unabhängig davon, haben verschiedene Gerichte von anno dunnemals bei mir schlichtweg Kultstatus. Wie die Kartoffelsuppe, die wir uns heute nach Weihnachtsbaumschlagen, nee -sägen, in der Nachbarschaft und stundenlanger Winterfestmachung im Außenrevier durchgefroren gegönnt haben.

Ich habe 600 Gramm Kartoffeln geschält und zerteilt, das auch mit zwei Möhren gemacht, das Weiße von zwei Lauchstangen in Scheiben geschnitten, eine halbe kleine Sellerieknolle sowie eine kleine Zwiebel geschält und zerstückelt. Das Gemüse habe ich in zwei Litern Wasser mit Salz, Kümmel und Knoblauchgranulat angesetzt, zum Kochen gebracht und bei kleiner Hitze knapp 20 Minuten gegart. Dann kam die Stunde des Pürierstabes, bevor die Suppe mit Cocktailwürstchen und 100 Gramm Rohschinkenwürfeln sowie einem Bund kleingehackter Petersilie noch einmal aufgekocht wurde.

Mit etwas hellem Mondamin, ich kann mich an das DDR-Äquivalent nicht mehr erinnern, wahrscheinlich Mehlschwitze, wurde noch leicht angedickt. Das macht den Eintopf außerdem cremiger. Der Vorgänger meines neuzeitlichen Pürierstabes hieß übrigens RG 28. Eine Gedenkminute für ihn, er hat die DDR um Jahrzehnte überlebt und kann immer noch rühren, wenn auch nicht mehr pürieren.

Weil wir gerade beim Abschweifen sind: Dieser Tage bin ich in den Genuss einer Kartoffelsuppe bei meiner Schwiegermutter in Burg Stargard gekommen. Da hatte die Möhre ein gehörigeres Wort mitzureden als bei mir und war mit der Tüfte auf Augenhöhe, auch ganz fein. Mindestens ebenso interessant fand ich aber die Rauchwursteinlage. Hatte ich noch nicht auf dem Teller, passt aber in Scheiben geschnitten geradezu genial in den Topf und ist bei Aldi zu haben. Meine nächste Wahl, also, die Rauchwurst.

Manchmal muss es jedenfalls Kartoffelsuppe sein. Das Weniger ist mehr, erst recht vor den Festtagen. Guten Appetit! Mich verschlägt es jetzt auf die Couch, während unser Weihnachtsbaum draußen vor sich hin friert.!

Rufbus, Dorfladen, Jugendkultur: Netzwerk Daseinsvorsorge will sich nach Startphase nun verstetigen

10 Donnerstag Dez 2020

Posted by Strelitzius in Soziales

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Hochschule, Leben, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg

Vergangene Woche veranstaltete die Hochschule Neubrandenburg, die das Netzwerk als Forschungsassistenz unterstützt, einen virtuellen Auftakt-Workhshop.

Für unser tägliches Leben ist eine gewisse Infrastruktur Voraussetzung: die Daseinsvorsorge. Dazu zählen Strom, Wasser oder Müllabfuhr ebenso wie die Sicherstellung von Pflegemöglichkeiten, Mobilität, Bildung oder Kultur. Diese Teile der Daseinsvorsorge weisen besonders auf dem Land Lücken auf. In Deutschland gibt es deshalb große regionale Unterschiede in Bezug auf die Lebensverhältnisse. Um diese zu verkleinern, gründete sich im Jahr 2018 das deutschlandweite Netzwerk Daseinsvorsorge. Als „Modellvorhaben der Raumordnung“ (MORO) wird es in der ersten Phase finanziert durch das Bundesinnenministerium: 23 Netzwerkregionen arbeiten bundesweit an Ideen und Lösungen, um die Daseinsvorsorge auf dem Land nachhaltig sicherzustellen. Sie entwickeln die Lebensqualität in ländlichen Räumen stetig weiter.

Die Hochschule Neubrandenburg unterstützt hierbei als Forschungsassistenz und veranstaltete vergangene Woche erstmals ein virtuelles Netzwerktreffen. Knapp 25 Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsregionen nahmen an der Online-Konferenz teil, um über die nächste Runde – die Verstetigungsphase – des Netzwerkes zu sprechen: Bis Ende 2021 soll es eigenständig arbeiten können.

„Wir verstehen uns als Lernnetzwerk mit dem Schwerpunkt auf Wissenstransfer. Aber wir sind auch Sprachrohr, indem wir bei Themen der Daseinsvosorge und der gleichwertigen Lebensverhältnisse in die Bundes- und Landespolitik wirken“, erklärt Netzwerksprecher Thomas Drewing (Oderlandregion). Gemeinsam mit dem Institut für Arbeit und Wirtschaft, der Universität Bremen und dem Institut Raum & Energie hatte das Team der Hochschule Neubrandenburg um Projektleiter Prof. Dr. Peter Dehne das virtuelle Treffen organisiert. In Online-Workshops tauschten die Teilnehmenden rege ihre Ideen und Erfolge der vergangenen Jahre aus.

Geschäftsstelle in Neubrandenburg geplant

„Wir haben viele kreative und nützliche Projekte gesehen, die zukunftsweisend für den ländlichen Raum wirken“, erklärt Dehne (Hochschule Neubrandenburg). Beispiele sind MediBus, „smarter“ Rufbus, Dorfladen-Erzeuger-Netzwerke, Jugend-Kulturprojekte und vieles mehr. „Das Netzwerk soll nun stabilisiert werden, und eigenständig werden. Im nächsten Jahr wollen die Mitglieder die dafür geeigneten Organisations- und Finanzierungsmodelle finden und funktionierende Formate weiter entwickeln. Weiterhin sollen neue Mitglieder gefunden werden und eine Geschäftsstelle an der Hochschule Neubrandenburg eingerichtet werden. Ergänzend wird ein online-gestütztes „Wissensportal regionale Daseinsvorsorge“ entwickelt. Es dient als Angebot für die Regionen, um für alltägliche Fragen Hilfestellungen zu bekommen, Ideen, Erkenntnisse und Fakten zu dokumentieren und auszutauschen.

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Rödliner Petersilie verhilft chinesischem Essen zur Geschmacksexplosion

28 Samstag Nov 2020

Posted by Strelitzius in Kochen

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Essen, Leben

Passt Petersilie aus Rödlin zu chinesischem Essen? Unbedingt, wie wir heute feststellen durften. Nach einem eher dünnen Glühwein unterwegs und dem schwergefallenen Verzicht auf die am selben Ort offerierte Pilzpfanne hat das Kraut an heimischer Tafel einem ohnehin geschmacksintensiven Sichuan-Schweinefleisch mit Paprika zur Explosion verholfen. Mein Dank geht einmal mehr an meine Blogfreundin Marlies, in deren Garten die glatte Petersilie zur Hochform aufgelaufen ist. Die Nase zwischen die gesponsorten Stengel versenkt, und schon war ich in Kochlaune.

Meine asiatische Rezeptsammlung habe ich lange nicht bemüht, letzte Chance vor der traditionellen Küche der Weihnachtszeit. Die Holde hat immer eine Schweinelende im Eisschrank, die ich in dünne Scheiben geschnitten und mit zwei Esslöffeln Sojasauce und Chiliflocken mariniert habe. Zwei kleine Zucchini und zwei Karotten habe ich gestiftelt, zwei Lauchstangen in dünne Ringe geschnitten und zwei rote Paprika in schmale Streifen.

In einer Wok-Pfanne habe ich in einem Esslöffel Olivenöl das Fleisch temperaturmäßig gnadenlos angebraten und anschließend in die Wärmeschublade verfrachtet. Dann habe ich einen weiteren Esslöffel Olivenöl in den Wok gegeben und darin bei maximaler Hitze zunächst mit dem Rührholz zwei Minuten lang Lauch und Paprika bewegt. Dann wurden Karottenstreifen und Zucchini-Stifte zum Mittanzen in der Pfanne eingeladen. Das Gemüse salzen.

Zwischenzeitlich habe ich eine Wildreismischung gegart. Ich brauche meine Beilage, die Holde eher nicht. Außerdem wurden zwei Esslöffel Speisestärke und zwei Esslöffel Sojasauce sowie ein Esslöffel Weißweinessig mit einem Viertelliter Wasser angerüht. Die Mischung mit dem Fleisch über das Gemüse geben, alles gut durchmischen und den Pfanneninhalt andicken lassen.

Mit dem Reis auftischen, die gehackte Petersilie darüberstreuen und rundum zufrieden sein. Rödlin und Sichuan, kein Problem. Gern auch mit Stäbchen aus der Schüssel.

Kein toskanisches Hexenwerk: Bombolino-Sauce kann sich von Farfalle nicht trennen

21 Samstag Nov 2020

Posted by Strelitzius in Kochen

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Essen, Leben

Regelmäßige Leser meiner Kochrezepte wissen, dass ich seit geraumer Zeit Fan der Fattoria la Vialla in der Toskana zwischen Firenze und Arezzo bin, die mir mit einem riesigen Geschenkpaket ins Haus gekommen ist. Heute ist mir ein 280-Gramm-Glas Bombolino-Sauce der mehrfach als „Erzeuger des Jahres“ ausgezeichneten italienischen Bauern beim Kramen im Vorratsschrank in die Hände gefallen. Nudeln aller Art gehen bei mir nie aus, ich habe 300 Gramm Farfalle gewählt, denn zu einer hochwertigen Sauce gehört auch Pasta, an der sie haften bleibt. Spaghetti fallen da zum Beispiel aus.

Natürlich lassen sich die toskanischen Produzenten nicht völlig in die Karten schauen. Insofern ist von der Sauce, also dem Sugo, nur aufzuschreiben, dass sie aus Kirschtomaten, Olivenöl, Salz, Basilikum und „einer Portion Schärfe“ besteht. Mit Sicherheit kein Hexenwerk, eben eine sämige Tomatensauce, der ich üblicherweise noch eine kleingehackte Zwiebel, Oregano und eine Prise Zucker zugebe. Machen die Köchinnen der Fattoria vermutlich auch, geben sie aber nicht zu Protokoll.

Ich habe den Sugo im geöffnetem Glas in einem Topf mit etwas Wasser platziert, das Wasser langsam bis kurz vor den Siedepunkt erhitzt, und vorher einen Deckel aufgesetzt, damit die Wärme im Topf bleibt.

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65 Jahre, Wesenberg in Mecklenburg-Strelitz, Diplomjournalist, Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband

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