Das ist mein ultimativer Tipp zum Herrentag: Die „Turmgesellschaft“, ehemalige Band der Martin-Luther-Universität Halle, spielt ab 10 Uhr im Regattahafen des Seglervereins in Röbel auf. Ich kenne die Jungs und das eine Mädel gut und kann ungeschützt versprechen, dass die Post abgehen wird. Immer wieder zu empfehlen!
Zum Saisonauftakt am 22. Mai laden die Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern ins Schloss Hohenzieritz ein. Ab 16 Uhr können die Besucher vor der stimmungsvollen Schlosskulisse ein Konzert der Band „Down by Law“ erleben.
OnAir rockt das Schlosstheater mit „Vocal Legends“. Foto: Ben Wolf
Beim ersten Pop- und Jazz-Chorfestival vom 20. bis 22. Mai gastieren internationale A-cappella-Größen und ambitionierte Amateurchöre in Rheinsberg. Der preisgekrönte Chor „Vocal Line“ aus Aarhus bringt am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr das Schlosstheater zum Beben: Die 30 Stimmen starke dänische A-cappella-Gruppe begeistert mit Arrangements aus Elementen von Pop, Rock und Jazz. 2010 sangen sie an der Seite von Bobby McFerrin im Lincoln Center in New York, 2014 teilten sie beim Roskilde Festival die Bühne mit den Rolling Stones.
Ein Familienkonzert mit Robert Metcalf & Freunde als Trio „Triolé“ gibt es am Sonnabend, 21. Mai, um 16 Uhr, in der Fabrik.Scheune der Alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz. Wenn drei Menschen zusammen Musik machen, ist das bekanntlich ein Trio! Aber was hat „Olé“ zu bedeuten? Auf Spanisch bedeutet dieses Wort so viel wie „Bravo, gut gemacht!“ Und dass dieses Trio ihr Liederprogramm gut macht, haben die drei schon einige Male unter Beweis gestellt.
In der Reihe Konzertkirche Plus heißt es in Neubrandenburg am Sonnabend, 21. Mai um 19 Uhr, „Von Hexen und Teufelsgeigern“ – das Publikum kann sich auf ein reizvoll-märchenhaftes Konzertprogramm freuen! Tobias Feldmann wird gemeinsam mit der Neubrandenburger Philharmonie das fulminante 1. Violinkonzert von Teufelsgeiger Niccolo Paganini zelebrieren!
Die Prieperter sind zurecht stolz auf ihr schönes Dorf. Nachdem sie sich ein Wappen gegeben haben, haben sie nun auch eine eigene Hymne. Sie soll beim Havelfest am 15. und 16. Juli erstmals live gespielt erklingen, wie mir Bürgermeister Manfred Giesenberg sagte. Am ersten Abend treten dort nämlich die Cover Piraten auf, die den Song eingesungen haben.
Ramin Varzandeh, Luise Hansen und Joseph Feigl (von links).
„Sehnsucht und Verlangen“ lautet der Titel des Konzertes, das Luise Hansen (Sopran), Ramin Varzandeh (Tenor) und Joseph Feigl (Klavier) am Sonntag, den 22. Mai, um 16 Uhr, in der Kirche Neustrelitz-Kiefernheide in der Goethestraße geben. Sie präsentieren beliebte Lieder, Arien und Duette aus Oper und Operette unter anderem von Beethoven, Schubert, Schumann, Mendelssohn, Kàlmàn, Lehar und Benatzky. Einlass ist ab 15 Uhr.
Mit „Beziehungsweise“ veröffentlicht die Liedmacherin Christine Ratei alias die „Seentaucherin“ aus der Mecklenburgischen Kleinseenplatte erneut wortgewandt und still mitreißend eine Liederreihe, die sich der mikro- und makrokosmischen Auseinandersetzung mit Mustern, Schatten und Lebensfragen unserer Zeit beschäftigt. Das Album erscheint am heutigen Freitag.
Christine Ratei entschied sich vor knapp zehn Jahren für die bewusste Abkehr von Stress, Hektik und gesellschaftlichem Leistungsdruck. Im Einklang mit sich lebt und arbeitet die Sängerin seitdem in einem Bauwagen mit direktem Blick auf den See im Herzen der Naturlandschaft Kleinseenplatte. Hier findet sie nicht nur ihre Inspiration, sondern kann ihre Kreativität auch voll und ganz ausleben.
Was die Seentaucherin (er)schafft, ist kein Mainstream, sondern ein ganz individueller, organischer Musikstil, der aus einfachen Akkorden und Melodien mit tiefgehenden deutschen Texten ein Feuerwerk der Nachdenklichkeit mit einem steten Lächeln zaubert, heißt es in einem Pressematerial.
Anekdoten, Ideen, Fragen und andere Köstlichkeiten
Mit ihrer Gitarre nimmt die lebensbejahende Mittvierzigerin ihre Zuhörer*innen regelmäßig mit auf eine interessante Reise durch die Verbindungen von Suchen, Finden, Loslassen und Wiederfinden. Es ist ein Zusammenspiel von Anekdoten, Ideen, Fragen und anderen kleinen Köstlichkeiten, die dem musikalischen Beisammensein so eine unverkennbare und einzigartige Note verleihen und dem Publikum nicht nur im Ohr, sondern vor allem im Herz bleiben.
Was uns Christine Ratei mit ihrer Musik sagen will, ist, „dass wir einander ähnlicher sind, als wir vermuten wollen und unsere Individualität näher, als wir vertragen; dass wir uns an unzähligen Punkten ähneln und gleichzeitig ablehnen – selbst dort, wo unsere oberflächlichen und weniger oberflächlichen Wahrheiten uns scheiden. Ich möchte ins Dazwischen vermitteln. Dorthin, wo wir einander die Hände reichen können, ohne danach nichts mehr anfassen zu wollen.“
Am kommenden Sonnabend, 14. Mai, um 16 Uhr, präsentiert die Rheinsberger Hofkapelle 2021/22 La Tabatière unter dem Titel „Willkommen und Abschied“ Werke aus der vorklassischen Epoche, darunter Johann Gottlieb Graun, Georg Philipp Telemann und Ignaz Holzbauer. In den Hofkapellen Berlins und Mannheims schufen Komponisten wie Graun, Janitsch und Holzbauer neue musikalische Stile, die den Weg vom Barock zur Klassik bis hin zur Frühromantik ebneten.
Die Melodie steht dabei im Vordergrund. In diesem Konzert bewegt sich La Tabatière musikalisch zwischen Berlin, Mannheim, Paris und Wien und stellt den neuen Stil u. a. anhand von Werken mit obligaten Partien vor, in denen die einzelnen Instrumente jeweils solistisch hervortreten. Es ist das letzte von vier Residenzkonzerten der Rheinsberger Hofkapelle 2021/22.