Krankheitsbedingt beginnt die Christvesper in der Kirche Schillersdorf am morgigen 24. Dezember bereits um 15 Uhr. Alle anderen Christvespern finden zu den im Gemeindebrief veröffentlichten Zeiten statt.
Eine Übersicht zu den Gottesdiensten an den Feiertagen in der Kleinseenplatte ist auch hier im Blog auf der Außenspalte unter “Kleinseenplatte aktuell” einzusehen.
Die musikalische Fahrradtour wird an der Johanniterkirche in Mirow auf der Schlossinsel gestartet.
Die Kirchengemeinden Lärz/Schwarz, Mirow, Wesenberg und Schillersdorf laden am Trinitatis-Sonntag zur “Musik auf Rädern” ein. Am 12. Juni um 10.30 Uhr wird an der Johanniterkirche in Mirow mit einer Andacht gestartet. Hier besteht auch die Möglichkeit, einen Blick auf die Baufortschritte in der Johanniterkirche zu werfen.
Tobias Schnuchel, Hubert Beese, Christoph Rost und Henry Tesch (von links), hier beim Ortstermin im April in Schillersdorf, sind sich einig, was die Verbesserung des Brandschutzes und der allgemeinen Parksituation betrifft.
Das Amt Mecklenburgische Kleinseenplatte und der Betreiber der Kanu-Station “Paddel Paul” werden während der Saison regelmäßig kontrollieren, dass vom Parkplatz in Schillersdorf keine Gefahren für die umliegenden Wälder ausgehen. Bereits im April hatte eine Beratung zur Verbesserung der Situation auf der Stellfläche stattgefunden, an der Henry Tesch als Bürgermeister der Stadt Mirow, Hubert Beese von der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern, Tobias Schnuchel sowie Christoph Rost vom Amt Mecklenburgische Kleinseenplatte teilgenommen hatten. In den Sommermonaten parken in Schillersdorf sehr viele Fahrzeuge, vor allem von Besuchern des Kanu-Verleihs.
Hierzu bedarf es bestimmter Voraussetzungen, damit kein erhöhtes Gefahrenpotential von solchen Flächen in Bezug auf den Beginn und die schnelle Ausbreitung von Waldbränden ausgehen kann. So geht es um Mindestabstände zur Waldfläche sowie zusätzliche Schutzmaßnahmen. Das reicht von einer Durchforstung der angrenzenden Waldflächen, der Festlegung eines 5-Meter-Abstandes der Fahrzeuge zum Wald, der Schaffung eines Brandschutzstreifens und geht weiter über die Beschilderung der Fläche bis hin zur Festlegung der maximalen Anzahl der parkenden Fahrzeuge. Mittlerweile sind die Voraussetzungen dafür geschaffen worden.
Maßnahmen erfolgt:Es sind ein Brandschutzstreifen angelegt sowie Steine als Eingrenzung und Markierungen gesetzt worden.
Henry Tesch mit Daniela Zieschang, Steffen Manthei und Tobias Schnuchel (von rechts).
Die “Mirow-Münze” im Monat August geht an Steffen Manthei aus Schillersdorf. “Man könnte ihn auch Mister Frühling, Sommer, Herbst und Winter nennen, denn egal, wann es darum geht, zu helfen, zu unterstützen, er ist immer ansprechbar und hilfsbereit”, schreibt mir Bürgermeister Henry Tesch. Darüberhinaus sei Steffen Manthei Mitorganisator von Dorffesten sowie Aktivitäten zum Oster- und Herbstfeuer und engagiert sich als Jugendwart der Feuerwehr.
Beruflich betreibt Steffen Manthei eine Dachdeckerei. Tobias Schnuchel und Daniela Zieschang aus Schillersdorf wussten viel zu berichten und waren voll des Lobes, als sie gemeinsam mit Bürgermeister Henry Tesch die Anerkennung überreichten. Henry Tesch betonte, dass Einwohner wie Steffen Manthei durch ihr ehrenamtliches Engagement erst ein Dorfleben, wie es alle schätzen, ermöglichen und bedankte sich dafür.
Ulrike und Konrad Kloss sind die neuen Pastoren in der Mecklenburgische Kleinseenplatte. Wie aus dem jüngsten Gemeindebrief hervorgeht, haben die Kirchenältesten der Gemeinden Lärz/Schwarz und Mirow bzw. Wesenberg und Schillersdorf ihre Zustimmung gegeben.
Die Einführung von Konrad Kloss ist am 9. August um 14 Uhr in der St. Marienkirche in Wesenberg vorgesehen. Der Geistliche kehrt damit an die Stätte seines Wirkens in den Jahren 1999 bis 2006 zurück. Ulrike Kloss, die ebenfalls ab 1. August ihr neues Amt bekleidet, wird am 20. September um 14 Uhr in der Johanniterkirche in Mirow feierlich in ihre Funktion eingeführt.
Mit einem Festgottesdienst wird am kommenden Sonntag, den 5. Januar, die Vereinigung der Kirchengemeinden Wesenberg und Schillersdorf gefeiert. Er findet um 14 Uhr in der Marienkirche in Wesenberg statt.
Auch wollen sich die Christen in diesem Rahmen vom Wesenberger Pastor Iven Benck und seiner Familie verabschieden (Strelitzius berichtete).
Neue Schilder wie hier am Junkerkanal weisen eindeutig auf die Regeln hin. Der Ärger um die Motorboote ist beigelegt. Foto: NPA Müritz
Das Befahren des Woterfitzsees mit Motorbooten war einst Ursache für viel Ärger. Eine freiwillige Vereinbarung “Naturschutz, Wassersport und Fiscerei auf dem Woterfitzsee” wurde mit Anglern, Anwohnern und Gewerbetreibenden vor Ort getroffen. Nach zwei Jahren nun Ende November eine äußerst positive Bilanz, wie das Nationalparkamt Müritz mitteilt. Die Erfolgsgeschichte: Kein Motorboot mehr auf dem Gewässer.
Auslöser dieser Vereinbarung war das illegale Befahren des Woterfitzsees mit Motorbooten. Nicht nur die Natur, sondern auch Kanufahrer und Angler wurden durch die Missachtung des generellen Verbotes zur Nutzung von Motorantrieben an Booten im Nationalpark gestört. Die Ruhe auf der „Alten Fahrt“ zwischen Schillersdorf und Bolter Mühle war dahin. Durch Selbstkontrolle und Mitteilung von Verstößen beruhigte sich die Lage aber sehr schnell, nachdem die Vereinbarung geschlossen wurde: Weder 2018 noch 2019 wurden illegale Befahrungen von Motor- oder Segelbooten registriert. Außerdem wurde die Beschilderung verbessert und der Angelkartenverkauf neu geregelt.
Leute wollen sich ihre Ruhe nicht kaputt machen lassen
„Die Vereinbarung hat die Eigenverantwortung der Unterzeichner für eine rücksichtsvolle und schonende Nutzung des Woterfitzsees gestärkt“ betont Dr. Sven Rannow, Mitarbeiter des Nationalparkamtes. „Die Leute wollen sich ihre Ruhe und Erholung nicht durch wenige Unverbesserliche kaputt machen lassen“.
Während sich die Situation im Nationalpark verbessert hat, sorgt die Befahrensregelung für die Mirower Seenkette bis zum Leppinsee aber immer noch für Verärgerung. Häufig wird missachtet, dass die Gewässer nur durch Anlieger befahren werden dürfen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung besteht. Gemeinsam will man bei den zuständigen Behörden des Landkreises auf eine bessere Kontrolle und striktere Umsetzung der Schutzvorschriften drängen.
Eine etwas traurige und eine gute Nachricht gibt es aus der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Wesenberg. Pastor Iven Benck wird nach gut sechs Jahren Amtszeit in der Woblitzstadt diese im kommenden jahr verlassen. Sein Verabschiedungsgottesdienst findet am Sonntag, den 5. Januar, um 14 Uhr, in der Marienkirche statt. Der Geistliche nutzt die Chance, in die Heimat seiner Familie nach Westfalen zurückzukehren und wird mit seiner Frau und den fünf Kindern in die Kirchengemeinde Lotte nahe Osnabrück übersiedeln.
Die gute Nachricht ist, dass Pastor Bencks Nachfolge derzeit geregelt wird. Wie er mir auf Anfrage bestätigte, wird Wesenberg vermutlich spätestens im Sommer kommenden Jahres einen neuen Pastor haben. Auch die vakante Pastorenstelle in Mirow soll dann wieder besetzt sein. Sie wird derzeit vom Schwarzer Pastor Wilhelm Lömpcke mit betreut, der sich allmählich auf den Ruhestand vorbereitet. Für die Posten in Wesenberg und Mirow gibt es Bewerber, die noch geprüft werden.
Schillersdorf in der Kleinseenplatte ist zwar nur ein kleines Dorf, aber bei einem Spaziergang mit der Holden dieser Tage durch den Ort konnte ich meine “Fundstücke”-Sammlung gleich um drei Motive erweitern. Hinzu sind noch zwei Monatsbilder für den Blog gekommen, eine gute fotografische Ausbeute. Uns hat es jedenfalls gefallen.
Nur den Schrittzählern auf unseren Smartphones mangelte es am Ortsausgang an Begeisterung, denn kaum bist du in Schillersdorf, stehst du auch schon wieder draußen. Die elektronischen Fitnesswächter haben wir durch eine fußläufige Ausflugsverlängerung bis nach Zietlitz am Leppinsee und retour zufriedengestellt.