Die Mirower Kirchengemeinde und die Stadt Mirow haben in diesem Jahr erstmalig gemeinsam einen lebendigen Adventskalender auf die Beine gestellt. Das teilt Citymanager Kevin Lierow-Kittendorf mit. Neben dem klassischen Angebot der Kirche beteiligen sich in diesem Jahr auch Vertreter hiesiger KiTas, von Vereinen, der Gastronomie und des Einzelhandels.
Seit einiger Zeit finden in Neustrelitz montags Spaziergänge unter dem Motto „Mondays for Freedom“ statt. Nun rufen Mitglieder des Neustrelitzer Bündnisses „Vielfalt statt Einfalt“ zu mehreren Aktivitäten auf. Dem Bündnis gehören Vertreter der demokratischen Parteien, Vereine, Kultur und der Kirche an.
Die Mitglieder wollen bunt, freundlich und friedvoll zur Solidarität aufrufen. „Was da seit einiger Zeit stattfindet, sind keine Spaziergänge, sondern Demos. Man ist pauschal gegen alles, ohne sich konkret für Verbesserungen der sicherlich auch zu kritisierenden, teilweise hektischen Corona-Politik einzusetzen”, so der GRÜNE Stadtvertreter Falk Jagszent, der gemeinsam mit Thomas Fiß von der LINKEN am nächsten Montag ab 18:30 Uhr eine Mahnwache auf dem Marktplatz angemeldet hat. Als Bündnispartner fragt sich Thomas Fiß, ob allen Teilnehmenden der Montagsdemos klar ist, mit wem diese auf die Straße gehen. Denn die Demo berufe sich u. a. auf die Kampagne freiheitsboten.org, deren Ziel u.a. die Desinformation sei. „Wir möchten konkrete Themen diskutieren und zu einem besonnenen Umgang mit der aktuellen Situation aufrufen.“
Das Einstimmen auf den Advent hat in Mirow Tradition. Foto: Lierow-Kittendorf
Der Posaunenchor Mirow eröffnet tradionell am morgigen Sonntag die Adventszeit. Um 17.30 Uhr haben die Bürger und Gäste auf dem Markt die Möglichkeit, den vorweihnachtlichen Klängen der Musiker der Evangelischen Kirchgemeinde zu lauschen, wie mir mein Blogpartner Kevin Lierow-Kittendorf mitteilt.
Da die Veranstaltung unter freiem Himmel stattfindet, wird empfohlen, sich warm anzuziehen. Neben der Musik kann man sich auch gesanglich einbringen und auf die Adventszeit einstimmen. Pastorin Ulrike Kloss wird eine kleine Ansprache halten.
Ramin Varzandeh, Luise Hansen und Daniel Stratievsky (von links). Foto: A. Hartwig
Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Neustrelitz-Kiefernheide lädt im Juni zu zwei Konzerten ein. Am Sonntag, den 13. Juni, heißt es um 16 Uhr an der Kirche Kiefernheide „Sehnsucht und Verlangen“. Luise Hansen (Sopran), Ramin Varzandeh (Tenor) und Daniel Stratievsky (Klavier) führen beliebte Lieder, Arien und Duette aus Oper und Operette auf. Zu Gehör kommen Werke von Beethoven, Schubert, Schumann, Mendelssohn, J. Strauß, E. Kálmán, F. Lehar, R. Stolz u.v.a.
Ein Folk-Blues-Konzert erklingt am Sonntag, den 20. Juni, zur selben Zeit am selben Ort. Schlagzeuger Mark Rose und Josa an Mundharmonika und Gitarre spielen eigene Titel und Evergreens.
Tobias Müller-Deku, Heidrun Rexer, Belinda Czarska, Daniela Lonau, Ulrike Kloss und Henry Tesch (von links) vor der Dorfkiche in Diemitz.
Daniela Lonau ist nicht nur bei den Diemitzern beliebt und bekannt, sondern darüber hinaus seit vielen, vielen Jahren auch den zahlreichen Urlaubern und Besuchern der Dorfkirche in Diemitz sehr vertraut. Wenn man Einheimische und Gäste gleichermaßen befragt, würden sie übereinstimmend gar nicht sagen können, seit wann sich Daniela, trotz ihrer Einschränkungen über viele Jahre als Dialysepatientin, ehrenamtlich um die Kirche in Diemitz kümmert. Die Antwort würde lauten: seit Ewigkeiten! Dieses ehrenamtliche Engagement ist gar nicht hoch genug einzuschätzen und wertzuschätzen, waren sich alle Gratulanten einig, die sich anläslich der Auszeichnung mit der “Mirow-Münze” im Dezember an dem Gotteshaus einfanden.
Vom täglichen Aufschließen über die Herrichtung der Räumlichkeit bis hin zur freundlichen Ausstattung der Kirche: auf Daniela ist Verlass. Im Gespräch mit Bürgermeister Henry Tesch sagte Daniela Lonau, für sie sei es eine Herzensangelegenheit und selbstverständlich.
Pastorin Ulrike Kloss und Prädikantin Belinda Czarska betonten, wie wichtig es für eine Gemeinschaft ist, wenn man auf ein solches Engagement bauen kann. Und seit Dezember letzten Jahres freut sich Daniela Lonau, dass eine Nierentransplantation bei ihr erfolgreich verlaufen ist. Umso mehr wünschten Vertreter vom Diemitzer Förderverein, die Pastorin, die Prädikantin und der Bürgermeister weiterhin gute Gesundheit und waren sich alle einig, die Kirche ist bei Daniela Lonau in guten Händen.
Alexander, Erbprinz von Mecklenburg-Strelitz (rechts) und sein Bruder Herzog Carl Michael nahmen an der Feier anlässlich der Rückbettung ihres Großvaters teil.
Nachdem der am tiefsten gelegene, älteste Raum der Fürstengruft in Mirow wieder vollständig hergestellt worden ist, kehrte am Sonnabend der erste Sarg auf die Schlossinsel zurück. Es war der zuletzt in Mirow 1996 gestorbene Herzog Georg Alexander, der nun wieder seinen Platz einnehmen konnte, wie mir Dr. Rajko Lippert, Vorsitzender des Vereins Kulturgut Mecklenburg-Strelitz, mitteilte.
Das Mirower Kirchturmfest ist tot, es lebe das Sommerfest an der Kirche. Das steigt am kommenden Sonntag von 11 bis 17 Uhr auf der Schlossinsel und wird im Schulterschluss von Kirchturmverein und Kirchgemeinde veranstaltet. “Das alte Fest war in die Jahre gekommen, jetzt gibt es neue Gedanken. Neue Leute machen mit, aber auf Liebgewonnenes im Programm braucht nicht verzichtet zu werden”, sagte mir Ulla Pape. Eben hatte sie mit der Übergabe der Remise, die als Café genutzt worden war, den Kunstmarkt abgehakt (Strelitzius berichtete). “Auch die Insel ist wieder tipptopp”, vermeldete meine Blogfreundin gegen Mittag nach dem großen Aufräumen.
Das Sommerfest beginnt mit einem Festgottesdienst und endet mit einer Dampferfahrt. Übrigens werden noch Kuchenspender für die Kaffeetafel gesucht. Meldungen bitte im Kirchturm abgeben, wo dann am Wochenende auch das Backwerk in Empfang genommen wird. Mehr zum Programm demnächst an dieser Stelle.
Mit einem Festgottesdienst starten die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden der Kleinseenplatte in das neue Jahr. Er findet am
3. Januar um 10.30 Uhr in der Johanniterkirche in Mirow statt.
Im Anschluss gibt es einen Neujahrsempfang mit Sekt und Imbiss auf der Empore des Gotteshauses. Dabei wollen die Pastoren aus Wesenberg/Schillersdorf, Mirow und Lärz/Schwarz mit Vereinen und Verbänden, Verantwortungsträgern aus Politik und Gesellschaft, engagierten und interessierten Bürgern ins Gespräch kommen.
Weihnachtsgrüße haben mich eben vom Gut Conow erreicht, verbunden mit einem Tipp für Heiligabend, die ich herzlich erwidere. Die Kirche zu Fürstenhagen lädt am 24. Dezember um 15.45 Uhr zur Christvesper mit Krippenspiel ein.
Für das Neujahrskonzert mit der Gruppe Townsfolk am Freitag, den 1. Januar, um 17 Uhr, wird um Platzreservierung gebeten. Geboten wird ein sortenreines Irish Folk Programm für alle Freunde von Picking Gitarre, Mandoline, Dudelsack, Violine, Banjo, Kontrabass oder Tinwhistle. Es erklingen all die schönen Gassenhauer wie „Whiskey In The Jar“, „Fare Well To Callingford“ oder „The Wild Rover“. Neben der Musik gibt es humorvoll verpackte Informationen über Liebe, Leben und beliebte Freizeitbeschäftigungen der grünen Insulaner. Platzreservierungen bitte nur per E-Mail an: info@kirche-fuerstenhagen.de
Die Kirche in Alt Gaarz wird zu Weihnachten mit einem “Kerzenschimmer” erhellt.Foto: Kerstin Zegenhagen
Auch wenn es nicht wenige Stimmen gibt, das Kirchlein in Alt Gaarz aus Kostengründen aufzugeben, hält die Kirchgemeinde Lärz/Schwarz an dem Gotteshaus fest und bemüht sich, es wenigstens hin und wieder mit Leben zu erfüllen. Das geht aus dem jüngsten Gemeindebrief hervor, der mich erreicht hat. So wird der Buttelbau mehrmals im Jahr für Gottesdienste genutzt und steht von Ostern bis November zur Besichtigung und Besinnung offen.
Architekt des durch seine Holzverkleidung auffälligen Baus war kein Geringerer als der Mecklenburg-Strelitzer Hofbaumeister Friedrich Wilhelm Buttel (1796 bis 1869). Viele Einrichtungsgegenstände stammen noch aus der Zeit des Kirchenbaus. Eine Besonderheit ist die leider stark beschädigte Orgel des bekannten Berliner Orgelbauers Carl August Buchholz.
Die Alt Gaarzer Kirche verfügt über keinen Stromanschluss, was ihre Nutzung in der kalten und dunklen Jahreszeit nicht leichter macht. Trotzdem wird am
2. Weihnachtsfeiertag um 16 Uhr hierher zu einem “Kerzenschimmer” eingeladen. Kissen und Decken sind mitzubringen. Es werden kurze Texte gehört und Weihnachtslieder gesungen. Mit dabei der Posaunenchor aus Mirow. Nach der Andacht gibt es einen wärmenden Glühwein. Und es wird die 1854 in Demmin gegossene Glocke geläutet. Sie trägt die Aufschrift “Aufwärts der Sinn, zum Ewigen hin, ich heiße Luise, mich schenkte Georg”. “Zum Ewigen hin”, das ist dem Gotteshaus nur zu wünschen.