Erster Tag von „Kunst am Schloss“ 2022 in Mirow. Die Holde und meine Wenigkeit haben es sich auch bei der 17. Auflage des Marktes (Strelitzius berichtete) nicht nehmen lassen, eine Budenrunde auf der Schlossinsel zu drehen. Wir waren erfreut, dass wir uns trotz der hochsommerlichen Temperaturen in zahlreicher Gesellschaft befanden.
Die frühlingshafte Schlossinsel in Mirow lockt am Freitag und Sonnabend von 10 bis 18 Uhr mit einem bunten Kunstmarkt mit 65 Kunsthandwerkerständen und spannenden Angeboten für Groß und Klein!
Am Freitag wird außerdem im Schloss ein Familienprogramm mit dem Figurentheater ERNST HEITER angeboten:
Die Initiative „Neustrelitz im Wandel“, die sich der Förderung lokaler, klimafreundlicher und nachhaltiger Wirtschaft verschrieben hat, will den Neustrelitzer Wochenmarkt beleben und erweitern. „Wir sind überzeugt, dass man aus dem Markt am Mittwoch noch viel mehr herausholen kann“, sagt der Neustrelitzer Malte Landgraff. „Wir wollen einen echten Regionalmarkt mit Lebensmitteln von Produzenten aus der Region. Wir glauben fest daran, dass ein solcher Markt insbesondere auch in der Urlaubersaison großen Zuspruch erfahren würde.“
Janina Jagszent ergänzt: „Deswegen sprechen wir jetzt gezielt regionale Produzenten an und starten eine Umfrage auf den Märkten in Neubrandenburg und Waren, ob und zu welchen Konditionen die Direktvermarkter auch nach Neustrelitz kommen würden.“ Dazu hat die Initiative anhängenden Flyer gestaltet, der gern verbreitet werden darf.
Die Hafengalerie in Neustrelitz erwacht aus ihrem Winterschlaf und will auch andere auf den kommenden Frühling und das Osterfest einstimmen, bevor es mit den großen Ausstellungen losgeht. Am 2. und 3. April laden dazu Kunsthandwerker und Künstler mit ihren feinen Arbeiten ein: modisches Beiwerk aus zarten Stoffen mit Filz verarbeitet, Genähtes für Damen, Herren und Kinder, Schmuck, Bilder, auch keramische Arbeiten…
Der Honig- und Regionalmarkt im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg.
Der Imkerverein Neustrelitz wird am 20. August wieder einen Honig- und Regionalmarkt rings um den Neustrelitzer Stadthafen durchführen. „Im vergangenen Jahr war unser erster Honig- und Regionalmarkt ein großer Erfolg, der uns ermutigt hat, weiterzumachen“, sagt Jürgen Krämer, Vorsitzender des Imkervereins. Wie der Verein weiter mitteilt, sind zurzeit noch fünf freie Plätze für Marktstände an Interessenten aus der Region zu vergeben.
Der Markt findet bereits zum zweiten Mal statt. Foto: BÄRENWALD
Der „Markt für Handgedingstes“ findet am Sonntag, 12. September, von 10 bis 17 Uhr vor dem BÄRENWALD-Besucherzentrum in Stuer statt und stellt Dinge in den Mittelpunkt, die Menschen aus der Region selbst hergestellt haben. Jeder, der wollte, ob Privatfrau und -mann oder Unternehmen, konnte sich für den nachhaltigen „Markt für Handgedingstes“ anmelden. Und so ist eine bunte Mischung zustande gekommen: Es wird Schmuck und Getöpfertes geben, selbst gemachte Marmeladen und Holzspielzeug, Kunst und Gehäkeltes, Deko-Objekte und bemalte Steine, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Darüber hinaus ist Pilzberater Mike Puls dabei, der nicht nur verschiedene Pilze vorstellt, sondern auch Pilzberatungen anbietet. Und wer schon immer mal sein eigenes Sauerkraut herstellen möchte, der kann sich zum BÄRENWALD-Sauerkraut-Workshop um 14 Uhr anmelden, Kohl vor Ort verarbeiten und seinen eigenen Sauerkraut-Ansatz in Fermentationsgläsern mit nach Hause nehmen.
Am 12. September wird im BÄRENWALD Müritz auch der „Internationale Teddybär-Tag“ nachgefeiert: Alle Kinder bis 14 Jahre, die mit ihrem Kuschelbären in den BÄRENWALD kommen, haben an diesem Tag freien Eintritt. Wer mehr zum Teddy, seinem Ursprung und zu seinen großen „Verwandten“, den Braunbären, erfahren will, der ist um 10 Uhr bei der kostenlosen Teddybär-Führung an der richtigen Adresse.
Anmeldungen für die Führung sowie für den Sauerkraut-Workshop für Erwachsene (5 Euro Materialkosten) werden unter info@baerenwald-mueritz.de entgegen genommen. Der Besuch des „Marktes für Handgedingstes“ ist natürlich komplett kostenlos.
Im Rahmen des KulturHerbst im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte findet am kommenden Wochenende, 11. und 12. September, von 10 bis 18 Uhr, ein kleiner Markt mit Werkstücken mehrerer Künstler und Handwerker in der Neubrandenburger Töpferei Steilen, Jahnstraße 17, statt. Angeboten werden Schönes und Nützliches aus Ton, Metall, Holz, Stoff sowie auch Wein- und Käsespezialitäten. Die Töpferwerkstatt ist geöffnet, und dem Töpfermeister darf bei der Arbeit gern über die Schulter geschaut werden.
Das könnte man sich jeden Sonnabend vorstellen. Nach Neustrelitz fahren, wenn man nicht ohnehin dort wohnt, an den Hafen gehen und auf einem entspannten Markt zwischen den Ständen lokaler und regionaler Erzeuger herumschlendern, das eine oder andere einkaufen und zum guten Schluss noch einen Schluck oder einen Happen auf den Weg nach Hause nehmen. Was für ein Wochenendauftakt!
Martin Henze
Der Imkerverein Neustrelitz rief, und befreundete Produzenten kamen, nicht nur von der Honigfraktion. Dazu war heute jede Menge Volk der Ankündigung des Marktes (Strelitzius berichtete) gefolgt. Das Wetter spielte endlich wieder mit, und so war es eine rundum gelungene Veranstaltung. Die ersten Anbieter, die wieder abbauten, waren die Mannen von der Gin-Destillerie „Old Well“ in Below. Nicht, weil es ihnen nicht gefallen hätte, sie waren schlichtweg ausverkauft. „Schnaps geht in Meckpomm immer“, wurde gelästert, Ich lasse das mal unkommentiert. Nebenan waren die Lammbratwürste vom Milchschafhof Am Fuchsberg in Schönhausen bei Woldegk schnell abgesetzt.
Dann habe ich mein Lebtag noch nicht so viele selbstgestrickte Strümpfe an einem Stand gesehen, jedes Paar ein Unikat. Und wenn meine Holde nicht tüftenfeindlich wäre, hätte ich eine Kartoffelbox mitgenommen. Unsere Honigvorräte sind leider noch beträchtlich und bedürfen nicht der Auffrischung: Schließlich leben wir in einem Land der Immen und der Imker. Den Fanfarenzug Neustrelitz haben wir leider verpasst, aber es soll ein sehr schöner Auftritt gewesen sein, war zu erfahren. Die Musiker und Musikerinnen marschierten zum Auftakt einmal quer durch das Hafengelände. Schließlich haben derartige Märkte auch noch eine nicht von der Hand zu weisende Seite: Man trifft jede Menge Bekannte.
Martin Henze, 2. Vorsitzender des Imkervereins Neustrelitz und Landtagskandidat der Linken, hat maßgeblich zum Zustandekommen des Marktes beigetragen. „Es war eine tolle Veranstaltung, wie ich sie mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt habe. Alles ist optimal gelaufen und ich wünsche mir, dass die Menschen ein bisschen Zuversicht und Kraft für die vor uns liegenden Monate getankt haben, die vielleicht erneut nicht leicht werden.“ Henze hofft, dass es im Zusammenwirken mit der Stadt möglich wird, im kommenden Jahr wieder einen Markt am Hafen auszurichten und das möglicherweise sogar zu einer Tradition werden zu lassen. Sein gut vernetzter Verein und er haben sich jedenfalls bestens empfohlen.