Das neue TS 765 bietet noch mehr Stauraum und Komfort. Foto: Tom Sawyer Boats
Bei der Tom Sawyer Boats GmbH & Co.KG in Conow zeichnet sich eine Erfolgswelle ab. Das teilt die Gut-Conow-Gruppe mit. Nach einer länger anhaltenden Durststrecke von Jahresbeginn bis in den Herbst letzten Jahres scheine sich nun folgender Trend durchzusetzen: Kreuzfahrtferien sind out – Hausbooturlaub ist in.
Nachdem im vergangenen Jahr hauptsächlich individuelle kleine Projekte für Privatpersonen den Produktionsalltag bestimmt haben, ist der Bedarf an Flössen und Hausbooten für Vermieter seit Oktober mit Anfragen stark angestiegen. Augenblicklich fertigen die Conower Bootsbauer sowohl für private Kunden individuelle eigene „Archen“, als auch eine Vielzahl von Charterbooten. Einige davon sind so groß, dass die Tore der Bootsbau-Halle zu klein sind. Der Anhängerbau Conow in Fürstenhagen hat deshalb temporär eine passende Halle zur Verfügung gestellt, sodass jetzt an zwei Standorten Bootsbau betrieben wird.
Angelika Groh: Der Zierker See ist auch mein Zuhause.
Das geniale Wetter an diesem Wochenende hat auch die Neustrelitzer Bürgermeisterkandidatin Angelika Groh ins Freie gelockt. Bei einem Spaziergang am Zierker See kam sie mit Bürgern ins Gespräch. „Der Zierker See birgt eines der Entwicklungspotentiale für unsere Stadt und ihre Bewohner. Die touristische Nutzung ist hier längst nicht ausgeschöpft“, so ihre Einschätzung gegenüber Strelitzius. Es sei kein Wunder, dass der schöne Ausblick auf den Zierker See bereits ein wesentliches Kriterium für Herzog Adolf Ftiedrich III. war, sein Jagdschloss im ehemaligen Ort Glienecke nach dem Brand des Schlosses in Strelitz zur neuen Residenz auszubauen und daneben die Stadt Neu-Strelitz zu gründen.
Der bei hiesigen Verantwortungsträgern oft ungeliebte Blick nach Waren zeige, dass neben einem florierenden Hafen auch Hotels, Badestrände, Wohnmobil- und Campingplätze, Segel- und Surfschulen, Gastronomie, Einzelhandel am See Motor der Stadtentwicklung sind. Rad- und Wanderwege am Ufer rundeten das Angebot ab. „Als Bürgermeisterin würde ich mein gesamtes berufliches Wissen aus 15 Jahren Tourismus in der Mecklenburgischen Seenplatte einsetzen, um unseren Zierker See wirtschaftlich im Einklang mit der Natur und unseren Bedürfnissen zu entwickeln – und das mit Beteiligung der Bürger“, versicherte die Bewerberin um die Verwaltunsgspitze in der Residenzstadt.
Tagestouristische Ausflüge sind derzeit kein triftiger Grund für die Einreise in den Landkreis Vorpommern-Greifswald und damit auch auf die Insel Usedom. Darauf macht die Polizei aufmerksam, die heute in Größenordnungen Ausflügler angesichts der im Landkreis grassierenden Corona-Zahlen zurückweisen musste.
Bis heute 17 Uhr wurden 250 Fahrzeuge im Bereich der Insel Usedom kontrolliert. Durch die Einsatzkräfte mussten insgesamt 50 Fahrzeuge zurückgewiesen werden, davon 18 Pkw im Bereich Wolgast B 111 und 32 im Bereich der Zecheriner Brücke B110. Die Polizei bittet eindringlich, die Allgemeinverfügung des Landkreises Vorpommern-Greifswald zu befolgen und als Kreisfremder ohne triftigen Grund nicht einzureisen. Das führt zu der Überlegung, die Verstöße mittels Bußgeldern entsprechend zu ahnden. Am morgigen Tage werden wieder Kontrollkräfte unterwegs sein.
Da ist mir ja ein ganzer Haufen Müll auf den Tisch gekommen. Meine Wesenberger Blogfreundin Andrea Knapp hat den Unrat ausgekippt, zum Glück nur fotografisch. Was nichts an der Tatsache ändert, dass der ganze Abfall aus der vergangenen Wassertourismussaison stammt und wirklich das Ufer der Woblitz am Weg zwischen Wesenberg und den Havelbergen verunziert. „Jetzt, wo die Bäume frei sind von Blättern, war es nicht zu übersehen. Ich habe ja eine Gruppe bei Facebook ‚Ausflugsziele Mecklenburg-Vorpommern‘, wo ich schöne Tipps aus der Region gebe. Und ja, dass so eine Sauerei hinterlassen wird, hat uns schon sehr erschreckt“, schreibt meine Nachbarin, die mit Ehemann Georg spazieren war und dieses Ausflugsziel momentan nicht empfehlen kann.
Da die Knapps einen Hänger haben, würden sie ja mal einen Vormittag investieren und den Dreck dort einsammeln. Allerdings darf man da nicht einfach mit dem Auto hin. Vielleicht wüsste Strelitzius ja, an wen man sich wenden kann. Also, ich würde es im Amt Kleinseenplatte versuchen. Oder beim Bürgermeister anfragen…
Stand 10. Januar 2021, 16.15 Uhr. Quelle: LAGuS MV
Die Landesregierung hat sich am 8. Januar 2021 gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen, der Wirtschaft, der Gewerkschaften und der Sozialverbände darauf verständigt, dass besondere Schutzregeln für Gebiete mit einer Inzidenz von mehr als 200 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen gelten. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte als Hochrisikogebiet wird aus diesem Grund die 35. Allgemeinverfügung bekanntgegeben.
Abendliche Ausgangsbeschränkung von 21 bis 6 Uhr
Der Aufenthalt außerhalb der eigenen häuslichen Unterkunft im Zeitraum von täglich 21 bis 6 Uhr des Folgetags ohne triftigen Grund ist untersagt. Ein triftiger Grund ist beispielsweise die Ausübung der beruflichen Tätigkeit sowie die Inanspruchnahme medizinischer Versorgungsleistungen. Weiterhin ist der Besuch bei Ehe- und Lebenspartnern sowie bei Partnern von Lebensgemeinschaften, hilfsbedürftigen Menschen, Kranken oder Menschen mit Einschränkungen zulässig. Erlaubt sind auch unabdingbare Handlungen zur Versorgung von Tieren.
In diesem Zeitraum ist der Einkauf in Ladengeschäften bzw. die Besorgung von Gegenständen des täglichen Bedarfs nicht gestattet. Weitere Einzelheiten sind der Allgemeinverfügung zu entnehmen.
Einschränkung auf 15-km-Bewegungsradius
Der Aufenthalt ohne triftigen Grund in einer größeren Entfernung als 15 km vom Hauptwohnsitz (Meldeadresse) im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist untersagt. Innerhalb des 15-km-Radius ist eine uneingeschränkte Bewegung möglich. Mit dem 15km-Radius ist die Luftlinie um die Meldeadresse zu verstehen. Triftige Gründe sind beispielsweise die Ausübung beruflicher Tätigkeiten, der Besuch von Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen, der Besuch von Kirchen, die Inanspruchnahme medizinischer Versorgungsleistungen und der Besuch bei der Kernfamilie (Ehegatten, eingetragene Lebenspartner, Lebensgefährten, Kinder, Eltern, Geschwister, Enkel, Urenkel, Großeltern und Urgroßeltern), hilfsbedürftigen Menschen, Kranken oder Menschen mit Einschränkungen.
Gestattet ist auch die unabdingbare Versorgung von Tieren. Außerhalb des 15km-Radius sind Versorgungsgänge für Gegenstände des täglichen Bedarfs und der Einkauf in Ladengeschäften erlaubt.
Mein Blogfreund Moritz König aus Neustrelitz hat sich pünktlich am Heiligen Abend bei mir gemeldet. Der Ex-Caroliner hat für den Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte eine Weihnachtswerbung gedreht mit eigenem Seenplatte-Weihnachts-Coversong.
Die Produktion ist seit 12 Uhr online und nun brandaktuell auch bei Strelitzius zu hören. Viel Spaß damit und Dank an Moritz. Frohe Weihnachten!
Von Krümmel kommend, führt ein Rad-und Wanderweg, der auch Teil des großen Müritzrundweges ist, über eine Brücke nach Buchholz. Diese Brücke wurde 1995 von der IPSE in Holzbauweise gebaut. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung hat der Lärzer Bürgermeister Hartmut Lehmann das Bauamt Röbel-Müritz gebeten, die Überführung zu überprüfen. Deutlich waren Schäden in der Trägerkonstruktion zu erkennen.
Daraufhin wurde die Brücke von einem Statiker begutachtet. Dieser stellte fest, dass die Tragfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Daraufhin wurde die Brücke voll gesperrt. Damit kann der Rad-und Wanderweg von Krümmel nach Buchholz nicht mehr genutzt werden. „Ein Neubau ist unumgänglich wird aber einige Zeit in Anspruch nehmen. Erstmal muss die Finanzierung geklärt werden“, so Lehmann. Bis dahin müsse der Umweg über Ichlim und Sewekow genutzt werden um nach Buchholz zu gelangen.
Die Schleuse Fürstenberg, hier ein Bild aus der Vorsaison, hat ein Zehn-Jahres-Hoch zu verzeichnen. Foto: WSA Oder-Havel
Die automatisierte Schleuse Fürstenberg an der Oberen-Havel-Wasser-straße erreichte im Corona-Jahr 2020 ein Zehn-Jahres-Hoch mit 21.125 Sportbooten (bis Ende Oktober 2020). Die Schleuse Wolfsbruch als Einfahrtschleuse in die Rheinberger Gewässer „knackte“ erneut die 30.000er-Marke mit bislang 30.614 Booten. „Hiermit wird erneut die Attraktivität des Reviers zwischen Berlin und der Müritz für motorisierte und muskelbetriebene Boote unterstrichen“, heißt es vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel.
Motocrosser zerstören im Nationalpark Waldboden. Foto: R. Werner/NPA Müritz
Zum wiederholten Male mussten Mitarbeiter des Nationalparkamts Müritz das rücksichtslose Verhalten von Motocross-Fahrern im Müritz-Teil des Nationalparks feststellen. Die riskante Fahrweise, auch abseits der Wege, schädigt nicht nur die Natur, sondern stellt auch für erholungssuchende Besucher eine massive Gefährdung dar. So fuhren am vergangenen Mittwoch zwischen Kratzeburg und Pieverstorf zwei Personen auf Enduros durch den Wald und verursachten erhebliche Schäden. Dem Ranger, der sie dabei beobachtet hatte, gelang es nicht, die beiden Fahrer, deren Maschinen keine Kennzeichen hatten, zu stoppen.
Das Fahren mit Motorfahrzeugen abseits öffentlicher Straßen und Wege oder auf Rad- und Wanderwegen ist im Nationalpark generell untersagt. Das Verbot dient dem Schutz von Natur und Menschen. Mit Motocrossmaschinen wird der Belag der Wege häufig stark beschädigt. So entstehen hohe Reparaturkosten. Desweiteren sollte die erhöhte Unfallgefahr bei den Fahrern selbst, aber auch bei unbeteiligten Dritten nicht unterschätzt werden.
Das Nationalparkamt weist ausdrücklich darauf hin, dass Fahrern bei Verstößen gegen das Landeswaldgesetz und die Nationalpark-Verordnung ein Bußgeld bis zu einer Höhe von 5.000 Euro droht. Als Reaktion wird das Nationalparkamt auch an Wochenenden die Gebietskontrollen verstärken.
Noch bis einschließlich Freitag, 23. Oktober, läuft vor und in der Nationalparkinformation in Federow die Entdeckerwoche des Müritz-Nationalparks. Wie alt wird ein Baum? Wer zersetzt Totholz? Wie viele Lebewesen tummeln sich in einer Hand voll Waldboden? All diese Fragen und noch viele mehr werden vor Ort beantwortet.
Groß und Klein können an verschiedenen Stationen gemeinsam mit Rangern des Nationalparks ihre eigenen Beobachtungen machen. Zusätzlich findet um 13 Uhr eine kurze Entdeckertour statt, um Proben für die Untersuchungen zu holen.
Die Forscherstation ist täglich von 11.45 bis 16 Uhr geöffnet. Anmeldung gibt es keine, aber die Zahl der Menschen in den Räumen der Info ist natürlich beschränkt. Ansonsten gelten die üblichen Hygienevorschriften. Die Entdeckerwoche ist ein Angebot im Rahmen des 30-jährigen Bestehens des Müritz-Nationalparks.