Die Eigentümer des direkt an der B 122 gelegenen Gasthauses Canow haben die Petition mit initiiert.
Die von Einheimischen gestartete Petition “Tempo 30 in ganz Canow” (Strelitzius berichtete) an das Landesamt für Straßen und Verkehr in MV ist bereits von 475 Leuten unterzeichnet worden. Davon stammen 103 Unterzeichner aus der Gemeinde Wustrow. Noch fünf Wochen besteht die Möglichkeit, sich der Petition anzuschließen, schreibt mir seitens der Initiatoren Sabina Gröner.
Einheimische haben eine Petition “Tempo 30 in ganz Canow” gestartet. Darüber hat mich Auriel Tschaikowski vom “Gasthaus Canow” informiert. “Es geht darum, den Durchgangsverkehr der Bundesstraße zu beruhigen und eine lebenswertere Gemeinde zu schaffen”, so der Gastronom. “Die Straße ist, wie man ja weiß, sehr eng, und die Bürgersteige auch. Die wenigsten halten sich an die 30er Strecke im Ortskern und wir fordern ein Tempo 30 im ganzen Ort mit Umfahrungen an den Ortseingängen und einem Zebrastreifen in der Ortsmitte.” Hier geht es zur Petition:
Bürgersprechstunden mit dem Bundestagsabgeordneten Johannes Arlt persönlich gibt es in dieser Woche in Neustrelitz, in Hohenzieritz, Kratzeburg, Canow und Groß Flotow. Der Mittwoch beginnt mit einer Frühsprechstunde auf dem Bahnhof Neustrelitz. Von 6 bis 8 Uhr hat Johannes Arlt am 12. Juli ein offenes Ohr und eine Tasse Kaffee für die Pendlerinnen und Pendler.
Danach geht der Bundestagsabgeordnete wieder auf Sommertour mit dem mobilen Büro. Am Mittwochmittag ist der Bus von 11.30 bis 13.30 Uhr in Hohenzieritz auf der Dorfstraße in Höhe von Haus Nr. 43 anzutreffen. Am Mittwochnachmittag wird der Bundestagsabgeordnete ebenfalls persönlich zu sprechen sein, und zwar von 15.30 bis 17.30 Uhr in Kratzeburg bei der Kirche.
Am Donnerstag, den 13. Juli, kommt das mobile Büro mit Johannes Arlt nach Canow. Der Bus steht von 11.30 bis 13.30 Uhr auf dem Parkplatz am Canower See. Am Freitag, den 14. Juli, hält Johannes Arlt Bürgersprechstunde in Groß Flotow. Der Bus mit dem mobilen Büro parkt von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr in der Nähe der Dorfkirche.
Im Rahmen der Sommertour kann der Bundestagsabgeordnete sein mobiles Büro persönlich begleiten. Tisch und Bänke und Getränke stehen bereit. Der Abgeordnete lädt zu Bürgergesprächen ein und kann persönlich über die Themen in der großen Politik in Berlin berichten und die Fragen der Bürger vor Ort entgegennehmen.
Das zur Gemeinde Wustrow gehörige Canow in der Mecklenburgischen Kleinseenplatte verfügt jetzt unter www.canow.de über eine eigene Webseite. Zu danken ist das Christian Weiß. Der 53-jährige Jurist lebt in Jena, liebt aber nach eigener Aussage Mecklenburg schon immer sehr. “Bereits mit zwei Jahren war ich das erste Mal am Großen Pälitzsee und habe dann dort jedes Jahr mit meinen Eltern und Großeltern gezeltet und später auch meine Ferien immer gerne auf dem Zeltplatz verbracht. Da der Pälitzsee immer ein Sehnsuchtsort von mir war, haben wir schließlich im Jahr 2018 ein Ferienhaus in Canow am Kleinen Pälitzsee gekauft und verbringen dort als Familie sehr gern Urlaub und viele Wochenenden”, schreibt mir der Thüringer.
“Aus meiner Dankbarkeit heraus, (m)einen Platz für regelmäßige Aufenthalte an der Mecklenburgischen Seenplatte gefunden zu haben, hatte ich mich Anfang letzten Jahres entschlossen, eine Seite für Canow auf die Beine zu stellen.” Auch ein Logo hat Christian Weiß entworfen. Und seine Seite von Beginn an mit dem Strelitzius Blog verlinkt. Gute Entscheidung!
Freunde haben bei der Eröffnung geholfen: Seraina van der Scheer (rechts) und Pia Weide mit Auriel Tschaikowski, während Lea Ritter die Kinder hütet.
“Das Startwochenende war total schön. Es sind mehr Gäste gekommen, als wir erwartet haben. Und auch die Stimmung war toll, die Leute haben es genossen, endlich mal wieder eine Gaststätte besuchen zu dürfen”, erzählt mir Auriel Tschaikowski. Der frischgebackene Wirt des Gasthauses Canow (Strelitzius berichtete) räumte zugleich ein, dass noch viel zu tun bleibe vom Ausbau des noch sehr verhaltenen Angebots an Speisen und Getränken bis hin zu den vier Fremdenzimmern, die zu den Sommerferien bezugsfertig sein sollen. Eine Ferienwohnung steht bereits zur Verfügung.
Tschaikowski (29) und seine Frau Lea Ritter (35) haben zuletzt beide in Berlin leitend in der Gastronomie gearbeitet. Mit der Eröffnung in Canow in der alten Stellmacherei haben sie mit zwei kleinen Kindern den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Sie gehen das Abenteuer, inzwischen leben sie zumindest nicht mehr im Bauwagen, in der gebotenen Vorsicht an. “Wir steigern uns auf jeden Fall, es ist alles eine Frage von Geld, das wir nun erst einmal verdienen müssen, und natürlich Zeit”, so der Vater. “Noch sind wir in der Findungsphase.”
Die Mecklenburgische Kleinseenplatte hat gastronomischen Zuwachs erhalten. Das Gasthaus Canow am Ortsausgang in Richtung Rheinsberg empfängt seit heute vor dem Gebäude, innen und auf dem Hof Gäste zu Frühstück, selbstgebackenem Kuchen und Kaffeevariationen. Zu den ersten Besuchern gehörten Wustows Bürgermeister Heiko Kruse und seine Stellvertreterin Antje Bahrmann, die die besten Wünsche der Gemeinde überbrachten und sich danach mir gegenüber sehr angetan von der Neueröffnung äußerten.
Morgen, Pfingstmontag, öffnen Lea Ritter und Auriel Tschaikowski ihr Anwesen, zu dem auch vier Doppelzimmer und eine Ferienwohnung gehören, von 10 bis 17 Uhr. Strelitzius wird sich in den nächsten Tagen das Gasthaus anschauen und dann mehr hier im Blog zu berichten haben.
Wenn alles nach Plan läuft, könnte die Mecklenburgische Kleinseenplatte zur Saison 2022 Einheimischen und Touristen einen zertifizierten Wanderweg anbieten. Es wäre der erste in der Kleinseenplatte und zugleich erst der dritte in MV. Die Strecke trägt zunächst den Arbeitstitel “6-Seen-Runde” und führt von Canow über Neu Canow, Seewalde, Drosedow und die Diemitzer Schleuse wieder zurück nach Canow. Wobei natürlich beide Richtungen angeboten werden sollen.
Start in Canow
Eine kleine Gruppe von Touristikern aus dem Amtsbereich hat gestern die 21,4 Kilometer unter strikter Einhaltung der Abstandsregeln erwandert und sich einen ersten Eindruck von den Gegebenheiten verschafft. Mit dabei Wesenbergs Bürgermeister Steffen Rißmann und die Leitende Veraltungsbeamte Karola Kahl. In Seewalde, wo mit Geschäftsführer Thomas Gädeke das Projekt besprochen wurde, und auf dem Biber Ferienhof, wo Geschäftsführer Thomas Lehmann sensationelle Würste aus eigener Produktion auf den Grill brachte, stieß auch Wustrows Bürgermeister und Amtsvorsteher Heiko Kruse zu der Truppe. Nach vier Stunden und zehn Minuten reiner Wanderzeit bei kaltem, aber trockenen Wetter war der Ausgangspunkt wieder erreicht, eine sehr sportliche Leistung.
Rast am Dorfladen mit Café in Seewalde
Strelitzius durfte die Wanderer als Blogger und sachkundiger Bürger begleiten und nutzte die Gelegenheit, um mit dem Geschäftsführer der Touristik GmbH der Kleinseenplatte, Enrico Hackbarth, das Vorhaben zu besprechen. Wenn es nach ihm geht, kann im Herbst die Ausschilderung in Angriff genommen werden, so der geschulte Prüfer für Qualitätswanderwege. Bis dahin ist aber noch viel Arbeit zu leisten. Unter anderem müssen rund 30 Grundstückseigentümer ihre Einwilligung zur Streckenführung geben.
In der ferneren Zukunft ist daran gedacht, an den zertifizierten Wanderweg, der übrigens in Teilen mit dem durch unsere Region führenden Pilgerweg übereinstimmt, kleinere thematische Wanderwege anzudocken, so für Familien. Zum Resümee ist zu sagen, dass die Mitglieder der Gruppe begeistert waren von der gestrigen Tour. Allerdings wird die emfohlene Wegrichtung genau entgegengesetzt sein, erste Station also die Diemitzer Schleuse.
Nach Überquerung der Drosedower Bek Die Wurst vom Grill auf dem Biber Ferienhof an der Diemitzer Schleuse hatten sich die Wanderer redlich verdient.
Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fahrradfahrer und einem Traktor mit Anhänger ist es am gestrigen Montagnachmittag gegen 15.15 Uhr gekommen. Der 28-jährige Fahrer eines Traktor mit Anhänger befuhr die B 122 aus Richtung Wustrow kommend in Richtung Canow. Hinter diesem fuhr ein 58-Jähriger mit seinem Rennrad. Dieser hielt dabei nicht den genügenden Sicherheitsabstand zu dem Traktor und nutzte auch nicht einen vorhandenen Radweg.
Als der Fahrer des Traktors sein Fahrzeug auf Grund eines entgegenkommenden Traktors abbremsen musste, bemerkte dieses der Radfahrer zu spät und fuhr mit dem Rennrad gegen den Anhänger. Hierdurch kam er zu Fall und zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Neubrandenburg geflogen werden musste. Dort wurde er stationär aufgenommen.
Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 200 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die Unfallstelle für ca. eine Stunde voll gesperrt werden.
Ein Zeuge hat gestern gegen 14.15 Uhr der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mitgeteilt, dass er zwei Personen beobachtet, die eine Brücke zwischen dem Gobenowsee und dem Klenzsee bei Wustrow besprühen. Diese zwei Jugendlichen konnte der Hinweisgeber sehr detailliert beschreiben. Er teilte mit, dass beide mit einem Kanu an den rechten Brückenausleger der Brücke aus Richtung Wustrow in Richtung Canow gefahren und auf die dortige Holzplattform ausgestiegen sind. In der Folge hat einer der Jugendlichen mit einer lilafarbenen Spraydose Buchstaben an den Brückenausleger gesprüht. Anschließend sind beide Jugendlichen wieder in das Kanu gestiegen und in Richtung Wustrow weitergepaddelt.
Die Beamten des Polizeihauptreviers Neustrelitz sind zu der nahegelegenen Kanustation in Wustrow gefahren. Auf Grund der sehr detaillierten Personenbeschreibung konnten die Beamten die beiden Tatverdächtigen, zwei 19-jährige deutsche Urlauber aus Thüringen, schnell ausfindig machen. Einer der beiden gab die Tat sofort zu, machte aber keine weiteren Angaben zur Motivation.
Nach Feststellung der Personalien wurden die Sprayer aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen zu der Sachbeschädigung wurden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Neustrelitz aufgenommen. Der entstandene Schaden an dem Brückenausleger beträgt ca. 500 Euro. Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei dem aufmerksamen Zeugen.
In der Nacht auf den heutigen Sonntag ist es in Canow zum Diebstahl eines Zigarettenautomaten gekommen. In der Zeit zwischen 23.30 und 6.30 Uhr wurde der Automat mittels Winkelschleifer vom Pfahl abgetrennt und anschließend komplett entwendet. Der Automat befand sich an einer Hauswand des Gasthauses “Zur Schleuse”. Unmittelbar über dem Automaten befinden sich Fenster zu den vermieteten Wohnräumen des Gasthauses. Bislang konnten noch keine Zeugen ermittelt werden.
Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Eine genaue Schadenshöhe ist nicht bekannt. Zeugen, welche in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich im Polizeihauptrevier Neustrelitz unter der Telefonnummer 03981 258224, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.