Wie die Stadtverwaltung Neustrelitz mitteilt, wird in der Zeit vom 9. November bis zum 17. November der Bahnübergang 6088 der Bahnlinie Berlin-Stralsund in der Ortslage Drewin wegen Bauarbeiten an der Entwässerungsanlage voll gesperrt sein, das heißt, es können keine Kraftfahrzeuge passieren.
Am heutigen Montag gegen 11.30 Uhr ist es zu einem tödlichen Bahnunfall in Neubrandenburg gekommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen überquerte ein 83-Jähriger zu Fuß einen unbeschrankten Bahnübergang im Neubrandenburger Reitbahnviertel und wurde von einem heranfahrenden Zug erfasst. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
„Überall dort, wo noch Gleise liegen, lassen sich Strecken relativ schnell wieder mit Bundesgeld auffrischen und wieder in Betrieb nehmen. So könnte das Verkehrsnetz auf dem Land schnell ein stärkeres Rückgrat bekommen. Ein Beispiel neben der Südbahn ist dafür auch die Bahnstrecke von Neustrelitz nach Feldberg“, so Johannes Arlt, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte II/Rostock III.
Arlt hatte dieser Tage zu einer Sonderzugfahrt von Malchow nach Krakow am See und zurück eingeladen. Im Zug trafen mit dem Betreiber der Bahnlinie, der Hanseatischen Eisenbahn, Vertretern verschiedener Verbände wie Allianz pro Schiene, Pro Bahn und dem übergreifenden Verband Deutscher Verkehrsunternehmen VDV Nord, Vertretern der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik von LINKEN bis CDU jede Menge Wissen und Kompetenz zusammen. Das Ziel war sehr hoch gesetzt: den Weg zur Reaktivierung von Bahnlinien im ländlichen Raum abzustecken.
Am gestrigen Dienstag gegen 15.45 Uhr, befuhr ein planmäßig in Fahrt befindlicher Regional-Express der DB die Bahnstrecke zwischen Hinterste Mühle und Mühlendamm in Neubrandenburg aus Richtung Neustrelitz kommend. Ein 71-jähriger einheimischer Mann betrat nach Zeugenaussagen bei Annäherung des Zuges die Gleise. Trotz sofortiger Einleitung einer Gefahrenbremsung durch den Lokführer konnte der Zug nicht mehr rechtzeitig stoppen. Der Mann wurde in der weiteren Folge vom Zug erfasst, wodurch er tödliche Verletzungen erlitt. Ein Suizid kann nicht ausgeschlossen werden.
Bundes- und Landespolizei haben die Anreise zum Fusion Festival in Lärz in Mecklenburg-Vorpommern im jeweils eigenen Zuständigkeitsbereich begleitet. Mit eigenen und unterstellten Kräften lag der Schwerpunkt des Einsatzes für die Polizeiinspektion Neubrandenburg beim Schutz der von rund 70.000 Besuchern frequentierten Veranstaltung, insbesondere der Sicherheit im Straßenverkehr. Dazu gehört zum einen die Gewährleistung der störungsfreien Anreise der Veranstaltungsteilnehmer und zum anderen die möglichst geringe Beeinträchtigung für die Bevölkerung durch das erhöhte Verkehrsaufkommen.
Für die Bundespolizei liegt der Schwerpunkt in der sicheren An- und Abreise der Festivalteilnehmenden, die mit Zügen der Deutschen Bahn AG aus Richtung Berlin, Rostock und Stralsund anreisten. Dazu ist die Bundespolizeiinspektion Stralsund mit weiteren Einsatzkräften der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit und einer Diensthundestaffel der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt am Hauptbahnhof Neustrelitz im Einsatz.
Auf der jüngsten Kreistagssitzung hat die CDU-Fraktion einen Antrag eingebracht, der die Aufrechterhaltung des bisherigen Bahnverkehrsangebots in der Mecklenburgischen Seenplatte fordert. „Die jüngste Berichterstattung über die Pläne der Landesregierung, die Zugverbindungen zwischen Stralsund und Berlin einerseits und Stettin und Lübeck andererseits einzukürzen, hat uns als CDU-Fraktion die Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. Unsere Erfahrungen mit der Mecklenburgischen Südbahn oder aber auch mit der Kleinseenbahn haben uns gelehrt, wie schnell die Landesregierung in Schwerin bereit ist, wichtige Infrastruktur hier bei uns im östlichen Landesteil zurück- und abzubauen. Dies wollen wir nicht wieder zulassen“, so der stellvertretende Fraktionschef Frank Benischke..
Attraktive Ziele entlang der Elde und der Mecklenburger Seenplatte mit Bus und Bahn entdecken – zwischen dem 25. Mai und dem 11. September bietet der Saisonverkehr auf der „Südbahn“ zusätzliche Angebote. „Mit dem Saisonangebot werden touristische Ausflugsziele in Mecklenburg-Vorpommern über den öffentlichen Personennahverkehr besser miteinander vernetzt. Gleichzeitig wird die Anreise für Urlauber, Tages- und Fahrradtouristen aus den Metropolregionen erleichtert. Davon profitieren alle, die in der Region wohnen und auch Gäste des Landes, die Mecklenburg-Vorpommern entdecken wollen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.
Regionalbahnen: Zwei-Stunden-Takt an den Wochenenden
Die erweiterten Angebote beziehen sich auf die Regionalbahnlinien 15 (Waren (Müritz) – Inselstadt Malchow – Karow (Meckl)– Plau am See), die Regionalbahn 19 (Parchim – Lübz – Karow (Meckl) – Plau am See) sowie den Bus der Linie 77 (Parchim – Lübz – Plau am See – Karow (Meckl) – Malchow). Über den Südbahn-Saisonverkehr bedient die RB15 an Samstagen und Sonntagen im Zwei-Stunden-Takt in dieser Saison zusätzlich die Stationen in Alt Schwerin, Karow (Meckl) und Plau am See. Für Reisende aus westlicher Richtung verkehrt die RB 19 dieses Jahr ebenfalls erstmalig im Zwei-Stunden-Takt – und damit mit fast doppelt so vielen Fahrten im Vergleich zum letzten Jahr – mit Halt an den Stationen Parchim, Lübz, Passow (Meckl), Gallin, Karow (Meckl) und Plau am See.
Sein mit dem Pfeil gekennzeichnete Grundstück will der Antragsteller über den privaten Bahnübergang erreichen, quer über eine Fläche (dunkelgrün) der Landesforst. Die hellgrünen Flächen befanden sich zum Zeitpunkt des Grundstückserwerbs bereits in Privatbesitz.
Userins Bürgermeister Axel Malonek nennt es eine „Provinzposse“, räumt aber zugleich ein, dass der Gemeinde da die Hände gebunden sind. Auch andere Bürger, vornehmlich in Groß Quassow, können nur die Köpfe schütteln, wie Strelitzius erfuhr.
Da hat ein Neustrelitzer Geschäftsmann an der Woblitz nahe dem Dorf mitten in einem Schutzgebiet ein Grundstück erworben und bemüht sich dem Vernehmen nach nun nachträglich per Klage gegen den Grundstücksnachbarn um ein Notwegerecht.
Bevor diese aber überhaupt entschieden ist, wird dem Mann bereits ein privater Bahnübergang über das Gleis gebaut, das die Kleinseenbahn befährt. Kaum zu glauben, das wollte ich genau wisen. Frank Brechler hat es mir auf Anfrage bestätigt, die Umsetzung erfolge „zeitnah zur erteilten bahnbehördlichen Genehmigung“. Brechler ist Eisenbahnbetriebsleiter bei der Regio Infra Nord-Ost GmbH & Co. KG. Derartige Bauvorhaben auf Wunsch von Privatpersonen zu realisieren, sei in seinem Unternehmen durchaus üblich, erfahre ich. Die Kosten trage selbstverständlich der Antragsteller.
Vermutlich unaufmerksam, befuhr ein 34-jähriger Pkw-Fahrer aus Rostock heute gegen 14.30 Uhr einen unbeschrankten Bahnübergang auf der Verbindungsstraße Silz-Heidepark und kollidierte dort mit einem Triebwagen der ODEG. Dadurch erlitt der Mann schwere, jedoch keine lebensbedrohlichen Verletzungen und musste durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden.