Der Sonderfahrplan für das „Impfzentrum Trollenhagen“ mit Fahrten im Stundentakt von 7.40 Uhr bis 16.40 Uhr ab Neubrandenburg ZOB auf der Linie 300 tritt am 12. Januar in Kraft. Das teilt die MVVG mit.
Weitere Informationen und Auskünfte an den Haltestellen, über die Mobilitätszentrale Mecklenburgische Seenplatte am Zentralen Omnibusbahnhof Neubrandenburg, werktags von Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr, derzeit nur telefonisch unter 0395 35176350, E-Mail: mobilitaetszentrale@mvvg-bus.de oder auf der Homepage www.mvvg-bus.de
Linie 600, 609, 610, 611, 619, 620, 631 – Neustrelitz ab 24.12.2020 Linie 639/640 – Baufahrplan Dabelow ab 01.01.2021 Linie 521 – zusätzliche Fahrt Rowa ab 04.01.2021 Linie 300 – Sonderfahrplan „Impfzentrum Trollenhagen“ ab 04.01.2021
Durch die Öffnung der „Strelitzer Chaussee“ in Neustrelitz (Fertigstellung des neuen Kreisverkehrs) werden ab 24.12.2020 folgende Linien wieder im normalen Fahrplan bedient: 600, 609, 610, 611, 619, 620 und 631
Aufgrund von Brückenbauarbeiten in Dabelow müssen ab dem 01.01.2021 die Fahrpläne auf den Linien 639/640 geändert werden. Die Abfahrtzeiten an den Haltestellen ändern sich geringfügig. Die Aushänge an den Haltstellen enthalten die geänderten Zeiten.
Ab dem 04.01.2021 wird auf der Linie 521 an Schultagen eine zusätzliche Fahrt von Burg Stargard über Rowa nach Neubrandenburg ZOB um 6.40 Uhr in den Fahrplan aufgenommen.
Außerdem wird ab dem 04.01.2021 auf der Linie 300 ein Sonderfahrplan für das „Impfzentrum Trollenhagen“ mit Fahrten im Stundentakt von 7.40 Uhr bis 16.40 Uhr ab Neubrandenburg ZOB aufgenommen.
Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie an den Haltestellen, über die Mobilitätszentrale Mecklenburgische Seenplatte am Zentralen Omnibusbahnhof Neubrandenburg, werktags von Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr, derzeit nur telefonisch unter 0395 35176350, E-Mail: mobilitaetszentrale@mvvg-bus.de oder auf unserer Homepage http://www.mvvg-bus.de
Auf Antrag der CDU-Fraktion hat der Kreistag im Rahmen des Haushaltsbeschlusses 750.000 Euro zusätzlich für das ÖPNV-Angebot im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bereitgestellt. „Die Corona-Pandemie hat ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten in der Schülerbeförderung geworfen. Hier gilt es, auch über die Pandemie hinaus die Kapazitäten auf besonders nachgefragten Strecken zu erhöhen, um Sicherheit und Komfort in der Schülerbeförderung zu erhöhen. Dies ist aber nicht zum Nulltarif zu haben. Um dauerhaft mehr Busse in den Spitzenzeiten der Schülerbeförderung einzusetzen, benötigen die Verkehrsbetriebe auch einen erhöhten Zuschuss“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Tilo Lorenz in einer Pressemitteilung. Auf die Probleme in der Schülerbeförderung hatte der Kreiselternrat aufmerksam gemacht, akribisch Beleginformationen gesammelt und an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung herangetragen (Strelitzius berichtete).
Aber nicht nur bei der Schülerbeförderung sei Handlungsbedarf. Ziel seiner Fraktion, so Lorenz, sei es, den ÖPNV insgesamt attraktiver und qualitativ hochwertiger aufzustellen, um eine wirkliche Alternative zum Individualverkehr anzubieten. Seit 1. Dezember 2020 liege der Entwurf zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans 2021 – 2026 zur öffentlichen Beteiligung aus. Bereits jetzt zeige sich deutlich, dass ein nutzerfreundliches, modernes und zukunftsorientiertes ÖPNV-Angebot im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Bereitstellung zusätzlicher Mittel von rund vier Millionen Euro jährlich erfordern könnte. Mit der jetzt beschlossenen Zuschusserhöhung will die CDU-Fraktion sicherstellen, dass erste Maßnahmen zur Umsetzung des fortgeschriebenen Nahverkehrsplans bereits im kommenden Jahr eingeleitet werden.
Dr. Stephan Bunge
Der Aufsichtsratsvorsitzende der MVVG, Dr. Stephan Bunge, ergänzt: „Eine der wichtigsten Aufgaben im ÖPNV ist nach wie vor die Vereinheitlichung der Tarifsysteme. Das ist zunächst für die Kundinnen und Kunden wesentlich, da so Transparenz geschaffen und Vergleichbarkeit von Leistungen und Preisen ermöglicht wird. Andererseits ist ein einheitliches Tarifsystem Grundvoraussetzung für die engere Verzahnung von MVVG und NVB. Nur so lassen sich ineffiziente Doppelverkehre abbauen und sinnvolle Einsparungen realisieren, die dann an anderer Stelle gewinnbringend beispielsweise bei der Erhöhung der Taktung eingesetzt werden können.“
Den Kapazitätsengpässen in der Schülerbeförderung vorrangig in den Bereichen Waren, Altentreptow und Friedland (Strelitzius berichtete) begegnet die MVVG, indem sie bis zu sechs Fahrzeuge von externen Anbietern anmietet. Darüber hinaus werden auf stark frequentierten Linien fortan größere Busse eingesetzt, teilt die CDU-Fraktion des Kreistages mit, die sich neben dem Kreiselternrat in der Problematig stark gemacht hatte.
Außerdem hat der Aufsichtsrat den Weg freigemacht für die kurzfristige Beschaffung von fünf gebrauchten Bussen mit hoher Sitzplatzkapazität, die in Kürze in der Seenplatte eintreffen werden“, ergänzt der Aufsichtsratsvorsitzende der MVVG Dr. Stephan Bunge. „Damit wollen wir auch über die Corona-Pandemie hinaus den Schülerverkehr in Spitzenzeiten entlasten. Der Wirtschaftsplan des Unternehmens für 2021 sieht zudem die Anschaffung von bis zu zwölf neuen Bussen vor. Damit gehen wir die ersten wichtigen Schritte zur Modernisierung unserer Flotte. Dies wird am Ende dann allen Nutzergruppen unseres ÖPNV-Angebots zugutekommen.“
Die Verkehrsgesellschaft des Landkreises MVVG und die Stadtwerke Neubrandenburg unternehmen nach Einschätzung des Kreiselternrates der Mecklenburgischen Seenplatte enorme Anstrengungen, um zu einer Verbesserung im Schülerverkehr zu gelangen (Strelitzius berichtete). Bei einer erneuten Arbeitsberatung aller Beteiligten am gestrigen Montag wurden beispielsweise Möglichkeiten erörtert, wie durch die Schaffung zusätzlicher Transportkapazitäten kurzfristig eine Entlastung stark frequentierter Strecken erreicht werden kann. Dabei wurde auch die Hinzuziehung externer Busunternehmer in die Überlegungen einbezogen.
Den Neubrandenburger Stadtwerke liegen Angebote von Entlastungsbussen externer Dienstleister vor, die bereits zum 7. Dezember beauftragt und eingesetzt werden könnten. Seitens der MVVG wird als Sofortmaßnahme auf einer Strecke schon ein größerer Bus eingesetzt. Auf weiteren Strecken sind zusätzliche Busse geplant und bereits konkrete Angebote eingeholt worden. Parallel dazu laufen weitergehende Strukturanalysen.
Nun liege es augenscheinlich nur noch am viel zitierten „Finanzierungsvorbehalt“, so der Vorstand des Kreiselternrates. „Hier sitzen die politischen Entscheidungsträger im Kreistag. Wir wollen sie auf der nächsten Kreistagssitzung, welche öffentlich ist, in die Pflicht nehmen.“
Vom Kreiselternrat der Mecklenburgischen Seenplatte zusammengetragene und überprüfte Unzulänglichkeiten in der Schülerbeförderung (Strelitzius berichtete) sollen von den Verkehrsgesellschaften zum Teil bestätigt worden sein. „Teilweise decken sich unsere Rechercheergebnisse aber auch nicht mit ihrem Sachstand“, heißt es in einer Pressemitteilung des Gremiums. Dem vorausgegangen waren fraktionsübergreifende Gespräche mit für die Schülerbeförderung zuständigen Gremien und Entscheidungsträgern .
„Konstruktiv wurde daher vereinbart, dass hier vertiefend Plausibilitätsprüfungen vorgenommen werden. Man sagte uns zu, alles erdenklich Mögliche zu unternehmen, um schnellstmöglich Abhilfe bei Schwerpunkten zu schaffen, in denen wir übereinstimmen. Allerdings unter dem Deckmantel des Finanzierungsvorbehalts“, so der Kreiselternrat. Eine Distanzbeschulung im Wechselmodell als Lösung lehnen die Elternvertreter in diesem Zusammenhang vehement ab.
Die Landesregierung habe Verkehrsgesellschaften auferlegt, die Schülerbeförderung im Rahmen ihres normalen Linienverkehrs sicherzustellen. Die Beförderungskapazität ergebe sich dabei aus einer Mischkalkulation aus den zur Verfügung stehenden Steh- und Sitzplätzen, so der Elternrat. Einen unabhängigen Schülerverkehr gebe es in MV nicht, merken die Eltern an.
Seit geraumer Zeit häufen sich Beschwerden über mangelnde Platzkapazitäten in den Bussen und lange Fahrwege.
Torsten Zarnikow ist ein wenig angesäuert. Der 2. Stellvertreter des Kreiselternrates der Mecklenburgischen Seenplatte, Vorstandsmitglied im Landeselternrat, hat wochenlang Material zum leidigen Thema Schülerverkehr zusammengetragen und erlebt nun, dass sich die CDU im Kreistag (Strelitzius berichtete) als „Heilsbringer inszeniert“, so Zarnikows Aussage in einem Gespräch mit mir.
„Wir haben in mühevoller Arbeit nachgewiesen, dass Buslinien im gesamten Landkreis von den Problemen betroffen sind, haben Zuarbeiten von rund 150 Eltern eingeholt, sind trotzdem gerade beim Landkreis und im politischen Raum immer wieder auf Ablehung gestoßen“, so Zarnikow. Plötzlich komme nun doch noch der Ball ins Rollen, wofür er den Druck der Medien, vornehmlich des NDR, als Ursache sieht. Natürlich sage man nicht nein, wenn offensichtlich ein Umdenken erkennbar sei.
Für heute Nachmittag ist ein Treffen mit dem Leiter Zentrale Dienste/Schulverwaltungsamt der Kreisverwaltung, Dirk Rautmann, und den Chefs der Verkehrbetriebe angesetzt, um zu einer Verbesserung der Schülerbeförderung zu gelangen. Langfristig kann es für Torsten Zarnikow und seine Mitstreiter nur einen Weg geben: zurück zu Schulen im ländlichen Raum, die verbliebenen Schulstandorte dort durch Herabsenkung der Mindestschülerzahlen sichern, anstatt auf riesige Zentralstandorte zu setzen. Thüringen mache es vor, so Zarnikow, der in das heutige Arbeitsgespräch große Hoffnungen setzt.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sind täglich rund 13.000 Schülerinnen und Schüler in den Bussen des Landkreises unterwegs, um von ihrem Wohnort zur Schule und zurück zu kommen. Seit geraumer Zeit häufen sich aber Beschwerden über mangelnde Platzkapazitäten in den Bussen und lange Fahrwege. Dies nahm die CDU-Fraktion gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der MVVG, Dr. Stephan Bunge, nun zum Anlass, um mit Vertretern des Kreiselternrates sowie den Verkehrsunternehmen des Kreises ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten auszuloten. Dazu informiert der Fraktionsvorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Tilo Lorenz:
„Die Verkehrsunternehmen in unserem Landkreis befördern täglich Tausende Busfahrschüler. Insgesamt machen sie dabei einen großartigen Job. Nichtsdestotrotz zeigte unsere gemeinsame Beratung, dass es hier und da nicht rund läuft. Die Corona-Pandemie wirkt derzeit wie ein Brennglas, und einzelne Problemlagen in der Schülerbeförderung treten noch deutlicher zutage. Die meisten Schwierigkeiten bestehen insbesondere in den Morgenstunden, wenn alle Fahrschüler wegen des Unterrichtsbeginns mehr oder weniger gleichzeitig befördert werden müssen. Auf einzelnen Strecken reichen dann die Platzkapazitäten einfach nicht aus, um für jedes Kind einen Sitzplatz vorzuhalten. Vor dem Hintergrund der Verkehrssicherheit kann ich gut verstehen, dass dies den Eltern die Sorgenfalten auf die Stirn treibt.
Daher haben wir uns nun verständigt, zunächst einmal systematisch zusammenzutragen, auf welchen Linien die Situation besonders angespannt ist, um dann ggf. auch zeitnah Verbesserungen herbeizuführen. Mittel und langfristige Abhilfe lässt sich letztlich aber wohl nur schaffen, wenn zusätzliche Busse eingesetzt, die Kapazitäten also erhöht werden. Dies muss aber zum einen durch die Verkehrsgesellschaften umsetzbar und zum anderen auch finanzierbar sein. An dieser Stelle werden wir über mögliche Lösungen zur Verbesserung des ÖPNV insgesamt innerhalb der Fraktion diskutieren und dann auch notwendige Initiativen innerhalb der verschiedenen Gremien des Kreistages starten.“
Der Aufsichtsratsvorsitzende der MVVG, Dr. Stephan Bunge, führt weiter aus: „Ein kurzfristiges Instrument, das für einige Entspannung sorgen könnte, sind die sogenannten Schülerlotsen. Diese können durch die direkte Ansprache dazu beitragen, dass die bereits jetzt vorhandenen Kapazitäten besser ausgenutzt werden. Als MVVG wollen wir hier schnell eine neue Werbekampagne an den Schulen starten, um noch mehr Schülerlotsen zu gewinnen. Darüber hinaus sollten in der Trägerversammlung der Jobcenter des Landkreises die Fördermöglichkeiten für sogenannte Schulbegleiter ausgelotet werden.
Neben den kurzfristigen Lösungen für akute Problemlagen müssen wir aber auch langfristige Entwicklungen in den Blick nehmen. Aufgrund stetig abnehmender Schülerzahlen wurden die Schulstandorte viele Jahre lang zentralisiert. Das führte aber dazu, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler auf die Schülerbeförderung angewiesen waren und die Busse immer voller und voller wurden. Bereits seit geraumer Zeit hat hier glücklicherweise ein Umdenken stattgefunden. In unserem Landkreis wird seit Jahren sowohl vonseiten der Verwaltung als auch vonseiten des Kreistags alles unternommen, um weitere Schulstandortschließungen zu verhindern. Im Rahmen der nächsten Schulentwicklungsplanung sollte daher nicht nur darauf geachtet werden, dass der Status Quo erhalten bleibt, sondern dass man ländliche Schulstandorte insgesamt wieder stärkt.“
Ab kommenden Montag, 2. November, wird voraussichtlich für ein Jahr die Glambecker Straße in Neustrelitz wegen Bauarbeiten voll gesperrt. Der Busverkehr muss über die Mühlenstraße umgeleitet werden. Die Haltestellen in der Glambecker Straße müssen in die Louisenstraße – in den Abschnitt zwischen Hohenzieritzer Straße und Mühlenstraße – verlegt werden.
Am Montag, den 2. November, und Dienstag, den 3. November, verkehren in Neustrelitz die Stadtbusse der Linie 3 aufgrund von Bauarbeiten nur über die Zierker Straße. Die Haltestellen Glambecker Straße, Am Friedhof, Dr.- Schwentner- Straße, R.-Vogler-Straße und EKZ Rudow können in dieser Zeit leider nicht bedient werden.
Weitere Informationen und Auskünfte in der Mobilitätszentrale Mecklenburgische Seenplatte am Zentralen Omnibusbahnhof Neubrandenburg, werktags von Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr am Telefon 0395 35176350 oder über E-Mail: mobilitaetszentrale@mvvg-bus.de.
Das Ordnungsamt der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg wird am morgigen Dienstag, 27. Oktober, in den Stadtbussen das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung kontrollieren. Zwei Präventionsteams werden den ganzen Tag auf den unterschiedlichen Linien im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein.
Bei den Kontrollen geht es zunächst darum, die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren. Bei Maskenmuffeln in den Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wird aber auch nicht davor zurückgeschreckt, entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im ÖPNV ist im § 8 Abs. 6 in Verbindung mit der Anlage 41 der aktuellen Corona-Lockerungs-LVO MV vorgeschrieben. Verstöße dagegen können mit einem Bußgeld in Höhe von 50 bis 150 Euro (Stand: 06.10.2020) geahndet werden