Am heutigen Sonnabend sollte die Sonderausstellung des Künstlers Bernd Kerkin im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz in Neustrelitz eröffnet werden. Kerkin wurde 1951 in Bernau geboren und studierte Architektur in Dresden. Seit 1984 ist er als freischaffender Maler und Grafiker tätig und arbeitet in Groß Quassow.
Trotz der Schließung des Kulturquartiers bis mindestens 14. Februar wurde die Ausstellung vor Ort aufgebaut. Die Schau zeigt Werke aus den Jahren 2013-2020. Im Zentrum stehen Arbeiten aus dem Zyklus “Requiem für R.”, der sich mit dem Krebsleiden und dem Tod von Kerkins 2019 verstorbener Frau auseinandersetzt. In dem zur Ausstellung erscheinenden Katalog kommentiert Kerkin diese Zeit so: “Jeden neuen Tag in Angriff genommen, wie ein buddhistischer Mönch, heute, nur heute. 7 Jahre, 3 Monate, 3 Wochen – dann ist alle Kraft vergangen, das Lebensband zerrissen; der Tod; das Nichts.” Gemälde aus anderen Werkzyklen der letzten Jahre werden im Saal und dem Wandelgang gezeigt.
Bislang fand die Seniorenhochschule im Hörsaal statt. Pandemiebedingt geht sie jetzt online. Foto: HS Nbg.
Unter dem Titel „Seniorenhochschule“ bietet die Hochschule Neubrandenburg seit mehreren Jahren älteren Menschen die Möglichkeit, sich unabhängig vom Bildungsgrad weiter zu bilden. In den letzten Wintern waren Seniorinnen aus Stadt und Umland zu speziell auf ihre Interessen zugeschnittenen Vorträgen in die Vorlesungsräume der Hochschule eingeladen. Dies ist pandemiebedingt zur Zeit nicht möglich. Damit Seniorinnen und Senioren weiterhin am akademischen und kulturellen Leben der Hochschule teilnehmen können, findet das Angebot nun online statt.
Interessierte können ab Januar über das Online-Konferenz-Programm Webex an der Vortragsreihe teilnehmen. Sie haben auf diese Weise die Möglichkeit, den Vortragenden auch Fragen zu stellen und bei Bedarf im Chat zu diskutieren. Außerdem werden die Vorlesungen als Video über Youtube bereitgestellt.
Im Computerraum der Nehru-Schule nahm Schulleiterin Carmen Hübner die von Bürgermeister Andreas Grund übergebenen neuen Geräte entgegen. Fotos: Stadt Neustrelitz
Schülerinnen und Schüler in Neustrelitzer Schulen sind seit Jahresbeginn besser für den digitalen Unterricht gerüstet. Die Stadt Neustrelitz hat insgesamt 133 digitale Endgeräte für die städtischen Schulen angeschafft. Am gestrigen Mittwoch wurden die ersten Geräte übergeben.
Die IGS „Walter Karbe“ erhielt 38 und die Regionale Schule „Jawaharlal Nehru“ 32 Laptops. Auch die städtischen Grundschulen werden versorgt: die Grundschule Kiefernheide mit 32, die Daniel-Sanders-Schule in Strelitz-Alt mit 14 und die Sandbergschule mit 17 Geräten. Die Schulleitungen entscheiden, welche Schüler die neue Technik ausleihen und nutzen können. Die Laptops sollen Teilnehmern am digitalen Unterricht zur Verfügung gestellt werden, die im häuslichen Umfeld keinen ausreichenden Zugang zu einem Gerät haben. Dazu werden Leihverträge zwischen den Schulen und den Erziehungsberechtigten geschlossen.
Das Projekt „Virtuelle Darstellung des Neustrelitzer Residenzschlosses“, hier im Blog ausführlich begleitet, ist 2020 mächtig vorangekommen. Mein Neustrelitzer Blogfreund Holger Wilfarth hat mich auf den aktuellen Stand gebracht und hofft, dass das Vorhaben des Residenzschlossvereins im kommenden Jahr abgeschlossen werden kann.
Ziel ist es, das 1945 ausgebrannte und 1949 durch drei Sprengungen oberirdisch zerstörte Schloss wieder so erlebbar zu machen, als wenn es als Gebäude noch existierte. Damit soll der Residenzstadt Neustrelitz ein Teil ihrer historischen Identität zurückgegeben werden. Zuletzt konnten die Abschnitte 1 und 2 des Gebäudes auf der Stadtseite fertiggestellt werden, siehe Bild oben. Die anderen farblich gekennzeichneten Bereiche des Schlosses auf der Hofseite Richtung Tiergarten müssen noch digitalisiert werden.Unter www.residenzschloss-verein.de findet sich, wie für das ambitionierte Vorhaben gespendet werden kann.
Holger Wilfarth hat mich auch noch auf einen ganz besonderen Kalender aufmerksam gemacht. Bereits für das Jahr 2010 hat er die „Mecklenburg-Strelitzer Kalenderblätter“ herausgebracht. 2021 hat das mit vielen schönen Bildern und noch mehr Informationen gespickte Werk die Zeit wieder eingeholt und zeigt erneut korrekt Datum und dazugehörigen Wochentag. Wenn das keine Nachhaltigkeit ist! Zu kaufen ist der Kalender in der Neustrelitzer Buchhandlung Wilke in der Strelitzer Straße und bei Feinkost-Röwer in der Glambecker Straße.
Die Landwerke M-V Breitband GmbH wurde vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit dem Breitband-Ausbau im Projektgebiet MSE 24_24 beauftragt. Dieses Ausbaugebiet umfasst im Amtsbereich Neustrelitz-Land die Gemeinden Blumenholz, Carpin, Godendorf, Grünow, Möllenbeck, Userin sowie Wokuhl-Dabelow.
In einer Auftaktveranstaltung im November haben die Vertreter der Landwerke M-V Breitband GmbH mit Sitz in Neustrelitz die Bürgermeisterinnen sowie Vertreter des Amtes Neustrelitz-Land über den geförderten Breitbandausbau im Ausbaugebiet MSE 24_24 informiert. Förderfähig sind laut Breitbandförderprogramm des Bundes alle Adresspunkte, deren Bandbreite weniger als 30 Mbit/s beträgt. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte kommuniziert auf der Website https://www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de/Breitband/ über die förderfähigen Gebiete.
Einwohnerversammlungen im kommenden Jahr
Im gesamten Projektgebiet MSE 24_24 sind 351 Kilometer Tiefbauarbeiten notwendig, um planmäßig 4117 förderfähige Haushalte und 684 förderfähige Gewerbetreibende mit Glasfaser-Hausanschlüssen zu versorgen. Voraussetzung für einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss in der Planungs- und Bauphase im betreffenden Bauabschnitt in der Gemeinde sind die unterschriebene Einverständniserklärung/Antrag zum Anschluss an das Glasfasernetz des Grundstückseigentümers sowie der Abschluss eines Laufzeitvertrages. Diese Dokumente finden sich auf der Website der Landwerke M-V Breitband GmbH unter www.BreitlandNet.de/Formulare für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen und dem Amt Neustrelitz-Land planen die Landwerke MV Breitband GmbH für das kommende Jahr Einwohner-Informationsveranstaltungen sowie Bürgersprechstunden. Sobald die Termine feststehen, werden diese zeitnah kommuniziert.
Michael Reinstein (Stadtwerke Neustrelitz), Steffen Rißmann (Bürgermeister Wesenberg), Heiko Kruse (Bürgermeister Wustrow), Manfred Giesenberg (Bürgermeister Priepert), Vincent Kokert (Stadtwerke Neustrelitz ) und Henry Tesch (Bürgermeister Mirow, von links. Foto: Amt Kleinseenplatte
Freudig begrüßten die Bürgermeister des Amtes Mecklenburgische Kleinseenplatte in ihrer Runde in dieser Woche in Mirow die Vertreter der Stadtwerke Neustrelitz GmbH als Betriebsführer der Landwerke M-V Breitband GmbH zum Auftaktgespräch „geförderter Breitbandausbau“. Die Zielstellung ist lange ausgegeben, so die Bürgermeister, es geht um die flächendeckende Versorgung aller unterversorgten Adresspunkte.
Alle Beteiligten sind sich einig, die Feinplanung nach Möglichkeit bis zum Mai 2021 abzuschließen. Die Fertigstellung des kompletten Ausbaus für die Projektgebiete MSE 23_13 (Mirow) und MSE 24_24 (Priepert, Wesenberg und Wustrow) wird nach jetzigem Stand für 2023/24 angestrebt. Das Glasfaser-Netz, welches durch die Landwerke M-V Breitband GmbH errichtet wird, ist absolut zukunftssicher und stellt das Medium von heute, morgen und übermorgen im Hochgeschwindigkeitsbereich dar.
Wichtig ist allen Beteiligten, diese Abläufe und Prozesse sorgfältig vorzubereiten. Förderfähig sind laut Bundesförderprogramm alle Adresspunkte, deren Bandbreite weniger als 30 Mbit/s beträgt.Dazu gehört auch, in zukünftigen Einwohner-Informationsrunden darzulegen, wer wie und warum laut Bundesförderrichtlinien an das moderne Glasfasernetz angeschlossen werden kann und wer nach jetzigem Stand nicht davon profitiert. Der Landkreis kommuniziert seinen Breitbandausbau unter https://www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de/Breitband/. Hier finden sich alle förderfähigen Gebiete und Anschlusspunkte.
Förderfähigkeit eventuell selbst prüfen
Sofern eine Adresse als nicht förderfähig abgebildet ist, empfehlen die Bürgermeister, unbedingt eine Breitbandmessung durchzuführen. Zulässig hierzu ist nur die Website der Bundesnetzagentur http://breitbandmessung.de/test. Eine Anleitung zur Durchführung einer Breitbandmessung finden Sie auf www.BreitlandNet.de/Formulare unter dem Reiter „Sonstige Dokumente“. Die Messung muss über ein LAN-Kabel erfolgen und sollte mindestens zu drei, besser vier unterschiedlichen Zeiten stattfinden. Das Ergebnis ist im Anschluss dann unbedingt beim Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Sachgebiet Breitband zur Prüfung der Förderfähigkeit einzureichen.
Vincent Kokert, Betriebsleiter bei den Stadtwerken Neustrelitz GmbH, erläuterte den Bürgermeistern, dass die Grundlage für die Erstellung des Netzplanes das amtliche Kataster mit den darin enthaltenen Gebäuden ist. In diesem Zusammenhang ergeht der Hinweis der Bürgermeister an die Einwohnerinnen und Einwohner dies jeweils zu überprüfen, da das grundsätzlich nur auf Gebäude mit einer amtlich vergebenen Hausnummer zutrifft.
Der gestrige letzte Tag der Unternehmensmesse des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte „MSEunternehmen_digital“ (www.mseunternehmen.de), die bereits seit dem 5. November 2020 und damit über den Live-Messetag am 10. November 2020 hinaus zwei Wochen lang zum Besuch der rund 60 unterschiedlichsten Unternehmensstände und Aussteller einlud, hinterläßt ein deutliches Statement. „Eine gelungene Lösung, um in der aktuellen Zeit eine Messe durchzuführen“, „eine neue Erfahrung mit interessanten Ansätzen für die Zukunft“, „eine beispielhafte Pionierarbeit und ein mutiger Weg, Themen wie Digitalisierung und Resilienz ohne persönliche Begegnung rein digital an Unternehmen und Interessierte heranzubringen“, „spannende Impulse und ein professionelles Erlebnis“, “Top für eine Premiere“, „informativ und in einem ansprechenden, digitalen Format mit wahrnehmbarem Messegefühl realisiert“, „eine sehr gute Alternative zu einer Präsenzmesse“, „gern wieder bei einem ähnlichen Format“, war der einheitliche Tenor einer ersten Teilnehmer- und Besucherbefragung.
Die digitale Unternehmensmesse des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte verzeichnete 1.297 Besucher. Diese haben sich durchschnittlich 14 Minuten in der digitalen Ausstellung aufgehalten und rund 14 Aktionen pro Besuch generiert. Insgesamt brachte es MSEunternehmen_digital vom 5. bis 18. November auf 16.685 Seitenansichten und 1.150 ausgehende Verweise. Der Livestream des Live-Messetages hatte mehr als 700 Seitenaufrufe für den Gesamtstream und die aufgezeichneten Einzelbeiträge.
Der gestrige Live-Messetag der Unternehmensmesse des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte „MSEunternehmen_digital“ (www.mseunternehmen.de) hat eine starke und positive Resonanz gefunden. 444 Gäste und Zuschauer – im Durchschnitt waren immer 82 Zuschauer eingeloggt – verfolgten das umfangreiche Vortragsprogramm des Live-Messetages mit namhaften Rednern wie Christian Baudis (Digital-Unternehmer), Wolfgang Grupp (TRIGEMA), Prof. Dr. Gunther Olesch (Phoenix Contact GmbH Co.KG), Dr. Matthias Jung (KDA) und Unternehmensvertretern aus dem Landkreis und MV.
Sie alle präsentierten professionell und verständlich Erfahrungen, Leit- und Lösungsansätze zu aktuellen und wirtschaftsrelevanten Themen von Personalgewinnung und -führung über New Work und Wirtschaftsethik bis hin zu den Herausforderungen von Digitalisierung und Corona (https://mseunternehmen.de/programm/), teilt die Wirtschaftsförderung Mecklenbursche Seenplatte mit. In einem lockeren Wechsel von Aufzeichnung und Live-Gesprächen mit den zugeschalteten Rednern brachten die Moderatoren des Tages, Sabine Lauffer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH (WMSE), und Christian Atzl von der Impulssprung Akademie, viele Themen zur Sprache, die die Unternehmen im Landkreis bewegen.
Am Live-Messetag besuchten 548 Gäste die Ausstellungshalle mit den rund 60 Ständen von Unternehmen und Organisationen. Seit Freischaltung der Ausstellungshalle am 5. November schauten sich bereits 1.151 Besucher die vielfältigen Stände ganz unterschiedlicher Aussteller an, blieben durchschnittlich 16 Minuten in der Ausstellung, generierten rund 15 Aktionen pro Besuch. Seit dem 5. November verzeichnete die Messeplattform somit 15.821 Seitenaufrufe und mehr als 1.000 ausgehende Verweise.
Die Unternehmensmesse des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte findet in diesem Jahr als Onlineveranstaltung statt (Strelitzius berichtete). Auch hier sind die Coronabeschränkungen Anlass, um neue Wege zu gehen und kreative Lösungen zu finden. Lösungen, die auch nach der Pandemie ihren Nutzen entfalten. Die Kollegen vom neueins Regionalfernsehen haben sich auf der Messe bereits umgeschaut, hier ihr Bericht.
Die „Seentaucherin“ alias Christine Ratei von der Diemitzer Schleuse wird bei der digitalen Unternehmensmesse des Landkreises Seenplatte (Strelitzius berichtete) auftreten. Die Liedmacherin wird am eigentlichen Messetag, dem 10. November, in der Mittagspause um 12 Uhr ein exklusives Konzert für die Messebesucher geben. „Ich bin von der Wirtschaftsförderung des Landkreises angesprochen worden und habe natürlich zugesagt“, sagte mir meine Blogfreundin auf Nachfrage. „Besonders gefrreut hat mich, dass mir außerdem ein Messestand angeboten worden ist, an dem ich mich vorstellen kann.“
Nun hat sich die „Seentaucherin“, die zuletzt in Mirow auf der Kulturbühne mit prominenten Künstlerkollegen ein tolles Konzert gegeben hat, auch noch ein Gewinnspiel ausgedacht. Sie verlost drei Besuchertickets für die Messe an diejenigen, die ihr einen „konstruktiven, netten, lustigen oder anderen Kommentar“ auf ihrer Facebook-, Instagram- oder über das Kontaktformular auf ihrer Website hinterlassen. Ziehung und Benachrichtigung der Gewinner, die dann auch in den digitalen Genuss ihres Konzertes kommen, finden am 8. November abends statt.