Eine mehrere Stunden alte kilometerlange Ölspur bis in die Ortschaft Blankenförde hinein hat heute die Nachmittag die Feuerwehren aus Wesenberg, Mirow und Blankenförde sowie die Wasserschutzpolizei auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte waren von besorgten Bürgern alarmiert worden, weil die Gefahr gesehen wurde, dass das Öl bereits in die Havel gelangt ist. Der Verdacht hat sich zum Glück nicht bestätigt, wie René Deparade, stellvertretender Wehrführer der Wesenberger Kameraden, mitteilte.
Mit Hilfe von Ölbindemittel seien der Bereich der Regeneinläufe und der Bereich, wo die Betriebsmittel direkt hätten ins Wasser gelangen können, abgebunden und abgedichtet, sodass keine Gefahr mehr bestand. Zur Reinigung der Fahrbahn war auch eine Spezialfirma im Einsatz.
Im Ergebnis eines intensiven Wolfsmonitorings des Landes aber auch durch die Bereitstellung von Wolfsdaten durch örtliche Jäger, Landwirte und Wolfsbetreuer konnten in den letzten Wochen neue Erkenntnisse zur Entwicklung der Wolfspopulation in Mecklenburg-Vorpommern erlangt werden. Im Ergebnis ist aktuell in Mecklenburg-Vorpommern von 15 Wolfsrudeln und einem Wolfspaar auszugehen, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt vom heutigen Tag. In den bekannten Rudeln konnten insgesamt 36 Welpen nachgewiesen werden, allerdings gelangen derartige Nachweise nicht für alle Rudel.
Ein neues Rudel konnte für den Bereich des Naturparkes Feldberger Seenlandschaft im Übergangsbereich zum Serrahner Teil des Müritz-Nationalparks bestätigt worden. Mittels Fotofallen konnten hier neben zwei Altwölfen auch fünf Jungwölfe dokumentiert werden. Das Rudel trägt die Bezeichnung „Wokuhl“. Bekannt war bereits ein weiteres Rudel, das den Müritz-Nationalpark durchstreift. Letzterem zuzordnen ist vermutlich der Wolf, über den unlängst hier im Blog ein Video zu sehen war. Strelitzius hat den Kontakt zum Wolfsbeauftragten des Nationalparks hergestellt.
Zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich der sogenannten „Y-Kreuzung“ (Neuendorfer Str./ Rostocker Str./ Weitiner Str.) in Neubrandenburg iste s heute Morgen zwischen 7 und 9.30 Uhr gekommen. Grund dafür war zunächst ein Verkehrsunfall auf der Weitiner Straße und anschließend eine Ölspur auf der besagten Kreuzung. Beide Vorfälle ereigneten sich zeitlich aufeinanderfolgend, standen aber in keinem Zusammenhang.
Gegen 6.55 Uhr befuhr ein 52-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw die Weitiner Straße stadteinwärts. An der Kreuzung zur Rostocker Straße kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und fuhr gegen den Mast einer Lichtzeichenanlage. Die Beleuchtungseinrichtung wurde durch den Zusammenstoß beschädigt. Es ist ein Gesamtschaden von ca. 11.000 Euro entstanden. Bei dem Verkehrsunfall wurde niemand verletzt.
Gegen 8.10 Uhr wurde der Polizei dann eine Ölspur auf der „Y-Kreuzung“ gemeldet. Die eingesetzten Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg stellten eine ca. 20 Meter breite und 600 Meter lange Ölspur fest. Der unbekannte Verursacher fuhr vermutlich stadtauswärts in Richtung Neuendorf/B 192. Während der Beseitigung der Ölspur durch eine angeforderte Spezialfirma kam es bis ca. 9.30 Uhr zu halbseitigen Sperrungen der Rostocker Straße, Neuendorfer Straße und Weitiner Straße.
Ab kommenden Montag, 26. Oktober, bis zum Jahresende lässt das Nationalparkamt Müritz durch externe Unternehmen Verkehrssicherungsarbeiten entlang der Gemeindestraße zwischen Zwenzow und dem „Familotel Rookhus“ in Wesenberg durchführen. Aufgrund der Baumfällarbeiten kann es zu abschnittsweisen Einschränkungen bei der Begehbarkeit des neuen Wolfspfades (Strelitzius berichtete) kommen.
Noch bis einschließlich Freitag, 23. Oktober, läuft vor und in der Nationalparkinformation in Federow die Entdeckerwoche des Müritz-Nationalparks. Wie alt wird ein Baum? Wer zersetzt Totholz? Wie viele Lebewesen tummeln sich in einer Hand voll Waldboden? All diese Fragen und noch viele mehr werden vor Ort beantwortet.
Groß und Klein können an verschiedenen Stationen gemeinsam mit Rangern des Nationalparks ihre eigenen Beobachtungen machen. Zusätzlich findet um 13 Uhr eine kurze Entdeckertour statt, um Proben für die Untersuchungen zu holen.
Die Forscherstation ist täglich von 11.45 bis 16 Uhr geöffnet. Anmeldung gibt es keine, aber die Zahl der Menschen in den Räumen der Info ist natürlich beschränkt. Ansonsten gelten die üblichen Hygienevorschriften. Die Entdeckerwoche ist ein Angebot im Rahmen des 30-jährigen Bestehens des Müritz-Nationalparks.
Um Wölfe in unserer Kleinseenplatte ist es scheinbar etwas ruhiger geworden. Das heißt aber nicht, dass Isegrim weitergezogen ist. Heute erreichte mich das obige Video von einem Blogfreund aus Leussow. In aller Seelenruhe und ohne jede Deckung vorgestern am helllichten Tag ließ Canis lupus das Filmchen zu. Und eine Runde Schaulaufen gab es noch als Zugabe.
In Mecklenburg-Vorpommern leben seit 2006 wieder dauerhaft Wölfe. Seit 2010 ist der Umgang mit dieser konfliktträchtigen Tierart in einem Managementplan geregelt. Im Müritz-Nationalpark ist ein Wolfsrudel nachgewiesen.
Prof. Witte (links) beauftragt Michael Scholz als neuen Amtsleiter. Foto: WSA Oder-Havel
Der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Prof. Hans-Heinrich Witte, hat in Eberswalde das neue Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel eröffnet. Die 420 Beschäftigten sind zuständig für rund 700 km Wasserstraßen, von denen ca. 640 km schiffbar sind. Im Zuständigkeitsbereich des Amtes gibt es eine sog. Hauptwasserstraße, die für den Güterverkehr eine wichtige Rolle spielt, die Havel-Oder-Wasserstraße mit dem Veltener Stichkanal und der Westoder. Rund 80 Prozent des Reviers sind geprägt durch den Wassertourismus. Zu den sog. Nebenwasserstraßen mit Fahrgastschifffahrt und Sportbootverkehr zählen die Müritz-Havel-Wasserstraße, die Obere-Havel-Wasserstraße, die Rheinsberger-, Templiner-, Lychener- und Wentow- und Werbelliner Gewässer sowie die Oranienburger Gewässer und der Finowkanal.
„Neben der Weiterentwicklung der für den Gütertransport wichtigen Verbindung Berlin-Stettin über die Havel-OderWasserstraße kommt dem neuen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel eine weitere wichtige Aufgabe zu. Das Amt ist verantwortlich für das größte deutsche Wassertourismusrevier. Die Entwicklung dieser Gewässer für die Freizeitschifffahrt und die Ökologie hat für uns einen hohen Stellenwert“, so Witte.
Das neue WSA Oder-Havel ist das elfte neu strukturierte Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt. Es geht aus dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde hervor. Die jetzige Struktur des Amtes gewährleistet effektivere Arbeitsabläufe und schafft Synergien. Indem Aufgaben wie Vermessung, technische Programmplanung und Wassertourismus neu organisiert wurden, können die Aufgaben der Zukunft optimal erledigt werden.
Das WSA Oder-Havel ist unter anderem zuständig für 39 Schleusenanlagen, ein Schiffshebewerk, 40 Wehre, 123 Brücken, rund 1.200 Strombauwerke, zum Beispiel Buhnen. Zum Fahrzeug- und Flottenbestand zählen u.a. neun Eisbrecher, über 80 Landfahrzeuge und rund 20 Wasserfahrzeuge.
Für die Entsorgung des Laubes der Bäume aus der Innenstadt in Wesenberg wurden dieses Jahr zwei Container aufgestellt. Das teilt Bürgermeister Steffen Rißmann mit. Zum einen steht ein Container auf dem Gelände der Wohnungsgesellschaft in der Lindenstr. 1, der auch aus der Bahnhofstr. zugänglich ist.
Der zweite Container steht am Markt Ecke Burgweg in Wesenberg. „Wir wollen damit den betroffenen Einwohnern eine bürgerfreundliche Entsorgungsituation für das städtische Laub schaffen“, so Rißmann.
„Vampir der Lüfte“, „haariger Achtbeiner“ oder „Totenvogel“ – dieser Ruf eilt einigen unserer heimischen Tiere voraus. Beim Ferienaktionstag am Mittwoch, 7. Oktober, im Müritzeum in Waren räumen die Umweltbildnerinnen mit diesen Vorurteilen auf. Gemeinsam wird mit den teilnehmenden Ferienkindern ab 6 Jahren herausgefunden, warum Spinne, Waldkauz und Co. so unglaublich faszinierende Lebewesen sind.
Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen hier einige wichtiger Hinweise für die Teilnahme: Ein Mund-Nasen-Schutz ist mitzuführen, da in der Ausstellung Maskenpflicht besteht. Bei der Anmeldung ist die Angabe der personenbezogenen Daten notwendig. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung notwendig, direkt an der Kasse des Müritzeums oder telefonisch unter 03991 633 680.
Auch mit Abstand wird dieser Ferienaktionstag Naturbegeisterten Spaß machen und spannende Einblicke in unsere heimische Tierwelt geben. Für Kinder ab 6 Jahren, nur mit Voranmeldung! Eintritt fünf Euro.
Ab sofort besteht im Müritzeum wieder das beliebte Angebot des Oma-Opa-Tags. Jeden Dienstag können Oma und/oder Opa für je fünf Euro mit den Enkeln jede Menge Spaß beim Naturentdecken haben. Oder die aktuellen Sonderausstellungen locken zu einem gemeinsamen Besuch. Bis Ende Februar 2021 ist das Angebot vor allem für die Müritzer gedacht.
Bereits in den vergangenen Jahren gab es den Oma-Opa-Tag, und er wurde zahlreich genutzt. Das Müritzeum freut sich über dieses Interesse und wünscht mit dem Angebot weiterhin spannende Naturerlebnisse.