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Die spätblühende Traubenkirsche, die ursprünglich aus Nordamerika stammt, war lange Zeit eine für die Forstwirtschaft problematische Baumart. Sie wurde seit dem 19. Jahrhundert auch in Deutschlands Wäldern angebaut. Man versprach sich Holzerträge und eine Bodenverbesserung. Das Monitoring der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, dass die Traubenkirsche sich stark ausgebreitet hat, und so machte sich bald die Befürchtung breit, dass sie heimische Bäume verdrängen könnte. Jüngste Untersuchungen zeigen aber, dass die Dominanz der Traubenkirsche vorübergehend ist. So geht es auch aus dem jetzt erschienenen sechsten Forschungsband des Nationalparkamtes Müritz hervor, der sich der Waldentwicklung im Park von der Nationalparkgründung bis ins Jahr 2017 widmet.
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