Niemand muss bei einer Diagnose Demenz die Betreuung und Pflege des geliebten Menschen auf Dauer ganz allein erfüllen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Landesverband M-V e. V. – Selbsthilfe Demenz – bietet vielfältige Unterstützungs-, Hilfs-, Versorgungs- und Teilhabeangebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen an.
Ein erstes und wichtiges Instrument nach der Diagnose ist für viele Angehörige die Schulung „Leben mit Demenz“. In acht unterschiedlichen Modulen erfahren Angehörige an vier Terminen viel Wissenswertes, lernen andere Betroffene kennen und erfahren im Austausch neue Möglichkeiten im Umgang mit der Erkrankung.
Die Schulungen finden ab dem 30. November donnerstags um 16.30 Uhr im Altenhilfezentrum „Haus auf dem Lindenberg“ in der Kirschenallee 55 in Neubrandenburg statt. Eine Anmeldung unter Telefon: 0381 / 208 754 01 bzw. per E-Mail unter angehoerigenschulung@alzheimer-mv.de ist erwünscht.
Im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung lädt die Klinik für Kardiologie des Klinikums Neubrandenburg am kommenden Donnerstag, 23. November 2023, ab 17 Uhr, zu einem Patientenforum in die Friedenskirche ein. Fachkräfte aus der Intensivpflege üben mit den Besuchern an einer Reanimationspuppe, wie Wiederbelebung richtig funktioniert. Kardiologen beleuchten in kurzen Vorträgen Ursachen, Risikofaktoren, Symptome, Vorbeugung, Früherkennung, Behandlung und Prognose des plötzlichen Herztodes. Außerdem erzählt eine Patientin der Klinik, wie sie den plötzlichen Herztod überlebte und sich zurück ins Leben kämpfte. Alle Interessenten sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Jedes Jahr sterben in Deutschland über 65.000 Menschen an plötzlichem Herztod. In etwa 40 Prozent der Fälle sind die Betroffenen zwischen 15 und 65 Jahre alt. Verantwortlich sind in der Regel Herzkrankheiten – am häufigsten die koronare Herzerkrankung. Aber auch Herzklappenfehler, Herzmuskelentzündung, primäre Herzrhythmusstörung, angeborene Herzfehler und Drogen kommen in Frage. Ein Herz-Kreislauf-Stillstand führt zur Minderversorgung des Gehirns und anderer Organe mit Sauerstoff, was Bewusstlosigkeit und Aussetzung der Atmung zur Folge hat. Mit jeder Minute ohne adäquate Hilfe sinkt die Überlebenschance um 10 Prozent. Weniger als fünf Prozent überleben einen Herzstillstand.
Anlässlich des Roses Revolution Day am 25. November findet um 16 Uhr im Kulturquartier eine Informations- und Gesprächsrunde statt. Der Roses Revolution Day wurde 2011 international ins Leben gerufen und steht im Zeichen der Gewaltfreiheit in der Schwangerschaftsvorsorge, der Geburtshilfe und der Nachsorge während des Wochenbetts. Dieser besondere Tag erinnert daran, dass jeder Person, die ein Kind in diese Welt bringt, mit Mitgefühl und Liebe begegnet werden sollte und schärft das öffentliche Bewusstsein für das Recht auf eine würdevolle und respektvolle Geburtserfahrung.
Die Teilnehmerinnen des Podiums sind:
Christine Hoefs: Klang- und Traumatherapie; Therapie zwischen Tönen, Templin
Tina Kroemer: Referentin für fachliche und politische Gremien- und Netzwerkarbeit; Motherhood e. V., Greifswald
Johanna Otte: Baby- und Körperpsychotherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie; Babypraxis Otte, Neustrelitz
Nadine Birner: Doula, Neustrelitz und Online
Konzipiert und moderiert wird die Veranstaltung von Nadine Birner. Der Eintritt zu der Veranstaltung im Kulturquartier kostet 5 €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nadine Schneider mit Mila sowie ihren Zwillingen Willi und Anni. Fotos: DBK Neubrandenburg
Mila weiß es noch nicht, aber bald gehts nach Hause. Friedlich schlummernd liegt das kleine Mädchen, das Mitte Oktober einige Wochen vor dem errechneten Geburtstermin als Frühchen zur Welt kam, auf der Kinderintensiv- und Frühgeborenenstation des Neubrandenburger Klinikums in den Armen seiner Mutter. Beiden geht es gut, doch vor vier Wochen sah das noch anders aus. Als sich Nadine Schneiders Zustand plötzlich akut verschlechterte, wurde der Entschluss gefasst, das Baby sofort per Kaiserschnitt zu entbinden.
Die Frühchenstation kannte die inzwischen dreifache Mutter aus Helpt bei Woldegk bereits. Auch ihre achtjährigen Zwillinge waren Frühchen. Während ihres jetzigen Aufenthalts konnte sie dieser Tage beobachten, wie die Station mit lila Luftballons, Lampions und bedruckten Babybodies an der Decke geschmückt wird. Denn anlässlich des Weltfrühgeborenentages am 17. November wollen die Mitarbeiter ein Zeichen für die Allerkleinsten setzen und auf ihre Arbeit aufmerksam machen. Das wird auch von außen sichtbar sein, denn die Kinderklinik wird ab Einbruch der Dunkelheit lila angestrahlt.
Zum Frühchentreffen lädt die Station im kommenden Jahr wieder ein. Bisher sind in diesem Jahr in Neubrandenburg knapp 80 Frühchen behandelt worden. Mila wog bei der Geburt 1660 Gramm. Dadurch stand die Entbindung in Neubrandenburg nicht in Frage. Dagegen dürfen Extremfrühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1250 Gramm aufgrund der aktuellen Mindestmengenregelung seit Jahresbeginn hier nur noch im Notfall zu Welt kommen – fünf Mal war das in diesem Jahr bisher der Fall.
Der Bundestag hat im Oktober beschlossen, dass sich die Bundesregierung mit den Mindestmengen und möglichen Ausnahmeregelungen aufgrund einer Petition aus Neubrandenburg erneut befassen muss. Für die Ärzte und Pflegekräfte der Station besteht kein Zweifel, dass die kleinen Frühgeborenen bei ihnen bestens aufgehoben sind. Strukturell, technisch und fachlich sind alle Voraussetzungen gegeben. Gerade haben wieder drei Kinderkrankenschwestern der Station die Fachweiterbildung Neonatologische und Pädiatrische Intensivpflege und Anästhesie erfolgreich abgeschlossen.
„Ich bin froh, dass wir hierher nach Neubrandenburg konnten und nicht nach Greifswald oder noch weiter fahren mussten“, sagt Nadine Schneider. Da ihr Mann sehr unregelmäßige Arbeitszeiten hat, fährt sie jeden Morgen ins Klinikum, sobald ihre achtjährigen Zwillinge auf dem Weg zur Schule sind, und nachmittags zurück.
Mitarbeiter der Frühchenstation des DBK haben passend zum Weltfrühgeborenentag geschmückt.
Das Gesundheitsamt bietet das nächste Mal am 16. November in der Zeit von 13.30 bis 16 Uhr Impfungen gegen Grippe und Covid-19 in den Räumlichkeiten des Informationszentrums des Gesundheitsamtes (InGe) im Reitbahnweg 13, Neubrandenburg an. Der Eingang befindet sich in Nähe der Reitbahnapotheke.
Aufgrund der erwarteten hohen Nachfrage wird ein Team des Gesundheitsamtes zusätzlich am 6. Dezember 2023 zwischen 11 und 17 Uhr im Marktplatzcenter Neubrandenburg impfen. Auch hier stehen Impfstoffe gegen Grippe und Covid-19 zur Verfügung.
Boosterimpfungen werden für Personen über 60 Jahre, Menschen mit relevanten Grunderkrankungen, Bewohner in Pflegeeinrichtungen sowie für Gesundheits- und Pflegepersonal empfohlen. Die COVID 19-Auffrischungsimpfung sollte in der Regel im Abstand von zwölf Monaten zur letzten Impfung oder Erkrankung erfolgen. Für die COVID-19-Impfung muss der Impfausweis vorgelegt werden.
Aufklärung zu leisten, ist eine wichtige Aufgabe des Fördervereins Tumorzentrum Neubrandenburg e.V.. Der Verein ist deshalb Partner beim Gesundheitsforum DBK am 20. November um 17 Uhr in der Friedenskirche neben dem Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg. Zum Thema Tumorerkrankungen des oberen Verdauungstraktes“ gibt es vier kurze Vorträge von Medizinern des DBK sowie Zeit für Fragen und Gespräche.
– „Spiegelung der Speiseröhre und des Magens – Wie und Weshalb?“, Dr. med. Christian Kirsch, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 – „CT-Untersuchung bei Speiseröhren- und Magenkrebs“,Dr. med. Sascha Alexander Pietruschka, Chefarzt der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie – „Operation bei Speiseröhren- und Magenkrebs – Richtiger Zeitpunkt? Unterschiede?“, Dr. med. Tobias Zeitz, Oberarzt der Klinik für Chirurgie – „Therapie, wenn die Operation nicht möglich ist und/oder in Ergänzung zur Operation“, PD Dr. med. Philipp Hemmati, Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Vor der Geburt eines Kindes gibt es erfahrungsgemäß viele Fragen rund um die Entbindung, die die Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums gern beantworten möchten. Die nächste planmäßige Veranstaltung in der Reihe „Sicher und geborgen“ findet am 9. November um 17 Uhr im Konferenzraum des Hauses G (Bethesda Klinik) statt. Ein Rundgang durch den Kreißsaal und über die Entbindungsstation ist vorgesehen, wenn es die aktuelle Situation erlaubt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen zur Veranstaltung kann man sich per E-Mail an gyn-sb@dbknb.de wenden.
Laut Tageszeitung „WELT“ gehört das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum auch 2023 zu „Deutschlands besten Arbeitgebern“. Im Rahmen einer Bevölkerungsumfrage in Kooperation mit der Kölner Rating- und Rankingagentur ServiceValue ist dem Krankenhaus als einem von bundesweit 852 Unternehmen eine „sehr hohe Attraktivität“ als Arbeitgeber bescheinigt worden. Nach Angaben der Agentur wurden 3895 Unternehmen deutschlandweit von etwa 728 000 Bürgern bewertet, darunter auch zahlreiche Krankenhäuser. Die vollständigen Ergebnisse sind unter www.arbeitgeber-image.de einsehbar. Die Ergebnisse wurden zudem am 1. November 2023 in der Printausgabe der „WELT“ veröffentlicht.
Darüber hinaus hat das Magazin „Focus Gesundheit“ in seiner am 31. Oktober erschienenen „Klinikliste 2024“ vier Fachkliniken des Bonhoeffer-Klinikums als „Top-Kliniken“ ausgezeichnet sowie das Klinikum selbst als „Top Regionales Krankenhaus 2024“. Top-Kliniken sind in diesem Jahr:
die Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie unter Leitung von Dr. med. Annekathrin Tiedtke im Bereich Kinderchirurgie,
die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter Leitung von Dr. med. Dirk Ganzer im Bereich Hüftchirurgie,
die Klinik für Chirurgie 1 unter Leitung von Prof. Dr. med. Michael Ernst im Bereich der Adipositas-Chirurgie sowie der Reflux-Chirurgie und
die Klinik für Orthopädische Fuß- und Sprunggelenkchirurgie in Malchin unter Leitung von Dr. med. Angela Simon im Bereich Fußchirurgie
Alljährlich bewertet „Focus Gesundheit“ nach eigenen Angaben gemeinsam mit einem unabhängigen Recherche-Institut Deutschlands beste Krankenhäuser und Fachkliniken. Dafür werden nach Auskunft des Magazins bundesweit einweisende Ärzte befragt und Qualitätsberichte der Krankenhäuser sowie Selbstauskünfte von Spezialisten der Kliniken und Patientenbewertungen in unterschiedlichen Internetportalen hinzugezogen. Vor kurzem war das DBK vom Magazin „stern“ als „Ausgezeichneter Arbeitgeber Pflege“ geehrt worden (Strelitzius berichtete).
Wie kann man dem plötzlichen Herztod vorbeugen? Welche modernen Gefäß-Operationen werden bei gestörter Durchblutung angewendet? Wie sicher und schonend ist Narkose heute? Was gibt es Neues aus der Orthopädie und Fußchirurgie? Zu diesen Themen können sich Interessierte beim Tag der offenen Tür am 4. November von 10 bis 14 Uhr im Krankenhaus Malchin informieren. Medizinerinnen und Mediziner des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums geben in kurzen Vorträgen in der Cafeteria dazu Auskunft.
Außerdem bieten Mitarbeitende des Krankenhauses Blutdruck- und Blutzuckermessungen sowie Ernährungsberatung an, informieren über Hygiene, stellen die Funktionsweise eines Ultraschall- und eines Nervensuchgerätes vor. Besucher können zudem Gummibärchen am Bauchmodell sortieren und mit einer VR-Brille testen, wie gut sie sich in der Anatomie des Menschen auskennen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Die Grippeimpfaktion des Gesundheitsamtes am 11. Oktober im Marktplatzcenter Neubrandenburg war ein voller Erfolg. Insgesamt 219 Personen haben sich gegen Grippeviren impfen lassen. Aufgrund der großen Nachfrage hat sich das Gesundheitsamt entschlossen, weitere Termine anzubieten. Ein Team des Gesundheitsamtes impft am
• 26. Oktober 2023 • 9. November 2023 • 16. November 2023
in den Räumen des Informationszentrums des Gesundheitsamtes (InGe), Reitbahnweg 13, jeweils in der Zeit von 13.30 bis 16 Uhr. (Eingang Nähe Reitbahnapotheke).