Wegen Wartungs- und Umstellungsarbeiten an der Telefonanlage, die auch die externe Anbindung betreffen, ist das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg am Donnerstag, 23. März, von 18 bis voraussichtlich 21 Uhr telefonisch nicht von außen über die Festnetznummern des Hauses zu erreichen und kann auch nur über Notverbindungen nach extern telefonieren. Angehörige können Patienten oder Stationen in dieser Zeit nicht über Festnetztelefone im Haus, sondern nur über mobile Geräte kontaktieren. Das Klinikum bittet um Verständnis. Möglicherweise sind die Arbeiten schon früher beendet.
Wer ein Zahnimplantat erhält, muss das in der Regel selbst bezahlen. „Das ist eine reine Privatleistung, aber es gibt Ausnahmefälle, in denen es durch die Krankenkassen bezahlt wird“, sagt Dr. med. Dr. med. dent. Carsten Dittes, Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und plastische Operationen im Klinikum Neubrandenburg. Das kann beispielsweise für Tumorpatienten zutreffen, die Knochen oder Kieferanteile verloren haben oder bei denen durch Mund-Trockenheit in Folge der Bestrahlung keine Prothese möglich ist. Jeder Einzelfall muss begutachtet werden.
Bei welchen Indikationen ein Implantat zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse in Frage kommt, welche Patienten nicht für ein Implantat geeignet sind und warum nach Zahnverlust frühzeitig Ersatz angestrebt werden sollte, darüber spricht der Chefarzt beim Gesundheitsforum DBK am 27. März um 17 Uhr in der Friedenskirche (Semmelweisstraße 50) neben dem Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Die Leitung des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Neubrandenburg und die Mitarbeitervertretung hoffen auf große Resonanz bei der Informationsveranstaltung im Vorfeld der Anhörung am 27. März in Berlin. Bei der von den Biker Friends MV angemeldeten Versammlung ab 10.30 Uhr auf dem Platz der Republik vor dem Bundestag werden sich auch Verantwortliche aus dem Krankenhaus zu Wort melden. Die Leitung hat beschlossen, Mitarbeitende, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, entsprechend ihrer vereinbarten Arbeitszeit für einen Tag freizustellen. Bei Bedarf unterstützt das DBK auch den Transport mit Bussen nach Berlin.
In der Hauptstadt soll erneut auf die Problematik der Behandlung von sehr kleinen Frühgeborenen im Perinatalzentrum Level 1 aufmerksam gemacht werden. Die Behandlung von Frühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1250 Gramm ist dem DBK seit Jahresbeginn nicht mehr bzw. nur noch im Notfall erlaubt, weil die Mindestmenge von aktuell 20 Fällen pro Jahr zuletzt nicht erreicht wurde. Die Petition soll bewirken, dass die Mindestmengen abgeschafft und durch geeignete Qualitätsmaßnahmen ersetzt werden.
Prof. Dr. med. habil. Eva Rieck, leitende Oberärztin KJM
Unter den rund 3700 Medizinern in Deutschland, die jetzt vom Magazin „Stern“ in der „Stern-Ärzteliste 2023“ veröffentlicht wurden, ist auch die Leitende Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Neubrandenburg, Prof. Dr. med. Eva Rieck. Im Bereich der Frühgeborenenmedizin – der Neonatologie – wurde sie als eine von 44 Ärztinnen und Ärzten deutschlandweit empfohlen. Die renommierte Frühchen-Spezialistin gehört seit knapp einem Jahr zum Team der Kinderklinik.
Ebenfalls auf der Stern-Ärzteliste: Dr. med. Angela Simon im Bereich Fußchirurgie. Die Medizinerin ist Chefärztin der Klinik für orthopädische Fuß- und Sprunggelenkchirurgie am Standort Malchin des DBK.
Ab dem 1. März 2023 muss beim Betreten des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums in Neubrandenburg kein negativer Corona-Testnachweis mehr vorgelegt werden. Die Bundesregierung hat in der „Ersten Verordnung zur Änderung der Schutzmaßnahmenaussetzungsverordnung“ festgelegt, dass die im Infektionsschutzgesetz geregelte Testpflicht ab diesem Tag ausgesetzt wird.
Besucherinnen und Besucher sollten aber beachten, dass das Tragen einer FFP2-Maske im Krankenhaus für sie weiter verpflichtend ist. Lediglich Beschäftigte und Patienten wurden laut der Verordnung von der Maskenpflicht befreit.
Reflux betrifft fast jeden Menschen im Laufe des Lebens. Etwa zwölf Millionen Menschen in Deutschland haben mäßige bis schwere Symptome durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre. Oft werden die Beschwerden mit Medikamenten behandelt. Die richtige Ernährung und andere Maßnahmen sind auch sehr hilfreich. Wird die Krankheit chronisch, kann sie jedoch schwere Folgen wie Geschwüre, Blutungen oder sogar Krebserkrankungen haben. „Deshalb ist es wichtig, die Patienten zu identifizieren, bei denen eine Abklärung durch eine Magenspiegelung nötig ist“, sagt Dr. med. Christian Kirsch, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 im Klinikum Neubrandenburg.
Bevor Renate Krajewski, die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums, am 27. März im Petitionsausschuss des Bundestages angehört wird, laden die Mitarbeitervertretung und die Biker Friends MV noch einmal zu einer Mahnwache ein. Am Mittwoch, 22. Februar, wollen sie um 15.30 Uhr auf dem Neubrandenburger Marktplatz erneut auf die Problematik bei der Behandlung der kleinsten Frühgeborenen am DBK aufmerksam machen.
Seit Wochen ist die Zahl der Patienten rückläufig, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet werden. Zudem fallen aktuell nur noch wenige Mitarbeitende durch Corona-Infektionen aus. Da sich die Infektionslage entspannt hat, wird im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum ab Freitag, 10. Februar, die Beschränkung der Besucherzahl aufgehoben. Patienten müssen dann für ihren Aufenthalt keine feste Besuchsperson mehr festlegen.
Chefarzt Dr. med. Sven Armbrust (rechts), Bereichspflegedienstleiterin Ines Schwemer und Vereinsvorsitzende Jeannette Mundthal nahmen die Spende von Lilith, Svea, Louise und Berit (von links) entgegen. Foto: DBK
200 Euro als Erlös aus ihrem Kuchenbasar in der Vorweihnachtszeit – das hat die Klasse 7/6 des Neustrelitzer Gymnasiums Carolinum überrascht. Schon vorher stand für die 30 Schülerinnen und Schüler fest: Das Geld soll nicht der Klasse, sondern einem guten Zweck in der Region zugutekommen. Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums, das auch für den Bereich Neustrelitz zuständig ist, hatten die jungen Leute schon im Blick.
„Als dann die Diskussion um die Frühchenstation kam, war unsere Entscheidung gefallen“, sagte Svea, die am Mittwoch gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen Lilith, Louise und Berit sowie Klassenlehrerin Marlis Büschel die 200 Euro im Kinderhaus des Klinikums übergab. Dafür gab es von Bereichspflegedienstleiterin Ines Schwemer Blumen für den Klassenraum, die mit kleinen Patienten gebastelt wurden. Dr. med. Sven Armbrust, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, sowie Kinderkrankenschwester Jeannette Mundthal, Vorsitzende des Fördervereins Kind im Krankenhaus e.V., bedankten sich bei den Schülerinnen, dass sie mit ihrer Spende die kleinen Patienten im Krankenhaus unterstützen.
Denn vieles auf den Stationen und in der Ambulanz ist nur durch Spenden möglich geworden – wie das große Boot im Wartebereich, die gestalteten Wände, die Spielzimmer, die Klinik-Clowns, die regelmäßig zu Gast sind. “Das alles gäbe es ohne Menschen wie euch nicht”, so der Chefarzt. Jeannette Mundthal zeigte und erklärte den Schülerinnen, wofür das Geld des Fördervereins verwendet wird.
Im Kampf um die weitere Behandlung extrem kleiner Frühgeborener am Neubrandenburger Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum steht jetzt der Termin für die Anhörung in einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses des Bundestages fest: Am 27. März 2023 wird Petentin Renate Krajewski, die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) des Klinikums ist, in Berlin von dem Gremium angehört. Das gab sie bei der vierten Mahnwache der MAV und der Bikerfriends MV für den Erhalt des Perinatalzentrums Level 1 am Mittwoch auf dem Neubrandenburger Marktplatz bekannt.