Volleyball-Chef Patrick Scholz, Vereinsvorsitzender Ralf Minkner und Stephan Bobzin, DJ bei den Heimspielen und im Verein für den Fuhrpark zuständig (von links). Fotos: PSV
Freude bei den Volleyballern vom PSV Neustrelitz über den neuen Mannschaftsbus, der mit Unterstützung der Stadtwerke Neustrelitz angeschafft werden konnte. Das Fahrzeug ermöglicht unter anderem den Zweitligavollyballern das Pendeln zu den Trainingsorten Neustrelitz und Oranienburg.
„Ruf der Amsel“ heißt diese Arbeit von Dorothee Rätsch auf dem Wall.
Philosophenweg in Mirow? Wo ist der? Diese Frage mag bei einigen auftauchen. Es ist der Weg auf der Schlossinsel auf dem Wall vom Torhaus bis zur Eisförderanlage. Initiiert wurde der Weg vom Inselverein Mirow e.V., der unter anderem die jährlichen Kunstmärkte im Frühjahr und Sommer auf der Insel organisiert. Verschiedenartige Kunstwerke wurden von Künstlern der Region auf dem Wall aufgestellt und sollen die Attraktivität der Schlossinsel noch mehr erhöhen. Zwei neue Bronzefiguren bereichern nun diesen Bereich. Die Statuen wurden von der bekannten Künstlerin Dorothee Rätsch aus Passentin geschaffen und dem Inselverein Mirow e.V. gestiftet, worauf er sehr stolz ist.
Die Kosten des Bronzegusses trägt der Verein, beide Plastiken wurden in Berlin gegossen. „Wir waren auch mit in Berlin, es war spannend“, schreibt mir die Vereinsvorsitznde Christa Grählert. Die Aufstellung der Figuren erfolgte als Sponsoringleistung durch die Firma Baudesign Benjamin Lindner Mirow. „Eine riesengroße Hilfe, unkompliziert und kompetent, vielen Dank.“ Eine offizielle Vorstellung für die Öffentlichkeit im Beisein der Künstlerin soll im Frühjahr dieses Jahres erfolgen. Neugierige können bereits jetzt die Werke betrachten, ein Tipp zum Wochenende, und es ist zu hoffen, so Christa Grählert, „dass noch viele Mirower, Gäste und Besucher sich an diesen Sehenswürdigkeiten erfreuen können“. Leider seien bereits durch Vandalismus zwei weitere Kunstwerke bereits zerstört worden: eines von der Glaskünstlerin Karin Schöttler aus Weisdin, die aber bereits dafür ein anderes Exponat aufstellte, und eines von der früher in Mirow beheimateten Künstlerin Ulrike Bethusy-Huc.
Im zurückliegenden Jahr sind die Arbeiten an der Jahn-Kapelle in Klein Vielen erfreulich vorangekommen. Ein lohnendes Ziel für einen Neujahrsspaziergang.Foto: Verein
Im Januar müsste turnusgemäß die Jahreshauptversammlung des Klein Vielen e.V. stattfinden. Die Kontaktbeschränkungen erlauben dies aber nicht, sodass die Zusammenkunft zu gegebener Zeit nachgeholt werden muss. Der Gesetzgeber hat allen Vereinen diese Möglichkeit eingeräumt, der jetzige Vorstand bleibt solange im Amt, heißt es in einer Mitteilung.
Immerhin habe der Verein es geschafft, im vergangenen Jahr in den wenigen Monaten, in denen bei allen notwendigen Beschränkungen Zusammenkünfte möglich waren, einige seiner geplanten Veranstaltungen durchzuführen. „Der Vorstand unseres Vereins geht davon aus, dass solche bis in das kommende Frühjahr hinein noch nicht wieder möglich sein werden“, so die Vereinsvorsitzende Uta Matecki.
Die Weihnachtstage boten die Möglichkeit, die Internetseite des Vereins ein wenig „aufzumöbeln“ und sie mit Blick auf geplante weitere Beiträge in manchen „Abteilungen“ neu zu ordnen. So gibt es nun unter „Denk mal!“ die neuen Rubriken „Kirchen und Kapellen“, „Schlösser und Gutshäuser“, „Krüge (Gaststätten)“ und „Schmieden“. Geplant ist, dass zu den bisher vorgestellten Beispielen weitere hinzukommen, vor allem solche, die eher weniger bekannt sind.
Eine ungewöhnliche Tasse hat jetzt zu einem Briefwechsel zwischen Holger Wilfarth und der Neuseeländischen Botschaft in Berlin geführt. Der Neustrelitzer hatte das Trinkgefäß, das eine Weltkarte mit Neustrelitz darauf schmückt, im November an die Vertretung geschickt. Mehr noch, die Tasse trägt die Namen der Städte, die den Längen- bzw. den Breitengrad mit der Mecklenburg-Strelitzer Residenzstadt teilen.
Neuseeland als zu weit südlich kann keinen Ort mit den passenden Koordinaten beisteuern, ist aber bei der Edition trotzdem nicht ausgespart worden. Vielleicht ist es ein bisschen weit hergeholt, aber mit einem Augenzwinkern gibt es ein Schicksal, das den pazifischen Inselstaat und Neustrelitz, die Stadt politisch gewollt zum Mittelzentrum degradiert, vereint: Beide haben es schwer, auf Übersichtskarten auch nur aufzutauchen. Nun sind sie zumindest auf einem Werbeträger gemeinsam präsent.
Der Residenzschlossverein und Holger Wilfarth wollen bekanntlich ein digitales Modell des vernichteten Neustrelitzer Residenzschlosses auf der Weltausstellung in Dubai zeigen und damit Investoren für den Wiederaufbau werben. Da die Schau pandemiebedingt um ein Jahr verschoben worden ist und nun im Oktober 2021 beginnen soll, bestehen sehr gute Chancen, das ambitionierte Vorhaben auch umzusetzen. Die virtuelle Wiederauferstehung ist weit fortgeschritten (Strelitzius berichtete). Und die Tasse soll am Stand in Dubai die Frage beantworten helfen, wo in aller Welt Neustrelitz liegt.
Am 2. und 3. Juli 2021 soll wieder ein Burgfest stattfinden. Aber das steht noch in den Sternen. Foto: Axel Hirsch
Trotz der ungewissen Situation hat sich der Burgverein Wesenberg nach einem weitgehend ausgefallenen Kulturjahr für 2021 wieder einiges vorgenommen. „Ein Ausblick auf die nächsten zwölf Monate fällt in der Tat schwer, schreibt mir Vereinsvorsitzender Axel Hirsch. „Ob wir am 5. Juni ein Kinderfest anlässlich des Kindertages veranstalten können, ist fraglich. Wir wissen noch nicht, ob am 2. und 3. Juli das Burgfest über die Bühne gehen kann. Vielleicht können zwischendurch einige Bücherbasare durchgeführt werden. Möglicherweise wird der Weinabend am 11. September auf dem Burghof unsere erste größere Veranstaltung sein. Und ob am 27. November unser Weihnachtsmarkt stattfinden kann, steht auch noch in den Sternen.“
Mein Blogfreund hat mir noch einen Rückblick 2020 geschickt, den ich hier anhänge. Zu seinen guten Wünschen zählt Axel Hirsch „irgendwann wieder Besuche von Theatern, Kino, Konzerten, Sportveranstaltungen“. Das wünschen wir uns wohl alle.
Diemitzer Weihnachtsenthusiasten haben einen Tannenbaum an der Dorfkirche aufgestellt und geschmückt. Die Weihnachtsmesse findet am Heiligen Abend in Diemitz um 15.45 Uhr im Kirchgarten statt. Foto: Förderverein
Die Dr.-Ing. H. Völkmann Ingenieur- und Umweltbau GmbH aus Mirow hat im Dezember 500 Euro an den Förderverein Diemitz überwiesen und ist damit der größte Einzelspender in diesem Jahr. In seinem Schreiben erklärt der geschäftsführenden Gesellschafter Helge Thederan, dass er mit der Spende den Verein „bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit und dem Engagement für unsere schöne Heimat“ unterstützen möchte.
„Wir freuen uns natürlich sehr über die großzügige Spende und sehen sie als Ansporn an, uns weiter um Kultur und Natur in und um Diemitz zu kümmern“, heißt es in einer Stellungnahme des Vereins. Dessen vielfältige Aktivitäten werden hier im Blog regelmäßig widergespiegelt.
Im Rahmen der Bestätigung des Änderungsantrags der CDU-Fraktion zum Haushalt wurde vom Kreistag der Seenplatte erneut eine Sportförderung in Höhe von 750.000 Euro beschlossen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die CDU-Fraktion die Aufstockung des Zuschusses an den Kreissportbund (KSB) um 100.000 Euro auf 750.000 Euro beantragt. Mit dem jüngsten Haushaltsbeschluss wurde diese Fördersumme nun verstetigt.
„Die Mittelaufstockung für den Kreissportbund im letzten Jahr war längst überfällig und hat sich in diesem Jahr bewährt“, so der CDU-Fraktionschef im Kreistag Tilo Lorenz. Dadurch erhielten Sportvereine im Landkreis pro Kind und Jugendlichen zwei Euro zusätzlich. Außerdem erhöhten sich die Pauschalen für Übungsleiter mit Grundkursausbildung von 50 auf 75 Euro, für lizensierte Übungsleiter von 165 auf 200 Euro und für Vereinssportlehrer von 350 auf 600 Euro. „Insgesamt ergeben sich dadurch spürbar mehr finanzielle Spielräume, die bereits im laufenden Jahr von den Vereinen auf unterschiedlichste Weise genutzt werden können. So können beispielsweise die Trainingsausstattung verbessert und neue Sportgeräte angeschafft werden. Außerdem hoffen wir natürlich, dass die zusätzlichen Mittel im kommenden Jahr auch wieder verstärkt für die Ausrichtung von Turnieren und Meisterschaften, Sportfesten und Ferienfreizeiten genutzt werden können“, betonte Lorenz.
Rund 100 Schaulustige aus Mirow und den umliegenden Dörfern haben sich heute Nachmittag einen kleinen musikalischen Adventsgruß von Mitgliedern des Feuerwehrmusikzuges, auf dem Foto oben von links Hartmut Chulik, Thomas Kahl, Gerd Bork, Frank Wiese und Jörg Rennoch, aus geöffneten Fenstern des Unteren Schlosses nicht entgehen lassen. Kinder brachten Lampions mit, und Glühwein aus der mitgebrachten Thermoskanne oder aus dem Stadtcafé Kittendorf stand hoch im Kurs.
Schade, dass der Verkehrslärm den Kunstgenuss schmälerte. Der eine oder andere Besucher hätte sich eine Situation gewünscht wie zu den Protestaktionen der Bürgerinitiative für die Umgehungsstraße, wenn die Ortsdurchfahrt regelmäßig gesperrt wird.
Ab 1. Dezember wird das geschichtsträchtige Gebäude zum Weihnachtskalender. Die aktuelle Zahl wird am Unteren Schloss bis zum 24. Dezember durch ein Fenster extra hell beleuchtet hervorgehoben.
Der Verein IDA & Freunde hat beim diesjährigen Stadtradeln in Neustrelitz den 1. Platz belegt. Insgesamt wurden von den 17 Teilnehmern 3957 Kilometer zurückgelegt. Gestern erfolgte gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Grund die Siegerehrung.
IDA-Geschäftsführerin Magret Höppner Helge Oehlschläger, Leiter der Neustrelitzer Werkstätten, gratulierten den Teilnehmern und übereichten die Urkunden und Präsente. Von den IDA-Radlern erreichte Jörg Bobzin Platz 1, Dietmar Schulz Platz 2 und Andreas Prinz Platz 3.
Andreas Grund, Helge Oehlschläger (von links) und Magret Höppner (rechts) beglückwünschen die Radler zu ihrer Leistung. Fotos: IDA & Freunde
Auf der Baustelle der neuen Zweifelder-Sporthalle in Mirow ist heute Richtfest gefeiert worden. Im Juni kommenden Jahres soll das Bauwerk eingeweiht werden, das gut fünf Millionen Euro kosten und damit teurer wird als geplant. „Wir schaffen das trotz der Mehraufwendungen“, betonte Mirows Bürgermeister Henry Tesch im Gespräch mit Strelitzius. Darin seien sich Stadt und Amt Kleinseenplatte einig, das heute durch seinen Vorsteher Heiko Kruse auf dem Gerüst vertreten war. An Kruse und Tesch war es auch, die traditionellen Nägel im Gebälk zu versenken.
Die fertige Halle mit ihrem hohen Nutzen für den Schul- und den Vereinssport sowie für weitere Veranstaltungen werde für alles entschädigen, so das Stadtoberhaupt. Er versäumte gegenüber Strelitzius nicht, die Verdienste von Ex-Innen- und -Sportminister Lorenz Caffier sowie des früheren CDU-Fraktionschefs Vincent Kokert bei der Beschaffung von Fördermitteln herauszustellen. Kokert war heute ebenfalls in Mirow zugegen.