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Neuland zu betreten, ist stets mit ungeahnten Herausforderungen verbunden, bietet dabei aber auch elektrisierende Vorfreude sowie unendlich viele Entwicklungsmöglichkeiten. Mit diesem Wissen schieben die Mitglieder des Vereins „simsalArt e.V.“ gerade auf der Wilhelmshöhe von Passentin bei Penzlin das „Kulturmobil“ in die Startposition. Der junge Kunst- und Kulturverein hatte sich vor gut einem Jahr gegründet (Strelitzius berichtete), um vor allem im ländlichen Raum Kunst und Kultur weiterzuentwickeln. Auch wenn die Simsalartisten über weitreichende Erfahrungen in der Vereins- und Projektarbeit verfügen, betreten sie jetzt Neuland. Denn während vorher die städtisch konzentrierte Kultur für kurze Wege sorgte, geht es hier im ländlichen Raum auf unbetretenen Pfaden um die Vernetzung und Begleitung von Menschen, die in ihrer dörflichen Region Kultur als Lebensqualität umsetzen möchten, ohne selbst mobil zu sein.
Notwendig schien dem Verein daher Kultur, die zu den Menschen vor Ort kommt. Praktisch entwickelt wird dafür nun ein „Kulturmobil“ in Form eines wandelbaren sowie mit Material bestückten Anhängers, der für verschiedenste Workshops bis hin zur ausklappbaren Bühne genutzt werden kann. Damit werden die Simsalartisten übers Land fahren und entsprechend dem Bedarf mit und für die Menschen vor Ort kulturelles Leben gestalten.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass das strukturelle Niveau unseres Projektes durch die Aufnahme in das Förderprogramm ‚Neulandgewinner – Zukunft erfinden vor Ort‘ des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung e.V. honoriert wird“, informiert Ramona Seyfarth, Vorstandsvorsitzende des in Passentin ortsansässigen Vereins.
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