Die Lyrik des Wolf Wondratschek steht am kommenden Freitag , den 27. August, um 20 Uhr, im Mittelpunkt einer musikalischen Lesung „Als der Mond noch ins Zimmer schien…“ im Hans-Fallada-Museum Carwitz. Als Kind schrieb er Regengedichte, in denen das Wort Regen nicht vorkommen durfte. Glücklich, wer später, in den 1970er und 1980er Jahren, einen Band von ihm und die neueste Platte der Rolling Stones aus dem Laden trug. Denn das schier Unglaubliche geschah: Die Lyrikbände Wolf Wondratscheks verkauften sich wie geschnitten Brot. Ihm wurden die Gedichte, Porträts und Reportagen förmlich aus der Schreibmaschine gerissen.
Gelesen werden die Gedichte vom Schauspieler Frank Köbe, der erfolgreich am Theater arbeitet, aber auch in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen zu erleben ist und zuletzt auf verschiedenen Kreuzfahrtschiffen als Entertainer engagiert war. Musikalisch begleitet wird er vom Komponisten Lothar Hensel am Bandoneon. Er studierte sein Instrument in Buenos Aires und Paris und spielte mit vielen renommierten Orchestern, unter anderem mit den Berliner Philharmonikern. Er komponierte Filmmusiken und Werke für Orchester, doch als seine größte Herausforderung sieht er das Komponieren von Bandoneonkonzerten.
Eintritt: 14 € / ermäßigt 12 €
Museumsleiter Dr. Stefan Knüppel: „Aufgrund der augenblicklichen Situation können wir derzeit ausschließlich Freiluftveranstaltungen durchführen und möchten Sie bitten, sich dementsprechend zu kleiden! Bei sehr ungünstigen Witterungsverhältnissen ist leider auch eine kurzfristige Absage möglich. Karten können unter 039831 20359, über museum@fallada.de und direkt an der Museumskasse reserviert werden.“