Das Gemälde „Blühender Baum“ von Rudolf Bartels ist eines der neuen Exponate.Original: Kunstmuseum Schwaan
Ab sofort ist unter der Adresse www.landesmuseum-mv.de auch das Kunstmuseum Schwaan zu finden. Das Museum ist damit das 54. Haus in Mecklenburg-Vorpommern, das sich mit seinen Beständen an der gemeinsamen digitalen Landesausstellung beteiligt. Sechs Neuzugänge stärken den Ausstellungsbereich Kunst und Architektur, darunter Gemälde von Franz Bunke, Peter Paul Draewing, Rudolf Bartels und Alfred Heinsohn. Diese Künstler bildeten den Kern der einzigen Mecklenburger Künstlerkolonie in Schwaan. Die im Virtuellen Landesmuseum gezeigten Werke stammen sämtlich aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Mit Veranstaltungen am kommenden Freitag und Sonnabend startet das das Schliemann-Museum Ankershagen ins neue Jahr. Am 20. Januar um 16.30 Uhr gibt es zum Familientag zunächst eine Taschenlampenführung, bei der das dunkle Museum erforscht wird. Dabei gibt es spannende Geschichten zu erfahren und goldene Schätze zu entdecken. Eine Führung für Kinder und Eltern ab 6 Jahren, 3,50 Euro pro Person. Anmeldung vorab erforderlich. Bitte eine eigene Taschenlampe mitbringen.
Schloss Mirow ist über die Feiertage geöffnet! Das Schlossmuseum kann von Sonntag, 25. Dezember bis Sonntag, 1. Januar täglich von 11 bis 16 Uhr besichtigt werden. Außerhalb dieser Tage ist ein Rundgang im Schloss mit Audioguide möglich nach Anmeldung unter Tel. 0385-588-41863.
Vom 24. Dezember 2022 bis zum 2. Januar 2023 geht das Carwitzer Hans-Fallada-Museum in eine Weihnachtspause. Ab dem 3. Januar 2023 wird es dann wieder für seine Gäste geöffnet sein: Wie immer in der Wintersaison dienstags bis sonntags sowie feiertags von 13 bis 16 Uhr.
Noch ist also Zeit, Hans Fallada in seiner einstigen Carwitzer „Welteneinsamkeit“ einen Besuch abzustatten und im Museumsladen vielleicht sogar ein passendes Weihnachtsgeschenk zu finden: Fallada-Literatur, -Hörbücher, -Hörspiele und -Verfilmungen sind doch eine wunderbare Geschenkidee…
Das Kollegium des Hans-Fallada-Museums und der Vorstand der Hans-Fallada-Gesellschaft wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein hoffentlich friedliches und gesundes neues Jahr. Bei Strelitzius bedanken sie sich für ein weiteres Jahr bester Zusammenarbeit.
Nicht nur auf den nun bald vielerorts stattfindenden Adventsmärkten, sondern auch in den Museen rund um die Müritz, wird während der jetzt beginnenden Adventszeit viel geboten, um sich mit der Familie, Freunden oder Kollegen auf die Weihnachtsfeiertage einzustimmen und das Jahr ausklingen zu lassen. Am vergangenen Samstag öffnete im Schliemann-Museum Ankershagen die große Bastelwerkstatt, und viele Kinder gestalteten gemeinsam mit ihren Eltern winterliche Gestecke, bunte Lichter, Christbaumschmuck und Geschenkkarten. Mittlerweile ist das große Adventsbasteln in Ankershagen eine beliebte Tradition vieler Einheimischer, um die ersten Schmuckstücke und Geschenke zu kreieren, die dann im Advent und an Weihnachten für eine gemütliche Atmosphäre zu Hause und beim Verschenken für große Freude sorgen.
Mit dem 1. November und bis zum 31. März gelten im Carwitzer Hans-Fallada-Museum wieder die Winteröffnungszeiten: dienstags bis sonntags sowie feiertags von 13 bis 16 Uhr. Lediglich vom 24.12. bis zum 31.12. geht das Museum in eine kleine Pause.
Die verkürzten Öffnungszeiten bedeuten natürlich nicht, dass auch das Angebot verkleinert würde. Denn auch in der Nebensaison können Führungen und/oder Lesungen gebucht oder das Museum auf eigene Faust erkundet werden. Zu diesem Zweck bietet das Museum Audioführer für Kinder und Erwachsene, Museumsführer in deutscher und englischer Sprache sowie ein Kinderrätselheft an. Und was läge näher, als einen herbstlichen oder winterlichen Spaziergang durch Carwitz mit einem Schuss Kultur zu krönen?!
Undine Haase (links) und Sabine K. Lauffer enthüllen die Büste.
Abschließender und krönender Höhepunkt des Jubiläumsjahres in Ankershagen anlässlich des 200. Geburtstages Heinrich Schliemanns war heute die feierliche Enthüllung einer Bronzebüste des weltbekannten Troja-Ausgräbers (Strelitzius berichtete). Die Präsentation fand öffentlich und zudem im Rahmen des 12. Internationalen Kolloquiums statt, veranstaltet von der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft e.V., dem Schliemann-Museum Ankershagen und dem Heinrich-Schliemann-Institut der Universität Rostock.
Abschließender und krönender Höhepunkt des Jubiläumsjahres in Ankershagen anlässlich des 200. Geburtstages von Heinrich Schliemann ist die feierliche Enthüllung einer Bronzebüste des weltbekannten Troja-Ausgräbers am morgigen Sonnabend. Eine der letzten Arbeiten des 2018 verstorbenen Bildhauers Walter Preik, die nun für das Schliemann-Museum von seinen Söhnen vollendet wurde und mithilfe von Spenden der Jost-Reinhold-Stiftung, von Rüdiger Weng, des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, des Rotary-Clubs Waren und der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft, realisiert werden konnte.
Die Präsentation findet im öffentlichen Rahmen statt. Interessenten sind bei der Enthüllung im Museumspark um 16.30 Uhr, herzlich willkommen. Alle Besucher sind anschließend auch zum Konzert von Torsten Harder, dem vielseitigen Cellisten und Komponisten, in der gegenüberliegenden Dorfkirche eingeladen.
Am 6. Januar 2022 jährte sich der Geburtstag des bedeutenden Mecklenburger Kaufmannes, Archäologen und Kosmopoliten Heinrich Schliemann zum zweihundertsten Mal. Bis heute bietet sein facettenreiches Leben eine Fülle für unterschiedlichste Forschungsansätze. Es wird immer noch kontrovers diskutiert, Blickwinkel werden geändert und Zusammenhänge neu hergestellt, denn Schliemann hat bereits zu seinen Lebzeiten die Fachwelt polarisiert. Er war nicht nur Pionier der Feldarchäologie, sondern auch einer der Ersten, der konsequente und vor allem erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betrieb. Heinrich Schliemann interessierte sich zwar für die Vergangenheit, doch war er in seinem Handeln gleichsam zukunftsorientiert wie offen für Neues.
Umfangreiches Programmangebot
Der 200. Geburtstag Heinrich Schliemanns wurde auf nationaler als auch internationaler Ebene medial bereits aufgegriffen. Dem Anliegen des Schliemann-Museums entsprechend also ein idealer Zeitpunkt, mit einer Reihe von Veranstaltungen, Sonderausstellungen, Projekten und Kolloquien das Leben und Wirken des weltbekannten Archäologen einem noch breiteren Publikum zu präsentieren und näher zu bringen. Das umfangreiche Programmangebot zum Jubiläumsjahr sprach dabei nicht nur die Wissenschaftsgemeinde an, sondern bot vielfältige Anreize, dass sich auch Kinder, Schüler und Laien dem Thema Archäologie und dem Lebenswerk Heinrich Schliemanns nähern konnten.
Die über das ganze Jahr verteilten Aktionen zum Schliemann-Jubiläum ergänzten auf beste Weise die anschauliche und multimediale Dauerausstellung, die erst 2019 aufwändig, mit Engagement und viel Herzblut neu konzipiert und feierlich eröffnet wurde.
Weitere Details und alle Informationen rund um das Museum auf
Einen wunderbar bunten Herbsttag rund um den Kürbis und mecklenburgischen Trachten erlebten alle Besucher an diesem Sonntag im AGRONEUM Alt Schwerin. Vor allem der Wettbewerb um den Titel „Kürbis-Riese 2022“ lockte viele Besucher und zahlreiche Schaulustige, die das große Wiegen nicht versäumen wollten. Mit 412 kg gewann der Atlantic Giant von Fiete Stutz aus Röbel und überbot damit das Kampfgewicht aus dem Vorjahr um 105 kg.
Eine neue Sonderausstellung, wurde heute Nachmittag im Schliemann-Museum Ankershagen eröffnet. „Schliemanns Erbe: Archäologie im 21. Jahrhundert“ widmet sich der Weiterentwicklung der Methoden der modernen Archäologie 200 Jahre nach dem Geburtstag Heinrich Schliemanns. Konzipiert und vorgestellt wurde die Sonderausstellung von Studierenden des Heinrich- Schliemann-Instituts für Altertumswissenschaften der Universität Rostock unter der Leitung von Dr. Daniel Winger (Strelitzius berichtete).