Viele Bürger kamen am 9. Mai an den Informationsstand der gemeinnützigen Organisation VSR-Gewässerschutz auf den Marktplatz in Neubrandenburg, um ihr Brunnenwasser untersuchen zu lassen (Strelitzius berichtete). Es waren zahlreiche Brunnenbesitzer dabei, die wissen wollten, ob sie im Notfall das Wasser auch zum Trinken nutzen können. Leider musste jeder dritte Brunnenbesitzer erfahren, dass der Nitratgrenzwert der Trinkwasserverordnung überschritten ist.
Zum Hoffest an diesem Sonntag im AGRONEUM Alt Schwerin konnten alle Besucher nicht nur Landwirtschaftsgeschichte erleben, sondern auch selbst Handwerk vergangener Zeiten ausprobieren. Unter fachkundiger Anleitung wurden Fäden gesponnen, Seile hergestellt, gedrechselt, Butter gestampft, Wäsche gewaschen oder Heu zu Ballen gepresst. Dazu brachten Rundfahrten mit dem Traktor oder der Ponykutsche und der traditionelle Bonbonregen aus der Strohkanone alle Kinderaugen zum Leuchten.
Am gestrigen Mittwoch gegen 17 Uhr wurde ein 67-jähriger Mann aus dem Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Röbel bei der Tötung seiner Nutztiere verletzt. Der Geschädigte wollte mit einem bekannten 43-jährigen Jäger vier seiner Schafe mittels einer Pistole töten, um das Fleisch anschließend für den menschlichen Verzehr zu gewinnen. Beide hielten die Tiere fest, und der Jäger brachte die Pistole zum Einsatz.
Während der letzten hundert Jahre sind beim Saatgut 94 Prozent der Arten für immer von der Erde verschwunden. Vom 23. bis 25. Juni wird im Kino in der Alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz in der Filmreihe „Mensch! Natur!“ ein faktenreicher, höchst spannender Dokumentarfilm gezeigt, der eindringlich für die Erhaltung der Vielfalt in der Pflanzenwelt plädiert. Dabei kombiniert er eine Fülle an Informationen über die Industrialisierung der Landwirtschaft, Gen-Technik, Pflanzengifte und Patente auf Saatgut mit Porträts von Bauern, Öko-Aktivisten und Experten.
Das Landeszentrum für erneuerbare Energien MV (Leea) in Neustrelitz freut sich, ab sofort und dauerhaft die Ausstellung „2000 m² – der Weltacker“ zeigen zu können, ein Projekt der Zukunftsstiftung Landwirtschaft.
Um die Frage zu beantworten, ob sich die Menschheit auch in Zukunft mit den vorhandenen Ressourcen ernähren kann, wurde die gesamte globale Ackerfläche von 1,5 Milliarden Hektar durch die Anzahl der aktuell auf der Erde lebenden 7,8 Milliarden Menschen geteilt. Heraus kommt eine Fläche von 2.000 m² pro Person. Das bedeutet, dass für jeden Menschen 2.000 m² Ackerfläche zur Verfügung stehen, auf der all das angepflanzt werden kann, was der Mensch zum Leben braucht. Dazu gehören Lebensmittel für uns, wie Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse, aber eben auch Futter für Tiere, deren Fleisch und Produkte, wie Milch und Eier wir essen. Ebenso werden Baumwolle für Kleidung, Tabak für Raucher*innen, nachwachsende Rohstoffe für Bio-Gas, Bio-Diesel oder Rohstoffe für die Industrie angebaut. Gut ein Drittel von dem was angepflanzt wird, landet im Abfall.
Am gestrigen Sonnabend konnten die Besucher im AGRONEUM Alt Schwerin Pferdestärken in Aktion erleben. Das vielfältige Rahmenprogramm wurde fachkundig moderiert und so gab es allerhand Wissenswertes über die Kaltblutrasse zu erfahren und natürlich viel zu erleben: Bei den Vorführungen mit historischen Arbeitsgeräten wurde geeggt, gepflügt, gegrubbert und geschleppt. Damit bot man allen Zuschauern Einblicke in den Arbeitsalltag der Pferde wie er einmal war und in eine Tradition, die seit Mitte des 20. Jahrhunderts durch den Einsatz von motorisierten Landmaschinen abgelöst wurde. Die Vierbeiner demonstrierten zudem wie Stämme gerückt werden. Dafür werden sie heute noch in der Forstwirtschaft eingesetzt, wenn die Nutzung schwerer Maschinen nicht möglich oder nicht erwünscht ist.
Am kommenden Sonnabend, den 28. Mai, können alle Besucher im AGRONEUM Alt Schwerin Pferdestärken in Aktion erleben. Zum Arbeitstag der Kaltblutpferde demonstrieren die Vierbeiner im Rahmen eines vielfältigen Programms, wie Göpel angetrieben und Stämme gerückt werden. Vorführungen mit historischen Arbeitsgeräten und -maschinen geben Einblicke in den Alltag der Pferde, wie er einmal war und in eine Tradition, die seit Mitte des 20. Jahrhunderts durch den Einsatz von motorisierten Landmaschinen abgelöst wurde.
Am kommenden Sonntag, den 8. Mai, öffnen sich um 10 Uhr bei Eintritt zum halben Preis die Tore zum beliebten Pflanzen- und Töpfertag auf dem großen Freiluftgelände im AGRONEUM Alt Schwerin. Ob Stauden, Obstgehölze, Rosen, Heil- und Gewürzpflanzen: das umfangreiche Sortiment der zahlreichen Händler und Kunsthandwerker lässt keine Wünsche offen. Töpfergut, Holz- und Naturdekorationen sowie Accessoires für Haus und Garten runden das reiche Angebot an schönen Dingen ab.
Am 7. Mai findet in Neustrelitz ein Baumblütenfest statt. Der Förderverein SoLaWi Klein Trebbow e.V. lädt dazu zwischen 10 bis 16 Uhr auf den Acker der Solidarischen Landwirtschaft nach Klein Trebbow ein. Mit dabei sind auch der Verein Neustrelitz im Wandel und der BUND.
Das wird ein Fest für die ganze Familie. Herzlich willkommen sind alle, die Interesse an ökologischen Projekten, an Natur, Umwelt und nachhaltiger Landwirtschaft haben. Der vom Förderverein im November 2020 angelegte Waldgarten wird vorgestellt. „Welche Bäume und Sträucher dort wachsen, das erklären wir gern. Und die Spender der Bäume werden an diesem Tag ihre offizielle Urkunde als Baumpaten erhalten“, so Vereinsvorsitzender Thomas Urban.
Außerdem gibt es Informationsstände beispielsweise über Honigbienen und zu den Themen Wasser und Permakultur sowie natürlich Leckereien zu essen und zu trinken. Der Acker der Solidarischen Landwirtschaft Klein Trebbow ist über die B 198 aus Richtung Wesenberg oder vom Abzweig der B 96 zu erreichen, die Abfahrt ist ausgeschildert. Weitere Informationen zum Förderverein stehen auf der Internetseite
Am Karfreitag lockt ab 10 Uhr ein kunterbuntes Programm zum großen Osterallerlei ins AGRONEUM Alt Schwerin. Auf dem großen Gelände des einzigartigen Freilichtmuseums wird viel geboten, um alle Besucher zu erfreuen und auf die Osterfeiertage einzustimmen.