Ein 49-jähriger Kradfahrer aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat heute gegen 16.10 Uhr auf der B 96 aus Richtung Neustrelitz in Richtung Fürstenberg in Höhe der Abfahrt Drewin aus bisher unbekannter Ursache die Kontrolle über seine Harley-Davidson verloren. Er geriet ins Schleudern und streifte die rechte Schutzplanke. In der weiteren Folge stürzte der Kradfahrer mit seinem Krad auf die Fahrbahn.
Bei dem Unfall verletzte sich der Kradfahrer schwer und wurde zur Behandlung ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Am Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.
Für Biobauern habe ich einen heißen Tipp. Deren Produkte geraten ja nicht unbedingt immer ansehnlich. Und das Auge isst ja nun mal mit, auch frühzeitig beim Einkauf. Meine Blogfeundin Marlies Krieger aus Rödlin hat mir hingegen gestern Prachtexemplare von Zucchini zukommen lassen, die gleichermaßen hundertprozentig Bio wie vorzeigbar sind. Die muss einfach den Bogen raus haben. In meiner ersten Begeisterung ob der Schönlinge habe ich heute eine Zucchini-Hack-Pfanne fabriziert. Dass die Pfanne am Ende des Schmauses noch Reste enthält, grenzt nicht an ein Wunder, sondern hat schlichtweg mit dem Fassungsvermögen der Mägen meiner Holden und meinerselbst zu tun.
Ich habe die im Bild zu besichtigenden Rödliner Vorzeigeteile halbiert und dann die Zucchini in Scheiben geschnitten. Dann habe ich drei kleine Zwiebeln und fünf Knobizehen gewürfelt. Letztlich durfe noch ein Pfund Rinderhack zu unserem Wohlbefinden beitragen.
Knobi und Zwiebeln in einer Pfanne in etwas Olivenöl andünsten, das Hackfleisch hinzugeben und krümelig hellbraun braten. Eine Packung passierte Tomaten (500 Gramm) hinzugeben und die Mischung zehn Minuten köcheln lassen.
Die Zucchini je nach Größe halbieren bis vierteln und in Scheiben von etwa einem halben Zentimeter Dicke schneiden. In einer weiteren, größeren Pfanne in Olivenöl unter permanentem Wenden beidseitig anbraten. Die Hackmische hinzufügen und alles noch einmal zwei bis drei Minuten aufkochen. Pfeffer, Salz und Paprika sorgen für die Würze, außerdem ein großzügiger Schuss Sojasauce.
Beim Auftischen mit Basilikum-Blättchen, leider schon letzte Ernte in meinem Garten, und Röstzwiebeln garnieren. Wer nicht so auf seine Linie achtet, bringt noch Reis ins Spiel. Auf jeden Fall ein Knaller. Danke Marlies!
Einen Notfunkspruch der Fahrgastschifffahrt, wonach eine Person ins Wasser gefallen ist, hat die Streifenbootsbesatzung der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren heute gegen 15.40 Uhr auf der Binnenmüritz erhalten. Ein Notmanöver des betroffenen Fahrgastschiffes wurde sofort eingeleitet. Die völlig erschöpfte Person wurde jedoch zeitnah durch die eingesetzten Beamten aus dem Wasser geborgen. Einige Sportboote im Umkreis mussten ausweichen, um eine Kollision mit dem Fahrgastschiff zu vermeiden. Später stellte sich heraus, dass die betrunkene Person absichtlich von dem in Fahrt befindlichen Schiff ins Wasser gesprungen sein soll.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei dem 34-jährigen Mann einen Wert von 1,51 Promille. Eine freiwillige Blutprobenentnahme wurde durchgeführt. Die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt werden durch die Wasserschutzpolizei Waren geführt und dauern derzeit noch an.
Trainer Maximilian Dentz spricht von einem Erfolgserlebnis, ich nenne es einen verhaltenen Start in die neue Spielzeit. Die Oberligisten der TSG Neustrelitz haben sich heute auswärts vom Torgelower FC Greif mit 1:1 getrennt und sich auf Rang 4 der Tabelle gesetzt. Bereits in der 9. Minute waren die Gäste in Führung gegangen. Ein in der eigenen Hälfte getretener Freistoß erreichte Tino Schmunck, der passte auf Artur Bednarczyk, und der für die Defensive neuverpflichtete Pole zog aus 16 Metern Distanz mit all seiner Routine ab, direkt in den Dreiangel.
Mit dem Stand wurden die Seiten gewechselt. Der TSG Neustrelitz gelang es auch nach Wiederanpfiff nicht die Führung auszubauen. Stattdessen kamen die Torgelower in der 58. Minute zum Ausgleich, und dabei sollte es im MV-Derby gegen einen starken Gegner auch bleiben. „Wir haben unser Minimalziel erreicht, einen Punkt aus Torgelow mitzunehmen“, so mein Blogparter Max Dentz. „Meine Jungs haben aufopferungsvoll gekämpft und ein sehr gutes Spiel gezeigt.“
Am kommenden Wochenende sind die Neustrelitzer spielfrei, was ihnen mit Blick auf den Wettkampfrhythmus nicht unbedingt entgegenkommt. In anderthalb Wochen (18. August) müssen sie erneut auswärts beim Rostocker FC antreten. Das zweite MV-Derby, und es wird nicht leichter. Zielstellung laut Dentz: „noch ein Erfolgserlebnis“. Es darf auch gern ein Dreier sein. Zum ersten Mal im Neustrelitzer Parkstadion laufen unsere Jungs am 22. August auf, dann gegen die Reservisten von Hansa Rostock.
Komme gerade mit meiner Holden von der Schlossinsel Mirow zurück. Es war ein schönes Gefühl, nach der Zwangspause endlich wieder über den sehr gut besuchten Kunstmarkt schlendern und natürlich jede Menge Bekannte aus der Kleinseenplatte und darüber hinaus treffen zu können. Mehr als 60 Künstler und Kunsthandwerker haben ihre Stände bei „Kunst am Schloss“ aufgebaut, neben vertrauten Gesichtern habe ich auch neue registriert.
Zum 15. Mal findet der Sommermarkt statt, ein kleines Jubläum also, das sich auch Bürgermeister Henry Tesch nicht hat entgehen lassen. Die Band „Alive“, die an der Remise heute wie von mir berichtet für die Flutopfer spielt, war noch am Aufbauen. Ich hoffe, dass die Musiker jede Menge Spendengeld verbuchen können. Zu gern hätte ich auch noch etwas verschnabuliert, aber ich freue mich heute selbst noch aufs Kochen. Mehr dazu an dieser Stelle.
Wer noch nichts vor hat: Morgen ist der Kunstmarkt noch einmal von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Es lohnt sich!
Unter dem Motto „Kunst im Zeichen der Erinnerung – Das KZ-Außenlager Neubrandenburg“ wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Neubrandenburg im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum bis Ende September ein Teil des Kunstwerkes „Tropfeninstallation“ der Künstlerin Imke Rust gezeigt. Mit den Tropfen erinnert sie an die rund 7000 weiblichen KZ-Häftlinge, die in Neubrandenburg inhaftiert waren und Zwangsarbeit leisten mussten. Verbunden mit dem Kunstwerk ist in der Galerie im Erdgeschoss des Klinikums eine Plakatausstellung, die über die Geschichte des Neubrandenburger KZ-Außenlagers informiert und die Schicksale Überlebender dokumentiert.
Im alten Foyer des Klinikums ist ebenfalls eine neue Ausstellung zu sehen. Der Neubrandenburger Maler und Grafiker Andreas Homberg, dessen Werke seit vielen Jahren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt werden, hat dafür Bilder ausgewählt, die gerade Teil einer Gemeinschaftsausstellung mit dem Bildhauer Rainer Kessel in der Kunstscheune Barnstorf waren.
Trotz der aktuellen Beschränkungen beim Betreten des Krankenhauses möchte das Klinikum professionellen und Laien-Künstlern eine Plattform bieten und Patienten, Mitarbeitenden und Besuchern eine kleine Kunst-Pause bei ihren Wegen durchs Haus.
Trotz Corona hat es in den letzten Monaten viele Entscheidungen in und für Neubrandenburg gegeben und es stehen auch noch einige bevor, die zu Diskussionen in der Stadtvertretung und der Stadtgesellschaft geführt haben. Der GRÜNE Ortsverband will in den nächsten Wochen einige der betroffenen Adressen abradeln und mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Mitglieder der GRÜNEN Fraktion in der Stadtvertretung werden Rede und Antwort stehen, und auch die beiden Direktkandidaten der GRÜNEN zur Landtagswahl Jutta Wegner und Knut Jondral sind dabei.
Am 11. August startet die erste Tour an der Oberbachbrücke um 17 Uhr und nimmt ihren Weg entlang des Tollensesees über den Lindenberg-Süd zurück in die Stadt und endet bei einem Erfrischungsgetränk im Grünen Laden in der Friedländer Straße. Unterwegs wird Gelegenheit sein, sich zur Zukunft des Stargarder Bruchs, des RWN-Geländes sowie der ehemaligen JVA auszutauschen. Entlang der Neustrelitzer Straße geht es dann über viele „Bettelampeln“ (Grün per Anforderung) zurück in die Stadt, wo die Diskussionspunkte Radverkehrskonzept, Innenstadtentwicklung und Große Wollweberstraße sicher Gesprächsstoff bieten.
Der GRÜNE Ortsverband lädt herzlich zur Teilnahme ein, es wird ein familienfreundliches Tempo geradelt. Die nächste Tour ist dann für den 23. August geplant. Da geht es über Broda Strand, Jahnviertel, Bahnhofsquartier ins Vogel- und Reitbahnviertel zum neuen Baugebiet Gerstenstraße, auch hier ist der Abschluss dann im Grünen Laden geplant. Weitere Touren in die Oststadt und auf den Datzeberg sind geplant.