Am heutigen Freitag gegen 15.50 Uhr kam es auf einem Acker nahe der Ortschaft Stolpe zum Brand einer Strohballenpresse. Durch das Feuer geriet auch der Stoppelacker, auf dem das Gerät im Einsatz war, in Brand. Die Ballenpresse konnte vom Acker gezogen und gelöscht werden. Der brennende Acker konnte ebenfalls durch den Einsatz der umliegenden Feuerwehren gelöscht werden.
Im Einsatz waren insgesamt 87 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Carpin, Quadenschönfeld, Blankensee, Burg Stargard, Grünow, Watzkendorf, Wanzka, Dewitz, Teschendorf und Bredenfelde. Neben der Strohballenpresse verbrannten auch ca. zwei Hektar Stoppelacker. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 22.000 Euro.
Die Landkreise Osnabrück und Mecklenburgische Seenplatte haben ihrer langjährigen Partnerschaft einen neuen Anschub gegeben. So lautet die übereinstimmende Bilanz beider Seiten beim Pressegespräch auf der Schlossinsel Mirow zum Abschluss des Besuches der Osnabrücker Landrätin Anna Kebschull in der Seenplatte.
„Die Zeiten, da wir von den Osnabrückern sehr viel zum Aufbau einer Verwaltung gelernt haben, sind längst vorbei“, erklärte Landrat Heiko Kärger. Bei diesem Treffen wurde mit den Fachleuten aus dem Bereich des ÖPNV der Abfall- und Wertstoffwirtschaft und der Verwaltung in drei Arbeitsgruppen sehr intensiv und effektiv gearbeitet, um gemeinsam neue Wege auf diesen Gebieten zu beschreiten, betonte er.
Die Arbeitsgruppe ÖPNV hat sich vor allem mit den Fragen alterativer Bedienformen befasst. Wie seine Amtskollegin erklärte, bringen beide Landkreis ähnliche Voraussetzungen mit: „Wir sind Flächenlandkreise im Norden. Deshalb haben wir uns auch zusammengetan, um beim Bund Fördermittel für ein Modelprojekt zur Stärkung des ÖPNV zu beantragen. Wir haben uns zwar einzeln als Landkreise dafür beworben, jedoch zugleich darauf verwiesen, dass wir uns auch ein gemeinsames Projekt vorstellen können“, so Frau Kebschull.
Eine zweite Arbeitsgruppe befasste sich mit der Frage: Wie kann Bio-Abfall kostengünstig und umweltgerecht entsorgt bzw. verwertet werden? Dieses Thema sei für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte von besonderem Interesse, sagte Landrat Heiko Kärger. Während es im Partnerlandkreis seit Jahren die Bio-Tonne gibt, hat sie in der Mecklenburgischen Seenplatte nach wie vor nur die Kreisstadt Neubrandenburg. Das wird sich in den kommenden Jahren ändern, so der Landrat. „Und wir möchten von den Erfahrungen lernen, wie sich die Nutzung der Bio-Tonne möglichst kostengünstig für unsere Bürgerinnen und Bürger einführen lässt.“
Neustrelitz wird vom 27. August bis zum 16. September wieder an der internationalen Klimaschutz-Aktion „Stadtradeln“ teilnehmen, dies im vierten Jahr in Folge. Wer in Neustrelitz wohnt, arbeitet, zur Schule geht, einem Verein angehört oder Urlaub macht, sollte (statt Kfz-Nutzung) kräftig für das Klima in die Pedale treten und C02 -Emissionen vermeiden helfen. Das kann man allein tun oder im Team. Oder man nimmt an einer der interessanten geführten Thementouren teil und lernt ganz nebenbei Stadt und Umgebung noch besser kennen.
Besonders angesprochen werden in diesem Jahr die Schulen. Schülerinnen und Schüler können zum Beispiel klassenweise mitmachen und miteinander wetteifern. Aber auch Unternehmen und die Kommunalpolitikerinnen und -politiker sind aufgerufen, sich zum Radeln zusammen zu finden. Bestimmt entstehen viele gute Ideen, wie die Gruppen- und Teammotivation gestärkt werden kann. Dabei unterstützen die Organisatoren von Stadt und Leea gern, die über die Tourist- und Nationalparkinformation erreichbar sind.
Dort können Teilnehmer sich jetzt das Radler-Starter-Paket sichern. Anmeldung, Kontakt und alle Infos wie gewohnt unter www.stadtradeln.de/neustrelitz
Die Auftakttour beginnt am 27. August um 14 Uhr im Landeszentrum für erneuerbare Energien, Am Heizkraftwerk. Zusammen mit Wirtschaftsminister Christian Pegel und dem stellvertretenden Bürgermeister Karsten Rohde geht es dann auf eine Runde um den Zierker See, Ende am Stadthafen.
Am kommenden Sonntag starten die Mirower Kultur- und Literaturtage in die zweite Woche. Diesmal sind sie von Autorinnen geprägt, wie die Organisatoren und ortsansässigen Buchhändler Grit und Peter Schmitt mitteilen. Strelitzius wird das rührige Paar und seine Unterstützer auch diesmal als Medienpartner begleiten. Täglich ist hier im Blog zu lesen, welche Veranstaltung am Folgetag besucht werden kann. Und auf der Außenspalte meiner Seite ist alles zusammengefasst.
Ich bin davon überzeugt, dass hier Einheimischen wie Touristen etwas geboten wird, was weit und breit seinesgleichen sucht. Das ist hochkarätig, ein Edelstein eben im weiß Gott nicht mickrigen Kulturangebot unserer Region. Bis sich die Kultur- und Literaturtage endgültig etabliert haben, wird noch Zeit vergehen. Aber, die Schmitts arbeiten daran, und das ringt mir Hochachtung ab. Nach Kräften werde ich sie dabei unterstützen.
Natürlich habe ich mir einmal mehr meinen Termin aus dem hochinteressant gefüllten Wochenkalender herausgepickt: die Lesung mit Inés Burdow und Bastienne Voss am 19. August im Festsaal des Schlosses, die aus dem Erzählband „Erfindung einer Sprache“ von Wolfgang Kohlhaase lesen. Doch damit nicht genug: Der Drehbuch-Altmeister selbst und seine Frau, Emöke Pöstenyi, den meisten von uns bestens aus ihrer Zeit beim Fernsehballett bekannt, werden ebenfalls anwesend sein und gemeinsam mit den beiden Schauspielerinnen und Autorinnen den Abend gestalten.
Beim 26. OLDTIMER- & TRAKTORENTREFFEN, das an diesem Wochenende im Agroneum in Alt Schwerin stattfindet, gibt es erneut die Möglichkeit, sich gegen Corona impfen zu lassen. Am Sonnabend, den 14. August, ist ein Impfteam von 10 bis 14 Uhr dort. Es gibt die Einmal-Impfung mit Johnson & Johnson.
Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche wurde die Polizeiinspektion Neubrandenburg über zwei Wohnungseinbrüche in Zirzow informiert. Der erste Fall ereignete sich am 11. August zwischen 7 und 14.30 Uhr in der Straße Am Anger. Nach bisherigem Kenntnisstand drangen hier unbekannte Täter gewaltsam in das Einfamilienhaus ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Eine erste Übersicht der Eigentümer ergab den Verlust von Bargeld und Schmuck im Wert von circa 15.000 Euro sowie einen geringen Sachschaden.
Ein weiterer Einbruchsdiebstahl wurde am 12. August gegen 12 Uhr bei der Polizei bekannt. In der Ringstraße bemerkten die Eigentümer, dass während ihrer Abwesenheit zwischen dem 5. und dem 12. August unbekannte Täter ebenfalls gewaltsam in ihr Haus eindrangen und die Räumlichkeiten durchsuchten. Eine Übersicht über die gestohlenen Sachen konnte bisher noch nicht vorgelegt werden. Durch die Tat wurde ein Sachschaden von etwa 300 Euro verursacht.
An beiden Tatorten sicherte der Kriminaldauerdienst der Polizeiinspektion Neubrandenburg Spuren, die an das Kriminalkommissariat in Neubrandenburg weitergegeben werden. Hier laufen auch die weiteren Ermittlungen gegen die zurzeit noch unbekannten Täter wegen Wohnungseinbruchdiebstahl. Anwohner und Passanten, die in den besagten Zeiträumen Feststellungen, die mit den Taten im Zusammenhang stehen könnten, gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Neubrandenburg unter 0395 55825224 oder in der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Im nächsten Orgelsommer-Konzert am Sonntag, den 15. August, spielen der Berliner Cellist Ludwig Frankmar und der Neustrelitzer Kantor Lukas Storch (Orgel) um 17 Uhr in der Neustrelitzer Stadtkirche Werke von Johann Sebastian Bach und seinem Sohn Carl Philipp Emanuel. Während Vater Bach einer der bedeutendsten Komponisten des Barockzeitalters war, markiert sein berühmtester Sohn Carl Philipp Emanuel schon den folgenden Übergang zwischen Barock und Frühklassik.
Neben Solo-Stücken für Cello und Orgel werden die beiden Musiker auch zusammen musizieren. Dabei kommt nicht nur die große Grüneberg-Orgel, sondern auch die wesentlich kleinere, aber bewegliche Truhenorgel von Orgelbauer Jost Truthmann im Altarraum zum Einsatz. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Gebeten wird am Ausgang um eine angemessene Spende zur Deckung der Kosten.
Ein Landwirt aus Wesenberg hat am heutigen Morgen gegen 6.30 Uhr nahe dem Finowsee am Wildhof zwischen Ahrensberg und Hartenland Rauch entdeckt. Da er in der Nähe eine Pumpe zur Bewässerung seiner Felder betreibt, fuhr er in die Richtung, um die Ursache der Rauchentwicklung herauszufinden. Hierbei stellte er fest, dass das Pumpenhaus sowie die darum als Lärmschutz aufgestellten Strohballen in voller Ausdehnung brannten. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr aus Wesenberg kam zur Brandbekämpfung mit zehn Kameraden zum Einsatz.
„Das Feuer schien bereits mehrere Stunden unentdeckt gebrannt haben“, schilderte der stellvertretende Wehrführer René Deparade gegenüber Strelitzius die vorgefundene Situation. „Da war nichts mehr zu retten. Wir haben nur noch die Reste abgelöscht und mit der Wärmebildkamera nachkontrolliert. Zu loben ist, dass der Landwirt bereits vor unserem Eintreffen einen Wasserwagen organisiert hatte. Dadurch blieb uns aufwändiger Pendelverkehr erspart.“
Zur Ermittlung der Brandursache sind gegenwärtig der Kriminaldauerdienst aus Neubrandenburg sowie ein Brandursachenermittler im Einsatz. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.
Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat heute die erwartete Allgemeinverfügung zum so genannten Verbrennungsverbot für pflanzliche Abfälle für die Stadt Neustrelitz erlassen. Die Allgemeinverfügung tritt am morgigen 14. August in Kraft.
Die Pflanzen-Abfall-Verordnung des Landes Mecklenburg-Vorpommern verbietet grundsätzlich das Verbrennen. Allerdings gestattet die Verordnung Ausnahmen im März und Oktober, wenn den Bürgern keine Möglichkeit für die umweltgerechte Entsorgung zur Verfügung steht. Auf diese Ausnahmeregelung und das Gewohnheitsrecht haben sich bislang viele Kleingärtner und Grundstückseigentümer berufen. Jedoch steht in Neustrelitz der Wertstoffhof für die Abgabe von pflanzlichen Abfällen zur Verfügung.
Die Stadtvertretung hatte am 3. März 2021 beschlossen, dass zukünftig diese Ausnahmeregelung für die Stadt Neustrelitz und ihre Ortsteile nicht mehr angewendet werden darf. Das heißt: pflanzliche Abfälle dürfen in Neustrelitz nunmehr zu keiner Zeit verbrannt werden. Sie müssen im eigenen Garten kompostiert oder zum Wertstoffhof gebracht werden. Zuwiderhandlungen werden als Ordnungswidrigkeit geahndet.
Der Krümmeler Künstler Gerhard Schneider hängt heute in der Kirche seines Heimatortes Bilder zum 2. Buch Mose /Exodus. Eine offizielle Eröffnung der Ausstellung findet nicht statt.
Am morgigen Sonnabend, den 14. August, ist Schneider ab 15.30 Uhr für eine gute Stunde in dem Gotteshaus anzutreffen. Er würde sich über Besucher und Gespräche mit ihnen freuen. Die Blätter werden voraussichtlich bis Mitte September zu sehen sein.