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Auszeichnung, Geschichte, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow, Vereine

Wenn der Begriff „Bauhistorie“ im Zusammenhang mit Mirow fällt, denken viele sofort an die zwei Schlösser. Aber weit gefehlt, denn als überragend im wahrsten Sinne des Wortes kann und muss der Kirchturm der Johanniterkirche in Mirow genannt werden. Ein Turm, dessen Höhe bis zur Spitze 41 Meter misst. Und nicht nur das. In einer Höhe von 29 Metern kann der Besucher auf einer Aussichtsplattform zu jeder Jahreszeit die wunderschöne Aussicht genießen, was bisher weit über 200.000 Besucherinnen und Besucher genutzt haben.

Zu verdanken ist das engagierten Frauen und Männern, die bereits im März 1989 unter anderen Umständen sich sagten: Es muss etwas passieren! Und so kam es dann auch. Sie gründeten am 17. August 1989 den Förderverein Mirow e.V. Anliegen dieses Vereins war es, die 1945 zerstörte Kirchturmspitze in ihrer ursprünglichen Form wieder aufzubauen. Am 27. März 1990 erfolgten die Anerkennung des Vereins und die Eintragung unter Nr. 1 des Vereinsregisters des Kreises Neustrelitz in der DDR.
Der Aufbau des Turmes dauerte bis zum 12. November 1993, um dann in einer spektakulären Endphase, nämlich der Aufsetzung der Kirchturmspitze durch spezielle Bautechnik, zum Höhepunkt zu gelangen. Der Verein hat hiermit einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt eines kulturhistorischen Baus in Mirow beigetragen und sein großes Ziel erreicht, betont Bürgermeister Henry Tesch bei der Übergabe der Mirow-Münze des Monats Juli an den Kirchturmverein.
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