Der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Butzki hatte haupt- und ehrenamtliche Kulturarbeiter*innen der Region zu einem Zoom-Meeting am 31. März mit Bettina Martin, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern, eingeladen. Der Kreis der Teilnehmer*innen war breit gefächert, vom Vereinsvorsitzenden über die freischaffende Künstlerin und die ehrenamtliche Kultur-Politikerin bis zum Geschäftsführer. Entsprechend vielfältig waren die angesprochenen Themen.
Die kulturpolitischen Leitlinien unseres Landes, der Theaterpakt, die Kulturlandschaft in MV, vor allem aber natürlich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kultur- und Kunstszene standen im Mittelpunkt der Gesprächsrunde. Langandauernde pandemiebedingte Schließungen und zahlreiche Absagen von Veranstaltungen haben im zurückliegenden Jahr die Arbeit aller Kulturschaffenden sehr erschwert. Die Sorge wurde bei einigen Teilnehmer*innen deutlich, dass „nach Corona“ vor allem Einsparungen im Kultursektor vorgenommen werden könnten. Andererseits ist überall ein großer Hunger nach Kultur spürbar.
Die für den 25. März geplante Zoom-Konferenz mit Kultusministerin Bettina Martin und dem Landtagsabgeordnetem Andreas Butzki (Strelitzius berichtete) muss verschoben werden auf Mittwoch, den 31. März, von 18 bis 20 Uhr.
Wer Interesse an der Teilnahme oder in diesem Zusammenhang eine Frage an die Ministerin und/oder Landtagsabgeordneten hat, kann sich bis zum 26. März im Wahlkreisbüro des Landtagsabgeordneten Andreas Butzki telefonisch unter 0395 570873295 oder per Email wkb-andreas.butzki@t-online.de zu melden.
Am Neustrelitzer Gymnasium Carolinum sind die Sportfotos des Jahres gekürt worden. Wencke Hinterschuster hat mit ihrem Handballbild von Jelte Wenske die Jury überzeugt, zu der auch Strelitzius hatte die Ehre zu gehören. Peggy Ulrich hat Pferdesportlerin Lina Ulrich beim Voltigieren atemberaubend mit der Kamera eingefangen. Und Michael Stetzka hat den richtigen Moment abgepasst, um Lotte Horvay beim Hürdenlauf abzulichten.
Zehn Motive waren zum Wettbewerb eingereicht worden, alle sind über den unten stehenden Link zu betrachten. Ich gratuliere den Preisträgern.
Das Gelände in Tannenhof. Foto: Handwerkskammer OM-V
Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern will in den nächsten vier Jahren ihren Bildungsstandort in Neustrelitz-Tannenhof umfangreich modernisieren und fast 15 Millionen Euro in den Gebäudebestand sowie in Neubauten investieren. In Vorbereitung dieses Investitionsvorhabens sprachen gestern im Rathaus Bürgermeister Andreas Grund und der Dezernent für Stadtentwicklung und Bau Karsten Rohde von Seiten der Stadt sowie Präsident Axel Hochschild und Hauptgeschäftsführer Jens-Uwe Hopf von der Handwerkskammer OM-V über den aktuellen Planungsstand und über Unterstützungsmöglichkeiten durch die Kommune.
Nunmehr ist ein Planungsbüro beauftragt, die verschiedenen Varianten zwischen Neubau, Ertüchtigung und Sanierung im Bestand für den Standort zu untersuchen, um die konkrete Bauplanung vorzubereiten. Avisiert ist ein erster Spatenstich im Frühjahr 2022.
Im Handwerkerbildungszentrum in Tannenhof sollen ein hochmoderner Ausbildungskomplex für die insgesamt rund 1500 Auszubildenden pro Jahr und etwa 120 Internatsplätze entstehen. Ein besonderer Schwerpunkt wird die Ausbildung von Land- und Baumaschinenmechatronikern sein. In diesem Zusammenhang plant die Kammer den Aufbau eines Kompetenzzentrums, das in enger Kooperation mit dem DLR verwirklicht werden soll. Der Standort wird größer und wichtiger werden mit fachlicher Erstausbildung, Weiterbildung und Meisterausbildung an einem Ort mit neuestem Know-how und hochqualifizierten Ausbildern.
Trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen der Veranstalter hat die Kreisverwaltung der Mecklenburgischen Seenplatte heute die für morgen angesetzte Sportlerehrung des Neustrelitzer Gymnasiums Carolinum (Strelitzius berichtete) untersagt. Unter anderem wären alle Teilnehmer – Schüler, Lehrer, Gäste – auf Corona getestet gewesen. „Wir bedauern diese Entscheidung außerordentlich gerade vor dem Hintergrund eines belastbaren Ablaufes und eines ausgefeilten Hygienekonzeptes. Die Sportlerehrung wäre sicherer gewesen als jede Hofpause und hätte in puncto Prävention Maßstäbe gesetzt“, kommentierte Schulleiter Henry Tesch gegenüber Strelitzius.
„Es bleibt zu wünschen, dass sich Verantwortliche in Kreis und Land mal intensiv mit den Corona-Strategien beschäftigen, die seit Monaten an unserer Schule Standard sind und die wir immer noch weiter vervollkommnen“, stellte der Schulleiter heraus. Das Carolinum werde in seinen Bemühungen um eine sichere Schule nicht nachlassen. Über einen möglicherweise neuen Termin der Sportlerehrung werde rechtzeitig informiert.
Die Kinder- und Jugendkunstschule Neustrelitz startet nach den Osterferien am 12. April nicht nur wieder mit dem regulären Programm. Kunstschulleiterin Anne Steffen hat auch ganz neue Formate entwickelt und stellt damit das kreative Programm noch breiter auf.
Die Kinder- und Jugendkunstschule freut sich, dass sie neue Dozenten dazugewinnen konnte: Künstler und Tätowierer Michael Neumann steht mit seinem Kurs „Richtig gut Zeichnen lernen“ für individuelle Kreativität und außergewöhnliche Formate. Ebenfalls neu im Team ist Tänzerin Alexandra Nasse, welche schon Auftritte auf der ganzen Welt hatte. Sie startet mit ihrem „Tanzkurs – Jazz Funk“ und bietet auch „Yoga für Mamis“ an.
Weitere neue Kurse wie „Grundlagen der digitalen Fotografie“, „Filme machen“ oder auch „Trickfilm – Stop Motion und Animation“ werden angeboten. Auch in den altbewährten Kursen gibt es noch freie Plätze, unter anderem im „Frühförderkurs“, bei „Streetart“ und „Freie Kunst“.
Im Zusammenhang mit den Beschlüssen, die von der Landesregierung am Wochenende verkündet wurden (siehe Anhang), erreichen die Kreisverwaltung wiederholt Fragen danach, welche Regeln ab dem 8. März konkret in der Mecklenburgischen Seenplatte gelten. Große Unsicherheit gibt es vor allem, was die mögliche Öffnung von Schulen betrifft. Für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gilt nach wie vor die zurzeit gültige Schul-Corona-Verordnung des Landes.
Das heißt, auch ab Montag, den 8. März, findet ab der 7. Klassenstufe und an den Beruflichen Schulen ausschließlich Distanzunterricht statt. Für Grundschüler und die Kinder in den Klassenstufen 5 bis 6 ist der Präsenzunterricht keine Pflicht, sondern freiwillig möglich. Für Abschlussklassen, auch an den Berufsschulen besteht zwar keine Anwesenheitspflicht, jedoch wird ein täglicher Präsenzunterricht zur Prüfungsvorbereitung ermöglicht.
Gleichzeitig kündigt die Landesregierung an, dass für Kreise, die stabil mit einer Inzidenz zwischen 50 und 100 liegen, bis zum 22. März 2021 Lösungen gefunden werden. So hat das Bildungsministerium für morgen, Montag, den 8. März, zu weiteren Gesprächen zum Thema Schulöffnung eingeladen. „Wir erwarten, dass nach diesen Gesprächen mit den Landkreisen und kreisfreien Städten, die Schul-Corona-Verordnung novelliert wird und dass wir endlich auch in unserem Landkreis den Schulunterricht wieder aufnehmen können“, sagte der 1. Stellvertretende Landrat Kai Seiferth. Noch länger könne man den Distanzunterricht den Schülerinnen und Schülern nicht mehr zumuten.
Bereits im April 2020 stand ein Corona-Testzelt auf dem Schulhof des Neustrelitzer Gymnasiums Carolinum.
Der Berliner „Tagesspiegel“ hat zwei Schulen in MV ausgemacht, die längst demonstrieren, wie trotz Corona sichere Schulöffnungen gelingen können: die katholische Don-Bosco-Schule in Rostock und das Neustrelitzer Gymnasium Carolinum. „Während die Nation noch grübelt und Jens Spahn wegen der unendlichen Langsamkeit seiner Corona-Politik unter Druck gerät, können das die Schüler in Rostock und in Neustrelitz inzwischen wie im Schlaf: Testen“, schreibt die Zeitung in ihrer gestrigen Online-Ausgabe.
Bereits seit Juli 2020 lassen beide Schulen ihre Schüler – in Zusammenarbeit mit dem in der Hansestadt ansässigen Bioech-Unternehmen Centogene – selbst die Corona-Tests vornehmen. Die Zahl der nichtauswertbaren Tests ist verschwindend gering. Das Carolinum war bereits im Frühjahr vergangenen Jahres Vorreiter beim Testen und erregte weltweite Aufmerksamkeit. Immerhin, so ist aus der Zeitung zu erfahren, habe Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) unlängst signalisiert, sich für die erprobten Testmodelle zu interessieren. Berlin interessiert sich also endlich für MV. Mal sehen, wann Schwerin als Landeshauptstadt diesbezüglich nachzieht. Erfahrungen und Anregungen sind in Rostock und Neustrelitz genug zu ernten, man muss es nur wollen.
Der Ausschuss tagt im Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) MV.
Die nächste öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Soziales der Stadtvertretung Neustrelitz findet am Dienstag, den 16. Februar, um 17 Uhr, im Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Informationen zur Planung der Stadt Neustrelitz bezüglich der Kindertageseinrichtungen, die Teilnahme am Bundesprogramm „Engagierte Stadt“ und eine Information zum Bundesprogramm „Demokratie Leben!“
Die Landesregierung hat sich am vergangenen Freitag mit den Landkreisen, den kreisfreien Städten, der Wirtschaft, den Gewerkschaften und Sozialverbänden in Mecklenburg-Vorpommern darauf verständigt, mit stärkeren Schutzmaßnahmen die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. In Gebieten mit mehr als 150 Infektionsfällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gelten auch für die Schulen ab Montag, 25. Januar 2021, strengere Regeln. Bislang war das erst ab einer 7-Tage-Inzidenz von 200 Infektionsfällen pro 100.000 Einwohner der Fall.
In Landkreisen oder kreisfreien Städten mit einer 7-Tage-Inzidenz ab 150 ist Schülerinnen und Schülern der Besuch der Schulen weitestgehend untersagt. Auch die Grundschulen sind – bis auf eine Notbetreuung – geschlossen. Es gilt das Distanzlernen. Kinder in den Jahrgangsstufen 1 bis 6, deren Eltern in Bereichen mit wichtiger Bedeutung für das Gemeinwesen tätig sind, können eine Notbetreuung in Anspruch nehmen.
Eine Ausnahme bilden Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen. Sie erhalten unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften die Möglichkeit des Präsenzunterrichts zur Vorbereitung ihrer Prüfungen. Abschlussjahrgänge sind:
• Jahrgangsstufe 10 der Mittleren Reife an Regionalen Schulen und Gesamtschulen im Bildungsgang der Mittleren Reife, • Jahrgangsstufe 12 an den Gymnasien und den Gesamtschulen, • Jahrgangsstufe 13 an Abendgymnasien, • alle 10. Jahrgangsstufen der Mittleren Reife an den Überregionalen Förderzentren (ÜFZ), • Jahrgangsstufen 9 und 10 der Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen, • alle Abschlussklassen an beruflichen Schulen.
Für Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen ist der Besuch der Schule für die Durchführung des fachpraktischen Unterrichts in den Ausbildungen der Gesundheitsfachberufe erlaubt, sofern dieser fachpraktische Unterricht nicht in geeigneten alternativen Unterrichtsformaten gestaltet werden kann.
Für den Landkreis Ludwigslust-Parchim gelten diese Regelungen schon ab Montag, 25. Januar 2021. Die Schulen und Eltern wurden bereits informiert. Für den Landkreis Vorpommern-Greifswald ab Mittwoch, 27. Januar 2021. Montag und Dienstag bilden sogenannte Übergangstage. Für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gelten diese Regelungen bereits und bleiben weiterhin bestehen. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und die Landkreise informieren auch über ihre Internetseiten.
Regelungen für die Notbetreuung
Wenn Erziehungsberechtigte die Notbetreuung in der Schule in Anspruch nehmen wollen, müssen sie eine Unabkömmlichkeitserklärung – einschließlich der Bestätigung vom Arbeitgeber – vorlegen sowie erklären, dass eine private Kinderbetreuung nicht anderweitig verantwortungsvoll organisiert werden kann. Selbstständige legen zur Unabkömmlichkeit eine entsprechende Eigenerklärung vor. Eltern müssen also zwei Formulare – die Selbsterklärung zur Notbetreuung und die Unabkömmlichkeitsbescheinigung – vorlegen Erziehungsberechtigte erhalten entsprechende Formulare über die Schule oder können sie auf der Internetseite des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur herunterladen.