Die für Freitag, den 3. September, 20 Uhr, geplante Grammophon-Lesung „Kleiner Mann – was nun?“ mit dem Schauspieler, Chansonsänger und Regisseur Jo van Nelsen im Fallada-Museum Carwitz muss leider entfallen. Van Nelsens übergeordnete Engagements haben sich coronabedingt in den September verschoben, sodass er seine Reise in die Feldberger Seenlandschaft nicht antreten kann.
Unter besseren Umständen hätte das Hans-Fallada-Museum nach Angaben von Leiter Dr. Stefan Knüppel kurzfristig eine Alternative angeboten, aber bei der derzeitig sehr wechselhaften Wetterlage und den coronabedingt nur im Freien stattfindenden Veranstaltungen fällt die Lesung ersatzlos aus. Jo van Nelsen und das Hans-Fallada-Museum werden versuchen, die Lesung im nächsten Jahr nachzuholen.
MV-Infrastrukturminister Christian Pegel hat heute in Godendorf mit Vizelandrat Thomas Müller, Frank Schmetzke und Caspar Baumgart als Geschäftsführer der Landwerke M-V Breitband GmbH sowie Vertretern der betroffenen Kommunen den symbolischen Spatenstich zum Start des Breitbandausbaus im Projektgebiet MSE 24_24 vorgenommen.
Thomas Müller sagte gegenüber Strelitzius, das der Breitbandausbau ein Stück Daseinsvorsorge sei. Und das nicht nur für die Bürger, „sondern auch für die hiesige Wirtschaft, für Handel und Gewerbe, die bislang in Sachen schnelles Internet mit echten Wettbewerbsnachteilen zu kämpfen haben“. Müller geht außerdem davon aus, dass ein ausgebautes Glasfasernetz den Zuzug in die Region weiter befördern wird.
Das Projektgebiet MSE 24_24 umfasst die Gemeinden Blumenholz, Carpin, Godendorf, Grünow, Möllenbeck, Priepert, Userin, Wesenberg, Wokuhl-Dabelow und Wustrow. Für 5.663 Anschlüsse ans Glasfasernetz – davon 4.850 private Haushalte, zwei Schulen und 798 Unternehmen – müssen 379 Kilometer Kabeltrasse gegraben werden. Den Glasfaserausbau in diesem Gebiet unterstützen der Bund mit knapp 23,9 Millionen und das Land mit 6,9 Millionen Euro Fördermitteln.
Am Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) fand heute der Neustrelitzer Auftakt zum Stadtradeln 2021 statt. Um 14 Uhr starteten rund 35 Fahrerinnen und Fahrer zu einer Tour um den Zierker See. Mit von der Partie waren Christian Pegel, Landesminister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, sowie der 1. Stellvertretende Bürgermeister von Neustrelitz, Christian Butzki.
Am Stadtradeln-Stand der Touristinformation und des Leeas gab es viele Informationen rund ums Mitmachen und nützliche Startersets. Musikalisch schwungvoll eingestimmt wurden die Radlerinnen und Radler vom Neustrelitzer Saxofon-Ensemble um Margaretha Hafner-Akazawa.
Bis zum heutigen Auftakt hatten sich für Neustrelitz bereits 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 23 Teams zu der internationalen Klimaschutzaktion Stadtradeln angemeldet. Sie alle wollen bis zum 16. September ihre Alltagswege möglichst mit dem Fahrrad zurücklegen, um auf die Probleme des Klimawandels aufmerksam zu machen und damit zu betonen: Jeder einzelne Beitrag, die CO2-Emissionen zu verringern, hilft und ist notwendig! Mitmachen können alle, die in Neustrelitz wohnen, arbeiten, zur Schule gehen, eine Ausbildung machen oder einem Verein angehören. Teams, Schulklassen oder Einzelteilnehmer – alle sind willkommen!
Für das Fahrradfahren werben in den kommenden drei Wochen viele weitere geführte Radwanderungen. Als Nächstes lädt Wanderführer Ralf Wendt am Sonntag, den 29. August, zur Radtour in den Müritz-Nationalpark ein. Um 10 Uhr geht es los. Treffpunkt ist auf dem Schlossberg.
Unter www.stadtradeln.de/neustrelitz können sich alle Interessierten bei der diesjährigen Klimaschutzaktion anmelden, regelmäßig ihre gefahrenen Kilometer eintragen und auch den tagesaktuellen Stand der für Neustrelitz erfassten Kilometer abrufen. Dort werden außerdem alle Termine und Informationen über die gemeinsamen Touren bereitgestellt.
Um persönliche Kontakte während der Corona-Pandemie zu beschränken, konnten Bürgerinnen und Bürger sich ausnahmsweise telefonisch oder online arbeitslos melden. Ab dem 1. September 2021 müssen Arbeitslosmeldungen wieder verpflichtend persönlich in der Agentur für Arbeit erfolgen. Das heißt: Es ist nur noch bis zum 31. August 2021 möglich, sich auf alternativen Wegen (telefonisch oder online) arbeitslos zu melden.
Diese Regelung gilt verbindlich ab dem 1. September 2021 bundesweit. Über Änderungen, z.B. bei einer erneuten Verschlechterung der pandemischen Lage, informiert die Agentur für Arbeit Neubrandenburg rechtzeitig.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat seit Mitte des vergangenen Jahres ein Online-Identifizierungsverfahren angeboten, das sogenannte Selfie-Ident-Verfahren. Damit konnten sich Kundinnen und Kunden online identifizieren und mussten sich nicht zwingend persönlich arbeitslos melden. Das Verfahren steht noch bis zum 30. September 2021 zur Verfügung – aber nur für Kundinnen und Kunden, die sich bis zum 31. August 2021 telefonisch oder online arbeitslos melden. Ein neues Online-Identifizierungsverfahren für Kunden mit neuem Personalausweis ist ab dem 1. Januar 2022 geplant.
Viele weitere Kundenanliegen lassen sich weiter einfach und unkompliziert über die digitalen e-Services der BA erledigen. Ausführliche Informationen finden sich unter folgendem Link:
Am 31. August kommt der „Wahl-O-Mat zum Aufkleben“ nach Neustrelitz. Zwischen 10 und 16 Uhr steht er allen Interessierten auf dem Marktplatz zur Verfügung.
Das millionenfach geklickte Tool gibt es jetzt auch in analoger Form. In 38 Thesen können sich Wählerinnen und Wähler spielerisch über die Wahlprogramme der Parteien informieren. Die Positionen und Begründungen zu den Thesen stammen dabei ausschließlich von den Parteien selbst. Anstatt am Bildschirm zu klicken, werden Zustimmung oder Ablehnung zu den Thesen mit Hilfe von Klebepunkten auf großen Plakatwänden markiert. Das persönliche Ergebnis wird anschließend von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landeszentrale für politische Bildung vor Ort ausgedruckt. Die Vielfalt der sichtbaren Meinungen auf den Plakatwänden ermöglicht gleichzeitig einen regen Austausch über politische Fragen.
„Der Wahl-O-Mat gibt keine Wahlempfehlung“, betont Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, „aber er zeigt, wie die Parteien zu aktuellen Sachfragen stehen. Und er macht Lust darauf, sich auf unterhaltsame Weise mit politischen Inhalten zu befassen.“ Der Wahl-O-Mat ist ein gemeinsames Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern (LpB).
Heute Abend um 19 Uhr beginnt in Diemitz das Festival „Mirower Liederabend“ (Strelitzius berichtete) mit dem Auftaktkonzert von Tobias Thiele und der „Seentaucherin“ Christine Ratei. Wegen des unsicheren Wetters musste das Konzert kurzfristig vom Diemitzer Kirchgarten nach gegenüber in die (trockene) Scheune der Cider Manufaktur „Pomme de Meck“ in der Dorfstraße 16 verlegt werden, teilt der Dorfverein mit. Bitte Decken mitbringen.
Nach einem gut besuchten Auftakt lädt das 3 Königinnen Palais am heutigen Freitag, den 27. August, um 19 Uhr, zur Fortsetzung der Vorträge zum Thema „Kleines Land und große Weltgeschichte: Napoleon Bonaparte und die Mecklenburg-Strelitzer“ ein. Während am ersten Abend insbesondere der Aufstieg Napoleons vom kleinen Offizier bis zum Kaiser der Franzosen nachgezeichnet wurde, wird sich Sandra Lembke nun den Geschehnissen ab 1805 widmen.
„(…) so ist noch immer Hoffnung da (…) Gott kann uns nicht ganz verlassen“ ist der zweite Vortrag überschrieben – ein Zitat der verzweifelten Königin Luise von Preußen aus einem Brief, den sie im Oktober 1807 an eine Freundin sandte.
Nach der Schlacht bei Austerlitz konnte Bonaparte die europäische Politik noch mehr bestimmen und brachte auch Preußen immer weiter in Bedrängnis. Das hatte natürlich große Auswirkungen auf die gesamte Mecklenburg-Strelitzer Herzogsfamilie. Als erstes traf es Prinzessin Friederike, die bedingt durch Gebietsabtretungen ihre Heimat verlor und ohne festen Wohnsitz umherirrte. Ihre Schwester Luise floh vor den französischen Truppen und musste später in Tilsit mit Bonaparte höchstselbst sprechen.
Weitere Geschwister traten in Verhandlungen mit dem Kaiser der Franzosen oder waren aktiv an Schlachten beteiligt. Auch der regierende Herzog Carl musste sich den Wünschen Bonapartes fügen und dem Korsen Soldaten für den Russland-Feldzug 1812 zur Verfügung stellen. Doch Herzogsfamilie und Volk sollten bald im erbitterten Kampf gegen die Franzosen vereint sein.
Um Voranmeldungen unter der Telefonnummer 039833 269955 wird gebeten.
Das 2018 in Groß Quassow umgesetzte Projekt Streuobstwiese „Babywald „der Gemeinde Userin (Strelitzius berichtete) ist für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2021 nominiert worden. Darüber hat mich Bürgermeister Axel Malonek informiert. „Euer Projekt trägt tagtäglich dazu bei, Nachbarschaften zu beleben und dasMiteinander zu stärken. Die Nominierung für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2021 bietet euch die Chance, euer Projekt und Engagement bekannter zu machen und zeigt, dass ihr wichtige Arbeit leistet“, heißt es seitens der Stiftung nebenan.de. 96 Projekte aus bundesweit mehreren hundert Bewerbungen wurden für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2021 ausgesucht.
Nach den Jurysitzungen werden am 5. Oktober die diesjährigen Landessiegerprojekte unter https://www.nachbarschaftspreis.de/ bekanntgegeben sowie persönlich kontaktiert. Die Themensieger:innen erhalten die freudige Nachricht im Rahmen der Preisverleihung Anfang November.
Ein Antrag auf Einrichtung einer 30-km/h-Zone Vor dem Mühlentor in Wesenberg hat am Donnerstagabend in der Stadtvertretung keine Mehrheit gefunden. Insbesondere die mit einer 30-km/h-Zone verbundene Änderung der Vorfahrtsregeln in diesem Straßenabschnitt wurden durch die Stadtvertreter kritisch gesehen.
Des Weiteren wurde ein Grundsatzbeschluss zum Grundstück Bahnhofstrasse 18 (ehemalige Brennerei) gefasst. Es hat sich eine Investorengemeinschaft gebildet, die sich die Entwicklung des Gewerbegrundstücks auf die Fahne geschrieben hat. Die Stadtvertreter votierten einstimmig für die grundsätzliche Unterstützung der Investoren. „Damit könnte sich endlich seit mehr als 20 Jahren etwas auf dem Grundstück in der Bahnhofstraße bewegen“, so Bürgermeister Steffen Rißmann gegenüber Strelitzius. Auch konnte das Stadtoberhaupt mitteilen, dass das neue Feuerwehrgerätehaus an der B198 ab 6. September (36. Kalenderwoche) durch Kameradinnen und Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Wesenberg genutzt wird. Schließlich wurde ein Baukostenzuschuss in Höhe von 16.000 Euro für den Neubau der Bewässerungsanlage im Waldstadion für den SV Union Wesenberg beschlossen.
Außerdem stand die Wahl eines sachkundigen Einwohners in den Finanzausschuss Wesenberg an. Dies hatte sich erforderlich gemacht, weil Mandy Schöniger ihr Mandat vor einigen Wochen niedergelegt hat. Vorgeschlagen wurde von der Fraktion BfW/SPD/Bündnis90/Die Grünen Kai Schöpke, der ehemalige Bürgermeisterkandidat. Die Stadtvertreter wählten ihn einstimmig in das Gremium.