Schlagwörter
Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow, Politik, Protest, Verkehr
Die Bürgerinitiative und Bürgermeister Henry Tesch sind äußerst zufrieden mit der heutigen Sommerdemonstration für den Bau der Umgehungsstraße in Mirow. Nach Angaben des Stadtoberhauptes hatten sich am Mittwochabend rund 200 Teilnehmer versammelt. Der Wille aller Beteiligten sei ungebrochen, hier bis zum erfolgreichen Spatenstich zu demonstrieren. Und dieser Wille hält seit nunmehr über zehn Jahren an. Die Entscheidung, auch während der Sommermonate zu demonstrieren, ist niemand leicht gefallen, verdeutlichte BI-Sprecher Marian Lopuszanski. Es sei aber absolut notwendig, denn der Lkw-Verkehr habe über die Jahre noch zugenommen.
Lopuszanski und Tesch konnten im Namen der BI und der Stadt viele Gäste und treue Weggefährten in Mirow begrüßen. Allen voran den Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg (CDU), der noch einmal verdeutlichte, dass er sich gern, und vor allem erfolgreich, für die Finanzierung der Umgehungsstraße im Deutschen Bundestag eingesetzt hat. Er rief den Demonstranten zu: „Ihr Einsatz, Ihre Zähigkeit haben letztlich dazu geführt!“. Rehberg, der nicht wieder für den Deutschen Bundestag kandidiert, rief seinem Nachfolger Stephan Bunge zu, hier nicht nachzulassen.
Der Landtagsabgeordnete Torsten Koplin (Linke) bedankte sich bei Eckhardt Rehberg für seinen Einsatz in Berlin. Er, Koplin, habe alles in seiner Macht stehende als Oppositionspolitiker in Schwerin gegeben, um die Initiative zu unterstützen. Torsten Koplin legte sich zudem fest und sagte: „…die Straße kommt!“
Bürgermeister Tesch wandte sich an die Protestierenden und Gäste und sagte: „Uns geht es jetzt nicht mehr darum, ob die Straße gebaut wird, wie die Straße gebaut wird, sondern um das WANN! Und diese Antwort muss jetzt zügig kommen! Dafür stehen wir hier auf der Straße!“ Als grandios fassen es die beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen von Mirow, Christine Kittendorf (CDU) und Waltraud Fahrnow (Linke) zusammen, wie viele Unterstützer gekommen waren.
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