Übergabe der Spende vom 1. Neubrandenburger Biker-Gottesdienst durch Biker von Friends MV ans Kinderhaus. Fotos: DBK
1590 Euro – diese krumme Summe konnte Patrick Gieb so nicht stehen lassen und steckte vor dem Kinderhaus des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums in Neubrandenburg kurzerhand noch zehn Euro ins Spendenkästchen. Die Biker Friends MV um das Organisationstrio Klaus Gryzbeck, Remo Peters und Gordon Ullrich übergaben am Dienstag den Erlös aus der Spendensammlung im Rahmen des ersten Neubrandenburger Biker-Gottesdienstes am 8. Mai auf dem Marktplatz an Vertreter des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin. Einige Unternehmer haben zu den 1600 Euro ebenfalls etwas beigetragen.
Dr. med. Annekathrin Tiedtke, Chefärztin der Klinik für Kinderchirurgie und –urologie, bedankte sich stellvertretend für das große Engagement der Motorradfahrer, die sich auch immer wieder für den Erhalt des Perinatalzentrums Level 1 zur Behandlung der kleinsten Frühchen am Klinikum einsetzen.
Zu Fuß vom Nordpol Richtung Südpol: Einen Film- und Bildvortrag mit Robby Clemens gibt es am Donnerstag, den 19. Mai, im Haus des Gastes in Feldberg, Strelitzer Str. 42. Um 19 Uhr wird der Extremsportler aus Leipzig rund eineinhalb Stunden lang von den Abenteuern und Erfahrungen seines Laufes berichten.
Aus der Erkenntnis, nach Alkohol- und Nikotinabhängigkeit ein neues Leben geschenkt bekommen zu haben, erfüllte sich Robby Clemens einen Traum und startete am 9. April 2017 zum größten Abenteuer seines Lebens. Beginnend am Nordpol, führte ihn sein Weg hierbei aus dem Eis der Arktis und den Gletschern Grönlands in die Wildnis Kanadas. Vorbei an den Metropolen der Ostküste der USA, in die sengende Hitze Mittelamerikas sowie den tropischen Klimazonen Südamerikas, um anschließend im Eis der Antarktis seinen neuen Lebenstraum voller Dankbarkeit und Demut nach ca. 22 Monaten vollenden zu können.
Ein sogenannter Jump-Stone, zu Deutsch auch Springstein, ist im Fitnesspark in Priepert An der Lang aufgebaut worden. Das hat mit Bürgermeister Manfred Giesenberg erzählt.
Udo Kuhn und René Müller übergaben den symbolischen Scheck an Martina Diekow und Jeannette Mundthal (von links) vom Förderverein. Foto: DBK
Sie haben noch eine Schippe draufgelegt. Im vergangenen Jahr hatten Udo Kuhn vom Golfclub Mecklenburg-Strelitz und René Müller, Leiter des Neubrandenburger Elektronikfachmarkts Expert, 2500 Euro an den „Förderverein Kind im Krankenhaus“ überreicht. Vor wenigen Tagen trugen die beiden sogar 3000 Euro auf dem symbolischen Scheck ein. Gespendet wurde ein Großteil des Geldes von den Teilnehmern eines vom Elektronikmarkt organisierten Golfturniers. René Müller rundete die Summe schließlich auf. Er freut sich, dass das Geld allen Patienten im Kinderhaus des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Neubrandenburg zugute kommen kann – angefangen bei den Kleinsten, den Frühgeborenen auf der neonatologischen Station.
„Wir wollen damit auch einen unterstützenden Beitrag zum Erhalt der Frühchenstation leisten und ein deutliches Signal gegen eine Schließung setzen“, so René Müller. Durch die Erhöhung der gesetzlichen Mindestmenge für die Versorgung von Frühgeborenen mit einem Aufnahmegewicht von weniger als 1250 Gramm ist das Perinatalzentrum Level 1 am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum gefährdet.
Der Förderverein unterstützt die kind- und familiengerechte Ausstattung überall im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin. Zu den aktuellen geförderten Projekten gehören beispielsweise Sportgeräte für den neuen Sportraum im Kinderhaus, wie die Vorsitzende Jeannette Mundthal sagte. Und sie machte deutlich, dass der Verein nicht nur auf den Stationen aktiv wird, sondern beispielsweise auch die Ambulanz oder die Zentrale Notaufnahme, wo ebenfalls Kinder und Jugendliche behandelt werden, mit Spielzeug versorgt.
Der Golfclub unterstützt am Klinikum nicht nur den „Förderverein Kind im Krankenhaus“. Auch der „Förderverein Tumorzentrum Neubrandenburg“ erhält regelmäßig Spenden des Vereins.
Steffen Rißmann, Heiko Kruse, Christian Pegel, Henry Tesch und Manfred Giesenberg (von links) schneiden gemeinsam das symbolische Band durch.
In Mirow am Leussower Weg ist am Morgen die Kleinseenhalle feierlich eingeweiht worden. Amtsvorsteher Heiko Kruse und Mirows Bürgermeister Henry Tesch enthüllten den Namen, der an der Giebelseite der neuen, farbenfrohen Sportstätte aufgebracht ist. Herzlich begrüßter Gast der Zeremonie, zu der natürlich auch das traditionelle Banddurchschneiden gehörte, war der Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel.
In Neustrelitz hat sich ein Verein StädteBANDE gegründet. Er möchte internationale Gesinnung, Völkerverständigung und Toleranz fördern. Dies soll insbesondere durch kulturelle, schulische, sportliche und wirtschaftliche Veranstaltungen erfolgen. Im Vordergrund der Vereinsarbeit stehen die städtepartnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Neustrelitz. CDU-Stadtvertreter Ralf Milbredt hat auf der gestrigen Sitzung der Stadtvertretung seinen Verein als Vorstandsvorsitzender vorgestellt.
Jana Büttner bietet in Neustrelitz hochintensive Fitness-Kurse an. Bilder: Zühlke Photography
Das ist in Neustrelitz noch nicht angeboten worden! Die ausgebildete Fitness-Trainerin Jana Büttner bringt mit HIIT und Tabata zwei hochintensive Intervall-Trainingsmethoden in die Residenzstadt. Am 28. März beginnen die mit Musik kombinierten Kurse, die Anmeldung unter Telefon 0162 6099098 oder per Mail streletics@web.de läuft ab heute. Zugleich macht die 23-jährige Neustrelitzerin ihr Hobby endgültig zum Beruf und hat ihr Kleinunternehmen unter den werbeträchtigen Namen „Streletics“ gestellt. „Eigentlich wollte ich mich erst mit 30 in die Selbständigkeit wagen, aber das Leben ist voller Überraschungen. Und so habe ich mir Ende vergangenen Jahres gesagt: wann, wenn nicht jetzt!“, so die Durchstarterin. Inzwischen habe sie die wichtigsten Vorbereitungen abgeschlossen und blicke optimistisch in die Zukunft.
Rund 200 Schüler aller Klassenstufen des Neustrelitzer Gymnasiums Carolinum sind heute Vormittag für ihr schulisches und außerschulisches sportliches Engagement mit Urkunden und einem Rahmenprogramm gewürdigt worden. Die Schule, die bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie an vorderster Stelle steht und diesbezüglich über ein Höchstmaß an Erfahrungen verfügt, hatte bei der Auszeichnungsveranstaltung in der Strelitzhalle unmittelbar vor der Vergabe der Halbjahreszeugnisse alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Sicherheit für alle Gymnasiasten und deren Gäste zu gewährleisten.
Barbara Bartel sowie von links die Gratulanten Christine Kittendorf, Monika Wildt, Frank Thederan, Julitta Binder und Henry Tesch.
Die Mirow-Münze im November geht an Barbara Bartel, die seit Jahrzehnten unermüdlich im Sinne des Sportes und des Sportvereins 1990 Mirow engagiert ist. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vereins, arbeitete im Vorstand mit und ist bis heute aktiv. Barbara Bartel, die vielen als vorbildliche Pädagogin noch gut in Erinnerung ist, beendete ihre berufliche Laufbahn nach 36 Dienstjahren im Jahr 2001. Aber Ruhestand war und ist nicht ihr Ding. Als Übungsleiterin betreut sie die Kindersportgruppe im Verein. Sie organisiert Routen für die Familienwandertage. Die Leitung der Seniorensportgruppe liegt bei ihr in den richtigen Händen. Sie ist Ehrenmitglied des Vereins.
Alle könnten sich immer und jederzeit auf ihr Organisationstalent verlassen, sagen übereinstimmend Monika Wildt und Julitta Binder anerkennend vom Vorstand des SV 1990 Mirow. Barbara begeistere gleichermaßen Jung und Alt für den Sport. Sie sei immer hoch motiviert.
„Ich erinnere mich noch sehr genau, liebe Barbara“, so Bürgermeister Henry Tesch bei der Auszeichnung, „als Sie mich fragten, ob es nicht möglich wäre, eine Art ‚Hallen-Abschieds-Party‘ zu veranstalten. Und ja, es war möglich, Dank Ihrer Initiative. In kürzester Zeit haben Sie eine Veranstaltung mit Sport, Spiel und Spaß ins Leben gerufen. Alle waren sich einig, es war eine tolle Sache und eine würdige Verabschiedung der alten Halle.“ Henry Tesch weiter: „Ihr Engagement, liebe Barbara Bartel, brauchen wir alle mehr den je. Das macht Vereinsarbeit aus.“
Barbara Bartel war mit einem kleinen Trick zum Auszeichnungstermin gelockt worden. „Man hat mir gesagt, wir wollen gemeinsam schauen, wie der Stand der Arbeiten in der neuen Halle ist und Fragen zur Eröffnung besprechen,“ so die Geehrte. Nach der Würdigung gab es natürlich den exklusiven Rundgang durch die Halle und die Nebenräume. Bauamtsleiter Thomas Reggentin übernahm dabei die Führung. Bürgermeister Henry Tesch teilte mit, dass die Eröffnung im Frühjahr geplant ist.