Das Organisationsteam des Ehrenamtsnetzwerkes Neustrelitz hat sich entschieden, das geplante Netzwerktreffen am 3. Februar von 17.30 bis 18.30 Uhr online durchzuführen. Weitere Informationen zu den Themen und zum Ablauf des Treffens sind dem Anhang zu entnehmen.
Um Anmeldung bis zum 29. Januar wird gebeten per Email an Monique.Woelk@cjd-nord.de oder telefonisch unter 0151 40639237. Alle angemeldeten Teilnehmer*innen erhalten am 1. Februar ihren persönlichen Zugangslink.
Ein starkes Stück Ehrenamt: Seit Kurzem sind 111 Objekte aus 16 Häusern im Virtuellen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern auch auf Polnisch abrufbar. Die Idee für eine polnische Version des digitalen Angebots hatte der Historiker Patryk Tomala im Frühjahr 2020. Der Wahlneubrandenburger beließ es nicht bei der bloßen Anregung, sondern arbeitet sich seitdem ehrenamtlich Stück für Stück durch das Portal.
Patryk Tomala hat Geschichte und Kulturwissenschaften in Polen und Tschechien studiert und 2016 sein erstes Geschichtsbuch „Emin Pasza. Wieczny tułacz” veröffentlicht. Momentan arbeitet er an einem neuen Buch über den deutschen Kolonialismus und bereitet seine Dissertation vor. Zudem betreibt er einen kulturellen Blog und leitet den Verein „Semper Silesiana”.
Insgesamt 52 Museen geben unter der Adresse www.landesmuseum-mv.de Einblick in ihre Ausstellungen. Sie erzählen gemeinsam die Geschichte Mecklenburgs und (Vor-)Pommerns, der drei DDR-Nordbezirke und des 1990 gebildeten gemeinsamen Bundeslandes. Das Virtuelle Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern ging im Dezember 2014 online und ist seitdem mehrfach erweitert worden, unter anderem um eine plattdeutsche und eine englische Version. Über die Fortschritte wird regelmäßig im Strelitzius Blog berichtet. Das Onlineportal ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Mecklenburg mit dem Museumsverband in Mecklenburg-Vorpommern e.V., das durch das Ministerium fürBildung, Wissenschaft und Kultur MV gefördert wird.
Tobias Müller-Deku, Heidrun Rexer, Belinda Czarska, Daniela Lonau, Ulrike Kloss und Henry Tesch (von links) vor der Dorfkiche in Diemitz.
Daniela Lonau ist nicht nur bei den Diemitzern beliebt und bekannt, sondern darüber hinaus seit vielen, vielen Jahren auch den zahlreichen Urlaubern und Besuchern der Dorfkirche in Diemitz sehr vertraut. Wenn man Einheimische und Gäste gleichermaßen befragt, würden sie übereinstimmend gar nicht sagen können, seit wann sich Daniela, trotz ihrer Einschränkungen über viele Jahre als Dialysepatientin, ehrenamtlich um die Kirche in Diemitz kümmert. Die Antwort würde lauten: seit Ewigkeiten! Dieses ehrenamtliche Engagement ist gar nicht hoch genug einzuschätzen und wertzuschätzen, waren sich alle Gratulanten einig, die sich anläslich der Auszeichnung mit der „Mirow-Münze“ im Dezember an dem Gotteshaus einfanden.
Vom täglichen Aufschließen über die Herrichtung der Räumlichkeit bis hin zur freundlichen Ausstattung der Kirche: auf Daniela ist Verlass. Im Gespräch mit Bürgermeister Henry Tesch sagte Daniela Lonau, für sie sei es eine Herzensangelegenheit und selbstverständlich.
Pastorin Ulrike Kloss und Prädikantin Belinda Czarska betonten, wie wichtig es für eine Gemeinschaft ist, wenn man auf ein solches Engagement bauen kann. Und seit Dezember letzten Jahres freut sich Daniela Lonau, dass eine Nierentransplantation bei ihr erfolgreich verlaufen ist. Umso mehr wünschten Vertreter vom Diemitzer Förderverein, die Pastorin, die Prädikantin und der Bürgermeister weiterhin gute Gesundheit und waren sich alle einig, die Kirche ist bei Daniela Lonau in guten Händen.
Das Neustrelitzer Netzwerk der Ehrenamtler hat die stetig steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen in den vergangenen zehn Tagen in Deutschland sehr besorgt verfolgt und bereits über mögliche Alternativen zu einem persönlichen Treffen der Mitglieder nachgedacht. Die von der Bundes- und Landesregierung angekündigten Kontaktbeschränkungen ab dem kommenden Montag nehmen nun die notwendige Entscheidung ab: Das erste Treffen des Neustrelitzer Ehrenamts-Netzwerkes wird als online-Veranstaltung durchgeführt: am Mittwoch, 4. November, von 17 bis 19 Uhr.
Alle angemeldeten Teilnehmer*innen erhalten zu Beginn der kommenden Woche die Zugangsdaten zum online-Treffen per Email. „Wir hoffen sehr, dass sich die Situation bald wieder entspannt und dass wir weitere, zukünftige Treffen des Ehrenamts-Netzwerkes als persönliche Treffen durchführen können“, schreibt mir Dr. Monique Wölk von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Neustrelitz.
Am „Tag der Vereine“ Ende September haben sich über 70 Teilnehmer*innen und Helfer*innen aus mehr als 25 Vereinen, Initiativen, (Wohlfahrts-)Organisationen und Fördermittelgebern auf dem Domjüch-Gelände getroffen, um sich über die ehrenamtliche Arbeit in Neustrelitz auszutauschen. In der Podiumsdiskussion und den Workshops kamen viele verschiedene Punkte auf den Tisch – es ging um die Folgen des Corona-Lockdowns, Hygienekonzepte für Veranstaltungen, Fragen zu Projektförderungen und darum, wie das Neustrelitzer Netzwerk von Ehrenamtlichen und Vereinen ausgebaut und unterstützt werden kann.
Große Einigkeit bestand bei den Teilnehmer*innen darin, dass es eine Folgeveranstaltung für das Neustrelitzer Ehrenamts-Netzwerk geben soll. Sie findet am 4. November um 17 Uhr statt, Tagesordnung und Ort des Treffens werden noch bekanntgegeben, so Dr. Monique Wölk von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Neustrelitz. Ziel sei es, die Vernetzung und den Austausch über konkrete Themen und Fragen der ehrenamtlichen Arbeit und der Vereinsarbeit gemeinsam zu organisieren. Anmeldungen sind schon jetzt möglich unter 0151 40639237 oder Monique.Woelk@cjd-nord.de
Wie beim „Tag der Vereine“ berichtet wurde, können über die Bundesstiftung für Ehrenamt und Engagement für kurzfristig umsetzbare Projekte bis zum Ende des Jahres noch Fördermittel ausgegeben werden. Für das kommende Jahr stehen ebenfalls Fördermittel bereit. Mehr Informationen dazu unter https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung/
Henry Tesch, seine 1. Stellvertreterin Christine Kittendorf (links) und Pastorin Ulrike Kloss freuen sich mit Falk Thederan über die Auszeichnung. Foto: Kevin Lierow-Kittendorf
Die „Mirow-Münze“ im Monat September geht an Falk Thederan. Er hat die Leitung des Posaunenchors von Pastor i.R. Joachim Thal übernommen und ist erfolgreich in seine neue Aufgabe gestartet. Zusätzlich hat er sich an Wochenenden weitergebildet, wie von Bürgermeister Henry Tesch zu erfahren ist. Falk Thederan besitzt das Zertifikat zum Chorleiter und Dirigenten. „Sein Engagement bereichert unglaublich das kulturelle Angebot in Mirow“, so Tesch.
Hierzu zählten der Aufbau eines Kinderposaunenchors ebenso wie die Vielzahl an Auftritten in Kirchen und auf Märkten. Gerade in der Coronazeit, als die älteren Menschen zeitweise keinen Besuch empfangen durften, habe er mehrmals mit seinen Kindern vor der betreuten Wohneinrichtung in Mirow sowie vor dem Seniorenheim musiziert. Das wöchentliche Üben, die Vernetzung mit anderen Klangkörpern, seien für ihn selbstverständlich.
Bürgermeister Tesch bedankte sich bei Falk Thederan im Namen vieler Einwohnerinnen und Einwohner von Mirow sowie zahlreicher Gäste und Besucher.
Die große und andauernde Hitze macht den über 100 Obstbäumen am Wanderweg zwischen Peckatel und Klein Vielen mächtig zu schaffen. Die Bäume wurden vor drei Jahren gepflanzt, und die Gewährleistungspflicht für den damals beauftragten Garten- und Landschaftsbaubetrieb ist nicht mehr gegeben.
Daher machten sich – wieder einmal – freiwillige Helfer zusammen mit Gemeindearbeiter Lothar Brandt mehrmals auf den Weg, um erste Hilfe zu leisten und den großen Durst der Bäume löschen zu helfen. Unterstützung kam von Björn aus Adamsdorf, der für die Aktion zwei Wassertanks mit einem Volumen von je 600 Litern zur Verfügung stellte und – natürlich die wichtigste Voraussetzung – von der Landgut Luisenhof GmbH Prillwitz, die das Wasser spendete. Es wäre tragisch, wenn es in der stattlichen Reihe aus Pflaumen-, Birnen-, Apfel- und Kirschbäumen, allesamt hochstämmige Sorten, Ausfälle gäbe, ist auf der Interetseite des Klein Vielen e.V. zu lesen. Wenn die Trockenheit anhält, wird die Hilfsaktion weitergehen.
Maximilian Hänsch, Finn-Erik Heidemann, Paul Hermann Heidemann sowie Lucy Hänsch waren gern beim Foto mit Eveline Schulz sowie Tobias Müller-Deku und Bürgermeister Henry Tesch (rechts) dabei.
Die Freude war groß bei Evi Schulz, als Bürgermeister Henry Tesch und Tobias Müller-Deku vom Förderverein Diemitz e.V. im Gemeindezentrum des Dorfes mit der Mirow-Münze für den Monat Juni vorbeischauten. Die Auszeichnung erhält die Diemitzerin wegen ihres ehrenamtlichen und langjährigen Engagements für die Älteren im Dorf sowie für das Gemeindezentrum und den Strand. Bei einem Rundgang durch das Gemeindezentrum konnte sich Henry Tesch gleich davon überzeugen, dass Evi Schulz alles im Griff hat.
Franziska Giffey (links) und Julia Klöckner überreichen die Ernennungsurkunden an Katarina Peranic und Jan Holze, rechts Dr. Markus Kerber.
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ist am Dienstag in der Aula des Neustrelitzer Gymnasiums Carolinum aus der Taufe gehoben worden, das sich einmal mehr als würdiger Veranstaltungsort erwiesen hat. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD), Bundesagrarministerin Julia Klöckner und in Vertretung von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) dessen Staatssekretär Dr. Markus Kerber überreichten bei dem Festakt den beiden Gründungsvorständen Katarina Peranic und Jan Holze die Ernennungsurkunden.
Die Berlinerin und der Mecklenburger beginnen im kommenden Monat mit dem Aufbau der Stiftung in der Residenzstadt (Strelitzius berichtete). Zur Einstimmung moderierten die Vorstände ein Interview mit ehrenamtlich Engagierten. Zu Beginn der Festveranstaltung hatte MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ein Grußwort gehalten.
Der Festakt wurde von den Carolinerinnen Muriel Rappold, Julia Vierziger und Kyra von der Wense musikalisch umrahmt.
Für die Stiftung sollen bis zu 75 Mitarbeiter tätig sein. Sie werden vorübergehend auf dem Gelände des Landratsamtes in Neustrelitz an der Woldegker Chaussee untergebracht und sollen später nach dessen Herrichtung ins Carolinen-Palais umziehen.
Die Carolinerinnen Muriel Rappold, Julia Vierziger und Kyra von der Wense (Mitte von links) sorgten für die musikalische Umrahmung.
Natürlich gab es auch ein Erinnerungsfoto am Glambecker See. In der Mitte Manuela Schwesig, rechts Carolinum-Chef Henry Tesch.
Wegen der Corona-Krise musste die Jury erstmals virtuell tagen. Foto: ONTRAS
Die ONTRAS Gastransport GmbH zeichnet mit dem Förderprogramm „ONTRAS.Stadt-bekannt“ einzelne Projekte von Vereinen und Initiativen für ihr ehrenamtliches Engagement aus. Bis zum 31. März dieses Jahres konnten Vereine und Initiativen aus der Region Neustrelitz ihre Projekte einreichen und somit die Chance auf eine finanzielle Unterstützung erhalten. 13 Vereine haben sich beworben, in einer Jurysitzung wurden elf Projekte ausgewählt, die das Gemeinwohl der Stadt und Region Neustrelitz bereichern, wie Bürgermeister Andreas Grund informierte.
Über eine Projektförderung können sich freuen: der Feuerwehrverein Neustrelitz e.V., der Imkerverein Neustrelitz e.V., der SpVgg Victoria Neustrelitz, der Pferdesportverein Ollendorf e.V., die Sportgemeinschaft Groß Quassow, zwei Gartenvereine: die Kleingartenvereinigung Bürgerhorst/Tiergarten e.V. und der Kleingartenverein „Sonnenschein“ e.V., der Modellsportclub Neustrelitz e.V., der Verein zum Erhalt der Domjüch – ehemalige Landesirrenanstalt e.V., das Landeszentrum für erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern sowie der Pfötchenhilfe Neustrelitz e. V.