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Bauen, Mecklenburg-Strelitz, Natur, Neustrelitz, Wahl, Wasser

Die Neustrelitzer Bürgermeisterkandidatin Angelika Groh hat in ihrem Wahlprogramm eine „Wende für den Zierker See“ versprochen und das auch in der Residenzstadt plakatiert. Das ist nicht ohne Echo geblieben. „Viele Neustrelitzer haben mir geschrieben und mich angesprochen, wie ich das Potential Zierker See anpacken möchte und was das kostet“, schreibt die Bewerberin kurz vor dem Wahlsonntag. Sie habe sich dazu mit dem zuständigen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt MV als oberste Wasserbehörde in Verbindung gesetzt.
Die Sanierung des Zierker Sees fällt unter das sogenannte Seesanierungsprogramm des Landes MV. Für die Inanspruchnahme des Programms benötigt man einen Antragsteller. Der Antragsteller ist damit der Maßnahmenträger. Dabei handelt es sich für gewöhnlich um die betroffene Gemeinde, in diesem Falle um Neustrelitz. Das Fazit von Angelika Groh vorweg: Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt ist bereit, wenn Neustrelitz denn nur will! Geschätzter Aufwand: bis zu 16 Millionen Euro.
Auf den Maßnahmenträger Neustrelitz kommen dabei keinerlei Kosten zu, alle Kosten werden durch das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt bezahlt. Dazu gehören sämtliche Sanierungskosten (zu 100%), plus die Kosten, die anfallen für das für die Sanierungsplanung beauftragte Büro und auch für die Personalkosten, die in der Stadt anfallen, weil sich dort ja jemand um das Projekt kümmern muss.
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