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Kreistag, Mecklenburgische Seenplatte, Parteien, SPD, Wahlen

Der SPD-Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte hat gewählt: das Kandidatenteam für die Kreistagswahl und das Kreiswahlprogramm stehen. Im Landeszentrum für Erneuerbare Energien in Neustrelitz wurde am 18. November auf einer Kreisvollversammlung der SPD zunächst über das Kreiswahlprogramm für den größten Landkreis Deutschland beraten.
„Wir wollen unseren Landkreis auf die Zukunft ausrichten. Die Zukunft muss überall im Landkreis lebenswert sein. Das politisch voranzubringen, ist unser Ziel“, sagt Johannes Arlt, Kreisvorsitzender der SPD Seenplatte und Bundestagsabgeordneter für große Teile der Seenplatte. Co-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Nadine Julitz ergänzt: „Wir wollen, dass junge Eltern und auch insbesondere Frauen bessere Chancen haben, die Kreispolitik mitzugestalten.“ Daher setzen wir uns dafür ein, dass Kreistagssitzungen künftig bereits am Vormittag beginnen und die digitale Teilnahme an Ausschuss-Sitzungen regulär möglich wird. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen von ihren Arbeitgebern für die Sitzungen freigestellt werden, Selbstständige erhalten eine Entschädigung für den Verdienstausfall.
Inhaltlich hat sich die SPD in der Seenplatte drei große Themen vorgenommen, in denen sie die Zukunft sieht: mobiler werden – den Zusammenhalt stärken (Verkehrspolitik), beste Bildung – breites Kulturangebot, Erhalt von Lebensqualität – Versorgung gewährleisten (Daseinsvorsorge)
“So möchten wir, dass Schulen für das digitale Zeitalter fit gemacht werden und unter anderem, dass jedes Kind in der Seenplatte in der Schule schwimmen lernt. Außerdem sollen zum Beispiel Vereine des Breitensports und auch die regionalen Traditionen der Dörfer und Städte gestärkt werden.
In den Nah- und Schülerverkehr wollen wir massiv investieren, so dass alle Orte im Kreis an jedem Tag in der Woche per Bus erreichbar sind und an die Mittel- und Oberzentren angebunden werden können. Langes Stehen und übervolle Schülerbusse sollen in Zukunft der Vergangenheit angehören. Mobilität, nicht nur für Jung und Alt, wollen wir auch durch stärkere Investitionen ins Radwegenetz ermöglichen, zum Teil ist das durch Nutzung von Bundesmitteln möglich.
Der Landkreis muss funktionieren. Eine noch innovativer arbeitende Verwaltung, die Handlungsspielräume konsequent ausnutzt, soll MSE wirtschaftsfreundlicher werden. Der Katastrophenschutz und die Feuerwehren sollen materiell gestärkt, die Lücken im Mobilfunknetz schneller geschlossen werden. Zudem können wir langfristige Energiesicherheit in der Seenplatte durch Ausnutzung der Gestaltungsspielräume der Energiegesetzgebung des Bundes erreichen.”
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