Am heutigen Dienstagabend gegen 17 Uhr ist auf einem Acker an der L 25 in der Nähe der Ortschaft Schwarz ein Mähdrescher der Marke NEW Holland, Erstzulassung 06/2018, vollständig ausgebrannt. Vor Ort waren 29 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Mirow, Schwarz und Krümmel.
Laut Aussage der Feuerwehrleute ist derzeit von einem technischen Defekt auszugehen. Der Mähdrescher war mit 1000 Litern Diesel betankt und hatte Getreide im Wert von ca. 3000 Euro gebunkert. Des Weiteren brannte noch ein Hektar stehendes Getreide ab. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 505.000 Euro.
Seit Kurzem kann neben dem Sonderausstellungsraum im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz in Neustrelitz ein großformatiges Porträt des Großherzogs Georg bewundert werden. Das Gemälde wurde in diesem Jahr von dessen Ur-Ur-Urenkel und Chef des Hauses Mecklenburg-Strelitz, Herzog Borwin zu Mecklenburg, dem Kulturquartier in der Residenzstadt als Leihgabe zur Verfügung gestellt.
Die genauen Umstände sowie der Zeitpunkt der Entstehung des Gemäldes liegen im Dunklen. Der Wesenberger Strelitz-Kenner Dr. Rajko Lippert nimmt an, dass das Bild um die Wende 19./20. Jahrhundert entstand und sich sehr wahrscheinlich bis 1939 im großherzoglichen Museum im Schloss oder aber zuvor bis 1935 im Parkhaus befand. Über verwandtschaftliche Verhältnisse gelangte es zu Prinz Ernst August zur Lippe, von dem Herzog Borwin zu Mecklenburg es nun erwarb.
Das Gemälde zeigt den für Neustrelitz wichtigen Großherzog Georg sitzend im Dreiviertelporträt. Georg blickt den Betrachter direkt an. Im Hintergrund schwingt sich ein schwerer, roter Vorhang um seinen prunkvollen Sessel. Die Komposition des Gemäldes erinnert stark an eine Fotomontage von ca. 1857, die sich im Museum des Kulturquartiers befindet. Diese zeigt Georg als Ganzfigur, aber ebenfalls sitzend. Der zur Seite gezogene Vorhang öffnet hier den Blick auf das Schweizerhaus in Serrahn.
Das Kulturquartier bedankt sich bei Herzog Borwin zu Mecklenburg für die großzügige Leihgabe und freut sich, wenn viele Besucher*innen kommen, um das Gemälde anzuschauen.
Johannes Arlt, Bundestagskandidat der SPD, hält am Donnerstag, den 12. August, Bürgersprechstunden in den Gemeinden Blankensee und Möllenhagen. Johannes Arlt nimmt seine Aufgabe nach eigener Aussage ernst und stellt sich gern den Fragen der Bürger*innen und Passanten. Denn er möchte die Anliegen der Menschen vor Ort mit nach Berlin in den Bundestag nehmen. Deshalb besucht er alle 180 Gemeinden im Wahlkreis, das heißt täglich mehrere Gemeinden.
Wer interessiert ist, hat Gelegenheit Johannes Arlt zu treffen: am Donnerstag in Blankensee von 10 bis 11 Uhr gegenüber der Schule und in Möllenhagen von 12.30 bis 13.30 Uhr am Burgwall/Parkweg.
Die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums hat seit wenigen Wochen einen neuen Chefarzt. Im Bereich von PD Dr. med. Philipp Hemmati laufen die Fäden für die Behandlung von Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen zusammen. Der 50-jährige Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie war – nach langjähriger Tätigkeit an der Charité in Berlin – zuletzt Leitender Oberarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam.
Neben dem weiteren Ausbau der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Patienten mit Tumorerkrankungen aller Art wird er die Zertifizierung des Onkologischen Zentrums am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum koordinieren und im Jahr 2022 umsetzen. In diesem Kompetenzzentrum, das eine qualitativ hochwertige Versorgung aller Krebspatienten in der Region garantieren wird, arbeiten die mit der Krebsbehandlung befassten Kliniken des Hauses in einem überregionalen Netzwerk mit Universitätskliniken, verschiedenen Fachkliniken, niedergelassenen Fachärzten, Reha-Einrichtungen, Palliativmedizinern und Selbsthilfegruppen zusammen. Neben der klassischen Chemotherapie spielen neue Therapieverfahren eine stark zunehmende Rolle in der modernen Hämatologie und Onkologie. Hierzu zählen u.a. auch Behandlungen, die sich an spezifischen Veränderungen in Tumorzellen (Mutationen) ausrichten und als „molekulare“ oder „zielgerichtete“ Therapien bezeichnet werden. Auch immunologische Ansätze, u.a. der Einsatz von Zelltherapien oder die Stammzelltransplantation, werden in Zukunft immer wichtiger werden.
PD Dr. med. Philipp Hemmati möchte das breite Angebot dieser Behandlungsmöglichkeiten weiter vorantreiben und am Klinikum etablieren. Mit all diesen Verfahren hat er sich bereits mehr als zehn Jahre beschäftigt und bringt hier eine besondere Expertise mit.
Der vergangene Sonnabend stand in Wesenberg ganz im Zeichen des Sports – der SV Union lud im Rahmen seines 95. Jubiläums bei bestem Wetter zu seinem Vereinsfest im Waldstadion ein. Am Vormittag gab es die vierte Auflage des Kinder- und Jugendtages, und dies mit einer regen Beteiligung von jungen Sportlern, aber auch von vielen interessierten Eltern und Großeltern. Neben Stationen der einzelnen Sportgruppen trugen der Feuerwehrverein Wesenberg, das Sportmobil des Kreissportbundes, ein Stand der Verkehrswacht aus Neustrelitz sowie nicht zuletzt auch ein Wasserbällebad und eine Hüpfburg vom Veranstaltungsservice Bollmann aus Neustrelitz zu einem abwechslungsreichen Programm bei. Die Gelegenheit, sich sportlich zu betätigen sowie sich über die vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung bei Union und in Wesenberg zu informieren, wurde von den Anwesenden ausgiebig genutzt. “Die große Resonanz hat erfreulicherweise gezeigt, dass die Lust auf Bewegung nach wie vor vorhanden ist, gerade auch im Rückblick auf die lange Zeit ohne einen regelmäßigen Sportbetrieb – das macht Mut und Lust für die weitere Sportarbeit”, schreibt mir der 1. Stellvertretende Vereinsvorsitzende Djan Fricke.
Am Nachmittag stand dann die 38. Wesenberger Stadtmeisterschaft im Fußball auf dem Plan. Am Ende eines interessanten, intensiven und durchweg fairen Turniers war die Mannschaft von „Bauer Lindstädt“ verdienter Turniersieger. Die Bauern setzten sich dabei knapp vor dem Titelträger aus 2019 „Die Hölkowschen“, welche in Danilo Wilhelm den besten Torschützen stellten, sowie dem Team von „Bau-Helm“ durch. Die übrigen Plätze: 4. „Exiler“, 5. „Zur Burg“, 6. „Bahnstation Sandhof“. Das traditionelle Fußballturnier fand coronabedingt erstmalig im Sommer, unter freiem Himmel und auf Rasen statt.
Am Ihlenpool muss ein Teil der 35 Zentimeter dicken Rohre ausgetauscht werden. Die neuen werden anschließend unterirdisch direkt in die Erde und nicht wieder in einem Betonkanal verlegt. Foto: Neubrandenburger Stadtwerke
Die Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) erneuern die Fernwärmeversorgung in der Oststadt. Dafür investiert neu.sw rund 400.000 Euro und lässt zwei alte und inzwischen unansehnliche Gebäude verschwinden. Im Zuge der Bauarbeiten kommt es in diesem August zu Versorgungsunterbrechungen von bis zu eineinhalb Tagen. Modernisiert werden das Fernwärme-Bauwerk am Ihlenpool und das alte Technik-Gebäude in der Salvador-Allende-Straße. Beide sind in die Jahre gekommen. Sie stammen bereits aus den 1970ern.
Am Ihlenpool muss ein Teil der 35 Zentimeter dicken Rohre ausgetauscht werden, die neuen werden anschließend unterirdisch direkt in die Erde und nicht wieder in einem Betonkanal verlegt. Das Bauwerk wird abgerissen. In der Allendestraße steht eine alte sogenannte Umformstation. Sie ist bereits außer Betrieb und sorgte dafür, dass das Heizwasser aus dem Hauptnetz am Ende bis in die einzelnen Wohnungen gelangt. Rohrleitungen, Armaturen und Isolierungen werden nun ersetzt und verschwinden unter der Erde. So kann später auch dieses Gebäude abgerissen werden.
Damit die alten Leitungen im Bereich der beiden Stationen durchtrennt und die neuen später wieder an das vorhandene Leitungssystem geschweißt werden können, muss die Fernwärmeversorgung in Teilen der Oststadt unterbrochen werden. Dann steht den angeschlossenen Haushalten bis zu 24 beziehungsweise 36 Stunden kein warmes Wasser zur Verfügung. Auch die Heizungen laufen nicht. Die genauen Termine entnehmen Sie der untenstehenden Übersicht. Alle betroffenen Haushalte werden über Handzettel jeweils einige Tage im Vorfeld informiert.
Mehrere Stunden lang muss zunächst das in den Leitungen vorhandene Wasser abgelassen werden, eine Menge von jeweils rund 150 Kubikmetern. Anschließend erfolgen die Schweiß- und Rohrleitungsarbeiten durch eine Neubrandenburger Fachfirma. Danach müssen die neuen Rohre mit Wasser gefüllt werden. Das allein kann noch einmal bis zu 10 Stunden dauern.
“Der 15. Kunstmarkt in Mirow ist Vergangenheit, wir haben uns riesig über die großartige Teilnahme und die tolle Stimmung am vergangenen Wochenende auf der Schlossinsel gefreut. Danke fürs Dabeisein, danke an alle die sich eingebracht, angepackt, diskutiert und geschwitzt haben”, heißt es in einer Mitteilung des Inselvereins.
Gemeinsam mit der Band „Alive“ konnte ein kleiner Spendenbeitrag zu Gunsten der Flutopfer geleistet werden. Im Hut der Band wurden 511,26 Euro gezählt, diesen Betrag hat der Mirower Inselverein auf 750 Euro aufgestockt, und von Anette Weichert, Künstlerin “Kiesel und Mehr“, die „Wundertüten“ verkaufte, wurde der Betrag um weitere 250 Euro auf 1.000 Euro erhöht. Der Inselverein freut sich jetzt auf den Frühjahrsmarkt am 27. und 28. Mai 2022 und den Kunstmarkt am 13. und 14. August 2022.
Viele Besucher zog es am vergangenen Sonnabend ins Leea Neustrelitz. Anlass war der Tag der erneuerbaren Energien. Dieser bundesweite Aktionstag findet traditionell im April statt, musste aber in diesem Jahr coronabedingt in den August verlegt werden, während er im vergangenen Jahr ganz ausfallen musste. Unter Einhaltung der geltenden Coronaregeln gab es an diesem Tag eine Vielzahl von Aktionen, die deutlich zeigten, wie vielseitig erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit sind.
Andreas Grund im Gespräch mit Seewalder Schülern. Foto: Claudia Domröse
Viele Neustrelitzer, aber auch Urlauber nutzten das Angebot des Leea, sich die Ausstellung „Ressourcenkammer Erde“, die Nachhaltigkeitsausstellung der Waldorfschule Seewalde sowie die Kunstinstallation „plapla!plastik und plankton“ an diesem Tag kostenfrei anzuschauen. Auch die kostenfreie Beratung durch Stefanie Beitz, Projektleiterin der Förderberatung zu Energie- und Klimaschutzprogrammen des Bundes und der EU, wurde sehr gut angenommen. Stefanie Beitz konnte den Interessenten im direkten Gespräch helfen bzw. weiterführende Beratungstermine vereinbaren. Das Team der Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH (LEKA) war ebenfalls mit vielen Besuchern im intensiven Austausch über den Einsatz von erneuerbaren Energien und Klimaschutzmaßnahmen.
Wie immer, gab es auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Die Kinder bastelten und bepflanzten im Energielabor des Leea Blumenkästen aus gebrauchten Getränkekartons. Mit dem Team vom Kunsthaus konnten sie Schatzkisten aus Wertstoff, der ansonsten in der Tonne gelandet wäre, basteln. Die Landesforst Mecklenburg-Vorpommern ließ die Kinder gesichert auf einen Baum klettern, in dem oben eine Überraschung wartete. Ein Quiz führte die Familien in die heimischen Pflanzenarten ein.
Der jüngste analoge Stammtisch des Welcome Centers Mecklenburgische Seenplatte für Zuzügler und Heimkehrer am 29. Juli war nach langem Abstandhalten und vielen digitalen Treffen wieder ein Erfolg für alle Beteiligten. Diesen Schwung aufgreifend, wird direkt mit dem nächsten Stammtisch angeschlossen. Dieses Mal königlich-schweizerisch in der Kleinseenplatte, genauer gesagt in Mirow – inmitten einer wunderschönen Wald- und Seenlandschaft. Die kleine Stadt lädt mit ihrer romantischen Schlossinsel, mit dem historischen Torhaus, dem Residenzschloss und der ehrwürdigen Johanniterkirche zum Verweilen ein.
Echte Leute, echte Gespräche, ein echtes Treffen, in der echt wunderschönen Mecklenburgischen Kleinseenplatte. Geplant ist eine Führung auf der Schlossinsel Mirow durch das 3 Königinnen Palais. Das alte Kavalierhaus auf der Schlossinsel Mirow ist als 3 Königinnen Palais heute ein modernes Kultur- und Erlebniszentrum, in dem das Herzogtum Mecklenburg-Strelitz und seine drei berühmten Prinzessinnen, die zu bedeutenden europäischen Königinnen wurden, zu neuem Leben erwachen. Danach ist eine kleine Weinverkostung in Stump´s Schweizer Hof angedacht. Das herzliche Betreiberpaar, selbst Zuzügler in der Seenplatte, möchte etwas Schweizer Kultur in die Seenplatte bringen.