Zum wiederholten Mal ist es im Gebiet der Gemeinde Blankensee zu einem Umweltfrevel gekommen. Der oder die Täter haben am zurückliegenden Wochenende am Waldweg nach Zachow auf Höhe Tiedtshof illegal Altreifen samt Felgen entsorgt, wie mir Bürgermeister Arko Mühlenberg heute entsprechend wütend mitteilte.
Die Gemeinde habe Anzeige erstattet. Die Polizei sucht jetzt Zeugen. Wer einen Hinweis auf den oder die Täter geben kann, möchte bitte in Neustrelitz die 03981 457537 anrufen.
Das Gesundheitsamt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat für das Pokalturnier der in der 2. Bundesliga spielenden PSV-Volleyballer am kommenden Sonnabend, 4. September, 400 Zuschauer in der Strelitzhalle zugelassen. Es gilt die 3G-Regel, wobei Getestete ein gültiges Zertifikat vorweisen müssen. In der Halle herrscht permanente Maskenpflicht. Der gastgebende Verein achtet auch auf die Einhaltung der Abstandsregeln, wie PSV-Volleyballchef Patrick Scholz mitteilte. Der Eintritt ist frei, es wird aber eine Hygienepauschale von fünf Euro erhoben.
Die Halle wird um 11.30 Uhr geöffnet, um 13 Uhr ist Anpfiff zur Partie PSV Neustrelitz gegen SV Warnemünde. Außerdem mit im Qualifikationsturnier der Zweitligisten um den Einzug in den DVV-Pokal ist der Kieler TV. Gespielt werden im Regionalpokal Nord zwei Gewinnsätze, nur der Turniersieger kommt weiter und trifft am 6. oder 7. November auf den Bundesligisten SVG Lüneburg.
Wie das Bürgerbüro der Stadt Neustrelitz mitteilt, ist aufgrund großer Nachfrage die Platzkapazität für die Fischereischeinprüfung am 18. September in Neustrelitz ausgebucht. Es werden zurzeit keine Anmeldungen mehr angenommen. Termine für weitere Prüfungen werden gesondert veröffentlicht.
Abstand halten – das gilt auch am Bus. Und das liegt nicht nur an Corona. Heute hat die neu.sw Busschule wieder begonnen. Rund 500 ABC-Schützen sind in Neubrandenburg angemeldet.
Die Erstklässler der Grundschule vom Datzeberg fuhren als erste vor. Aufgeregt natürlich, schließlich bekommt man so eine Extra-Klassenfahrt mit einem 18-Meter-Stadtbus von der Schule zum Betriebshof der Neubrandenburger Verkehrsbetriebe nicht alle Tage. Busschullehrer Andreas Teetz von den Neubrandenburger Verkehrsbetrieben (NVB) und Karl-Friedrich Demel von der Neubrandenburger Ortsverkehrswacht haben aber schnell die Aufmerksamkeit der Kinder und lassen das Ein- und Aussteigen üben.
Wer zu dicht an der Bordsteinkante steht, läuft Gefahr umgefahren oder gar eingequetscht zu werden. Deshalb ist Abstand zur Straße und zum Bus an der Haltestelle wichtig. Das ist eine der Lektionen, die die Kleinen lernen. Eine Kartoffel in einem Schuh verdeutlicht die „Quetsch-Gefahr“ eindrucksvoll. Staunende Kinder erleben, wie es ihrem Fuß ergehen würde, wäre er unter einem abgesenkten Bus eingeklemmt. Wie immer endet die Busschulstunde mit einer Vollbremsung.
Im vergangenen Jahr hatte die neu.sw Busschule Corona-bedingt ausfallen müssen. Umso mehr freuen sich Neubrandenburger Schulen, dass der etwas andere Verkehrsunterricht in diesem Jahr regulär stattfinden kann. 20 Einrichtungen sind dabei.
Die Mitglieder der Großherzoglichen Familie, rechts Herzog Borwin, mit Sandra Lembke (Mitte) und Pfarrer i.R. Bernhard Szymanski (Zweiter von links).
Die Großherzogliche Familie hat am Sonnabend bei einer gut besuchten Veranstaltung an und in der Mirower Johanniterkirche traditionell der verstorbenen Familienmitglieder gedacht. Zwei Mitglieder des Hauses standen wegen ihrer Geburtstage vor 200 bzw. vor 100 Jahren im Mittelpunkt der Erinnerung (Strelitzius berichtete): Herzogin Caroline (1821 bis 1876), spätere Kronprinzessin von Dänemark, und Herzog Georg Alexander (1921 bis 1996).
Die Neustrelitzer Historikerin Sandra Lembke, die bei diesem Anlass aus den Händen von Familienoberhaupt Herzog Borwin zu Mecklenburg für ihre unermüdliche Forschungsarbeit das Damenkreuz des Hausordens der Wendischen Krone entgegennehmen durfte, widmete sich in einem Vortrag Leben und Wirken der Herzogin Caroline. Die Leitung der Veranstaltung oblag Pastorin Ulrike Kloss und Pfarrer i. R. Bernhard Szymanski.
Der Sarg von Herzog Georg Alexander im untersten Raum der Fürstengruft, geschmückt mit einer Strelitzie.
Auf dem Sarg von Herzogin Caroline stehen Blumen in den Farben Dänemarks und Mecklenburgs.
Abend auf der Schlossinsel mit der malerisch illuminierten Johanniterkirche.
Am späten Freitagabend gegen 23.40 Uhr ereignete sich auf der L34 zwischen Wanzka und Blumenhagen ein Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw Mercedes Benz alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Unfallfahrzeug wurde verlassen und verschlossen vorgefunden. Im Nahbereich konnte der 34-jährige Fahrer in einem Waldstück angetroffen werden. Eine Atemalkoholkontrolle ergab bei ihm einen Wert von 1,83 Promille. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit.
Gegen den Fahrer wurde Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr bzw. Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet. Außerdem ermittelt die Kripo Neustrelitz wegen des Verdachts der Unfallflucht. Der Führerschein wurde sichergestellt und eine Blutprobe entnommen. Bis auf Weiteres ist es dem Mann nicht mehr erlaubt, ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu führen.
Ein wegen Drogendelikten bekannter 35-jähriger Neustrelitzer ist auf Anordnung eines Richters am Amtsgericht Neubrandenburg in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden. Der Mann war am vergangenen Freitag in Neustrelitz von Polizeibeamten kontrolliert worden. Gegen ihn war bereits durch einen Richter am Amtsgericht in Waren Haftbefehl erlassen worden, nachdem er zur Hauptverhandlung nicht erschienen war.
Bei der Durchsuchung des Neustrelitzers wurden Betäubungsmittel in geringer Menge gefunden. Die Kripo Neustrelitz ermittelt wegen illegalen Drogenbesitzes.
Mit Betroffenheit hat die Musikkultur Rheinsberg gGmbH die Nachricht vom Tod des Komponisten Prof. Siegfried Matthus aufgenommen. Siegfried Matthus war einer der bekanntesten und meistgespielten Komponisten aus der ehemaligen DDR, dessen Werke auch international große Anerkennung fanden und in aller Welt gespielt wurden. Als Gründer und langjähriger Leiter der Kammeroper Schloss Rheinsberg hat er darüber hinaus die Geschicke des Rheinsberger Opernfestivals über mehr als zwei Jahrzehnte künstlerisch in entscheidender Weise geprägt. Am 27. August schlief er nach Angaben seiner Familie nach längerer Krankheit friedlich ein. Matthus wurde 87 Jahre alt.
Siegfried Matthus‘ Œvre umfasst 14 Opern, über 60 große Orchesterwerke, zudem arrangierte er zahlreiche Kammermusikwerke und Vokalkompositionen, Ballettszenen und Filmmusiken. Er war Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Bayrischen Akademie der Schönen Künste München und des Präsidiums des Goethe Instituts. 1998 erhielt er den Preis des Verbandes der deutschen Kritiker: „Siegfried Matthus gelingt das Kunststück, verbreiteten Hörgewohnheiten entgegenzukommen, ohne deshalb ins Kompromiss- oder Klischeehafte zu verfallen“.
Eine der schwersten Wirtschaftskrisen der vergangenen Jahrzehnte muss bewältigt werden. Mit welchen Maßnahmen wollen die Kandidaten das Land wieder auf einen Wachstumspfad führen, um Unternehmensexistenzen und Arbeitsplätze zu sichern? Strukturelle Herausforderungen, die es schon vor Corona gab, wie beispielsweise der Fachkräftemangel oder der Klimawandel, werden neue Lösungsansätze benötigen. „IHK-Wahlforen geben Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, mit Kandidaten von sechs Parteien ins Gespräch zu kommen. Nutzen Sie die moderierten Gesprächsrunden, um Ihre Erwartungen zu äußern, nachzuhaken und auf Probleme hinzuweisen“, lädt IHK-Präsident Dr. Wolfang Blank zu diesen Wahlforen ein.
Am gestrigen Sonntagabend gegen 18Uhr ist es in der Nonnenhofer Straße in Neubrandenburg zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden gekommen. Der 34-jährige Fahrzeugführer eines PKW VW Passat befuhr die Nonnenhofer Straße aus Richtung Neustrelitzer Straße kommend in Richtung Nemerower Straße. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und stieß mit dem im Gegenverkehr befindlichen PKW Volvo eines 48-Jährigen zusammen. Hierbei zogen sich beide Fahrzeugführer leichte Verletzungen zu.
Ein 66-jähriger Beifahrer im PKW VW Passat zog sich schwere Verletzungen zu und musste mit einem Rettungswagen ins Klinikum von Neubrandenburg gebracht werden. Dort wurde er stationär aufgenommen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 30.000 Euro. Während der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch in der Atemluft des 34-Jährigen festgestellt. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,98 Promille. Gegen den Fahrzeugführer wurde Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet. Sein Führerschein wurde sichergestellt.