Schlagwörter
Abfall, Bildung, Granzin, Jugend, Mecklenburg-Strelitz, Nationalpark, Natur

Metall, Elektroschrott, Müll und ganze Gebäudereste. Auch wenn man es zwischen den Erlen und Ahornen nicht auf den ersten Blick sieht: Ein am Südufer des Granziner Sees gelegenes Waldgrundstück wurde vor 1990 über Jahre als innoffizieller Schutt- und Schrottplatz genutzt. Heute liegt das Areal – mit allen Altlasten – mitten im Müritz-Nationalpark.
Diesem Missstand hat sich nun eine Gruppe Schülerinnen und Schüler aus Asperg bei Ludwigsburg in Baden-Württemberg angenommen. Im Rahmen der Initiative Voluntourismus der Nationalen Naturlandschaften (NNL) und in Partnerschaft mit dem Müritz-Nationalpark haben die Jugendlichen in den vergangenen Tagen ganz ohne schweres Gerät einen großen Teil des Schrottes weggeräumt. Gemeinsam mit den begleitenden Schul- und Jugendhaussozialarbeitenden haben die 13- bis 17-Jährigen dabei Gebäudereste in ihre Einzelteile zerlegt und so manche Kuriosität zutage befördert: von einer alten Singer-Nähmaschine bis hin zu einem ganzen Autowrack.
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