Menschenrechte sind nicht selbstverständlich, und um darauf aufmerksam zu machen, lädt der Verein „simsalArt e.V.“ am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, auf die Wilhelmshöhe bei Passentin ein, Ortsteil von Penzlin. Hier, in der Theaterscheune, beginnt um 14 Uhr ein weihnachtliches Kulturfest mit vielfältigen Angeboten und Mitstreitern aus verschiedensten Ländern.
Ezè Wendtoin in den Straßen seines Heimatviertels von Quagagodou in Burkina Faso. Foto: Christian Suhr
Der Verein „simsalArt e.V.“ lädt am 12. Juli ab 16 Uhr auf die Wilhelmshöhe bei Passentin (Penzlin) zu „Kultur auf der Höhe #5“ ein. Freuen können sich die Besucher auf ein Konzert mit Blick über den Tellerrand. Ezè Wendtoin und seine Band aus Burkina Faso gastieren bei den Simsalartisten im Rahmen ihrer CD-Release-Tour „heute HIER morgen DEUTSCH“.
Bildhauerin Dorothee Rätsch öffnet zu Pfingsten ihr Atelier. Foto: Ute Köpke
Der Verein „simsalArt e.V.““ nimmt auch in diesem Jahr an der landesweiten Aktion „KunstOffen“ teil. Besucher können auf der Wilhelmshöhe bei Passentin nahe Penzlin am kommenden Wochenende in Workshops selbst kreativ werden, Musik erklingt im Skulpturengarten, für Menschen ab 5 Jahren öffnet sich das „Theater mit Puppen“ und die Ausstellung im „Blauen Haus“ wird durch das Gespräch mit der Künstlerin rund gemacht.
Klangvoll wird es für die ganze Familie am Sonnabend, 14. Mai, bei „Kultur auf der Höhe #4“ des Vereins „simsalArt e.V.“ in Passentin 22 bei Penzlin. Um 14 Uhr öffnet hier oben im Skulpturengarten das Theater mit Puppen seinen Vorhang und Stephan Rätsch zeigt „Das patentierte Krokodil“ für Menschen ab sechs Jahren.
Durch die Corona-Lage müssen die Türen der Weihnachtswerkstatt auf der Wilhelmshöhe in diesem Jahr leider geschlossen bleiben. Fotos: Ute Köpke / Archiv
Wie der Verein „simsalArt e.V.“ informiert, kann die bereits für den 27. November auf der Wilhelmshöhe in Passentin bei Penzlin vorbereitete weihnachtliche Veranstaltung „Kultur auf der Höhe #3“ angesichts der aktuellen Corona-Lage nicht stattfinden. Entsprechend der Jahreszeit, waren die Programmpunkte mit Workshops, Lesungen, Puppentheater, Ausstellungen und Live-Musik in den Innenräumen des großräumigen Theaters mit Puppen geplant. Die organisierenden Mitstreiter hatten in der Vorbereitungsphase darauf geachtet, dass in kreativer Atmosphäre unbeschwert ein Miteinander für alle möglich ist. Jetzt lassen die aktuellen Bestimmungen entsprechend der Pandemieentwicklung eine Durchführung der Veranstaltung in diesem Sinn leider nicht mehr zu.
„Wir bitten um Verständnis für diese Entscheidung, doch angesichts der in unserer Region hochschnellenden Inzidenzzahlen sehen wir die Durchführung als unverantwortlich an. Unser Beitrag ist jetzt schweren Herzens die Kontaktvermeidung, um hoffentlich bald wieder kulturelle Angebote entsprechend unserem Anspruch durchführen zu können“, heißt es von Ute Köpke als 2. Vorsitzender des Vereins.
Auf der Wilhelmshöhe bei Passentin, einem Ortsteil von Penzlin, öffnet die Bildhauerin Dorothee Rätsch ihren Skulpturengarten anlässlich der „Sommernacht der Gärten“ am 14. August und hat passenderweise „Papillon“ eingeladen. Das Ensemble rund um Doreen Rother bietet Welt-Folk-Musik. „Wie Schmetterlinge von Blüte zu Blüte fliegen und Nektar sammeln, sammeln die MusikerInnen von ‚Papillon‘ Melodien aus aller Welt, machen sie sich zu eigen und präsentieren die so entstandenen Lieder und Tänze spannend und abwechslungsreich in ihren Konzertprogrammen,“ so die Information auf der Online-Seite der Musikerin. „Wir freuen uns schon sehr, wieder zu spielen“, betont Doreen Rother mit Vorfreude auf das Konzert auf der weitläufigen Wilhelmshöhe.
Die landesweite „Sommernacht der Gärten“ ist eine neue Aktion des Vereins Offene Gärten in Mecklenburg-Vorpommern e.V. und zusätzlich zu den beiden Wochenenden der offenen Gärten, bei denen Gartenfreunde von der Küste bis zur Seenplatte, von der Elbe bis zur polnischen Grenze ihre Gartenpforten einladend öffnen.
Bei Dorothee Rätsch können die Besucher im verwunschen wirkenden Skulpturengarten zwischen zauberhaften Blumen, interessanten Sträuchern und urigen Bäumen zahlreiche Skulpturen entdecken. Rund wird der Besuch durch das Konzert von „Papillon“ gemacht, das am Sonnabend, 14. August, um 18 Uhr beginnt.
Marieken Matschenz, Projektleiterin von „Kultur:Mobil“, im Gespräch mit Mentor Andreas Willisch, Staatssekretär Nikolaus Voss sowie Künstlerin Dorothee Rätsch und vom Vorstand des „simsalArt e.V.” Anke Müller sowie Vereinsvorsitzende Ramona Seyfarth (von links) Foto: Ute Köpke
Beim Besuch vom Staatssekretär Nikolaus Voss aus dem Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern und Andreas Willisch vom Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V. Ende Juli in Passentin waren sich beide einig: Es ist schon toll, was hier von den Simsalartisten auf die Beine gestellt wurde und jetzt mit dem Kulturmobil auch ins Rollen gebracht wird.
Oben auf der Wilhelmshöhe bei Passentin, Ortsteil von Penzlin, hat der Verein „simsalArt e.V.“ mit seiner Gründung vor rund anderthalb Jahren seinen vielseitigen Vereinsstandort aufgebaut. Seitdem haben zahlreiche Gäste das weitflächige Gelände mit dem zauberhaften Skulpturengarten sowie dem „Theater mit Puppen“ bei verschiedensten Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Reihe „Kultur auf der Höhe“, kennengelernt, und auch die Macher vor Ort. Den „Simsalartisten“, wie sich die Vereinsmitglieder selbst titulieren, ist es allerdings ein besonderes Anliegen, dass Kunst und Kultur zu den Menschen vor Ort kommen. „Es geht uns um die Vernetzung, Begleitung und Selbstermächtigung von Menschen, die in ihrer dörflichen Region Kultur und Gemeinschaft als Lebensqualität umsetzen möchten, ohne selbst mobil zu sein“, beschreibt Vereinsmitglied Marieken Matschenz, Projektleiterin vom „Kultur:Mobil“. Dieses Projekt wurde ausgewählt für das Förderprogramm “Neulandgewinner – Zukunft erfinden vor Ort” des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung e.V. und wird damit bis Ende 2022 gefördert.
Und das Kulturmobil gibt es in Kürze auch ganz praktisch zu erleben: als einen wandelbaren sowie mit Material bestückten Anhänger, der für verschiedenste Workshops bis hin zur ausklappbaren Bühne genutzt werden kann. Mit neugierigen Akteuren und Institutionen in verschiedensten Orten wurden bereits Kontakte geknüpft. „Uns geht es darum, dass wir entsprechend dem Bedarf mit und für die Menschen vor Ort kulturelles Leben zu gestalten“, betont Ramona Seyfarth, Vorstandsvorsitzende vom „simsalArt e.V.“ Dementsprechend wichtig sei vorab wie auch im weiteren Prozess der Umsetzung die aktive Kommunikation.
Gründungsmitglieder vom Verein „simsalArt e.V.“: Jubelsprünge gab es im übertragenen Sinn jetzt mit der Auszeichnung als Neulandgewinner. Foto: Rico., Preisträgerin 2021 beim Nachwuchskunstpreis Bildende Kunst MV
Neuland zu betreten, ist stets mit ungeahnten Herausforderungen verbunden, bietet dabei aber auch elektrisierende Vorfreude sowie unendlich viele Entwicklungsmöglichkeiten. Mit diesem Wissen schieben die Mitglieder des Vereins „simsalArt e.V.“ gerade auf der Wilhelmshöhe von Passentin bei Penzlin das „Kulturmobil“ in die Startposition. Der junge Kunst- und Kulturverein hatte sich vor gut einem Jahr gegründet (Strelitzius berichtete), um vor allem im ländlichen Raum Kunst und Kultur weiterzuentwickeln. Auch wenn die Simsalartisten über weitreichende Erfahrungen in der Vereins- und Projektarbeit verfügen, betreten sie jetzt Neuland. Denn während vorher die städtisch konzentrierte Kultur für kurze Wege sorgte, geht es hier im ländlichen Raum auf unbetretenen Pfaden um die Vernetzung und Begleitung von Menschen, die in ihrer dörflichen Region Kultur als Lebensqualität umsetzen möchten, ohne selbst mobil zu sein.
Notwendig schien dem Verein daher Kultur, die zu den Menschen vor Ort kommt. Praktisch entwickelt wird dafür nun ein „Kulturmobil“ in Form eines wandelbaren sowie mit Material bestückten Anhängers, der für verschiedenste Workshops bis hin zur ausklappbaren Bühne genutzt werden kann. Damit werden die Simsalartisten übers Land fahren und entsprechend dem Bedarf mit und für die Menschen vor Ort kulturelles Leben gestalten.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass das strukturelle Niveau unseres Projektes durch die Aufnahme in das Förderprogramm ‚Neulandgewinner – Zukunft erfinden vor Ort‘ des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung e.V. honoriert wird“, informiert Ramona Seyfarth, Vorstandsvorsitzende des in Passentin ortsansässigen Vereins.
Mitglieder des Landesverbands Freier Theater MV zeigen „Sagenhaft“, einen Schauspielmix, zu Gast bei den Simsalartisten auf der Wilhelmshöhe. Foto: LAFT MV / Maren Winter
Sagen aus vergangenen Zeiten haben Mitglieder des Landesverbands Freier Theater MV (LAFT MV) zusammengetragen und mitgenommen ins Heute. Daraus ergibt sich die Gemeinschaftsproduktion „Sagenhaft“, zu der am kommenden Freitag, 4. September, um 19 Uhr der Verein „simsalArt e.V.“ auf die Wilhelmshöhe bei Passentin nahe Penzlin herzlich einlädt.
Besucher erleben speziell inszeniert für die besondere Atmosphäre inmitten der Natur ein besonderes Stück: eine Haltestelle, ein Meer, Menschen, die übersetzen wollen. Doch die Fähre kommt nicht. Da heißt es warten, schweigen, ins Gespräch kommen und Geschichten erzählen. Sagenhafte Geschichten aus dem Norden – überliefert, aufbewahrt und für das Heute inszeniert.
Die Regie für das Stück hat Professor Hans-Jochen Menzel, ehemaliger Leiter der Abteilung Zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin übernommen. Gestaltet wird die Aufführung in Passentin von verschiedenen Verbandsmitgliedern, wer auch immer als Freier Künstler dabei sein kann. So wird es kurz, knapp, deftig, heftig, musikalisch, tragisch, komisch … mit allem, was ein Koffer, eine Tasche, ein Hut zu bieten haben.
Besucher können sich freuen auf besondere Kunst, erfrischende Getränke und einen schönen Sommerabend. Das Gelände auf der Wilhelmshöhe ist sehr weitläufig, und planmäßig wird das Stück „Sagenhaft“ draußen aufgeführt. Wetterbedingt kann die Vorstellung auf die Sommerbühne drinnen verlegt werden.
Zu beachten sind die Corona-Bestimmungen mit Abstandsregeln und Mundschutz im Innenbereich. Es lohnt sich, etwas früher zu kommen, da das Ausfüllen der Kontaktlisten erfahrungsgemäß ein wenig dauert, und das Gelände verlockt auch zu einer Erkundungstour. Die Getränke gibt es in kleinen Flaschen, wobei das Mitbringen eines eigenen Glases wie auch eines Sitzkissens den Genuss des Abends erhöhen.
Die Suche nach der am Montagabend verschwundenen 78-jährigen Dame aus Neubrandenburg (Strelitzius) wurde auch am heutigen Tag durch Polizeibeamte am Boden sowie mit dem Polizeihubschrauber fortgeführt. Nach Eingang eines Zeugenhinweises verlagerte sich die Suche in Richtung Wulkenzin. Die Hubschrauberbesatzung flog am heutigen Vormittag im Bereich Wulkenzin und konnte gegen 11.15 Uhr die vermisste Frau in Passentin bei Penzlin auffinden.
Die Dame ist wohlauf und wird derzeit zur Sicherheit im Rettungswagen behandelt. Die Fahndungsmaßnahmen wurden eingestellt. Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei der Bevölkerung für die zahlreichen Hinweise, darunter der entscheidende Tipp.