Am morgigen Sonnabend spielt, wie an dieser Stelle bereits berichtet, ab 19.30 Uhr der in Berlin lebende Multiinstrumentalist Sebastian Studnitzky mit seinem Trio im Garten des Kulturquartiers in Neustrelitz. Studnitzki gehört zu den weltweit aktivsten deutschen Musikern, spielte in über 50 Ländern und ist Dauergast auf den größten Festivals. Neben seinem STUDNITZKY Trio ist er in den vergangenen Jahren aber auch als festes Mitglied in den Bands von Nils Landgren, Rebekka Bakken, Mezzoforte, Wolfgang Haffner, Dominic Miller oder als musikalischer Leiter von Jazzanova Live! unterwegs.
Das Programm für das Gartenkulturfest am 14. Mai von 11 bis 18 Uhr in Neustrelitz steht! Kleine und große Besucher*innen können sich auf ein vielfältiges Angebot im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz rund um Themen zur Gartenkultur, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit freuen.
Die Formation „Jazzerviert“ und das Drumbattle „Budenzauber 22“ sind am Sonnabend, 7. Mai, ab 19.30 Uhr, in der Fabrik.Scheune der Alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz zu erleben. Bereits im vergangenen Jahr faszinierte „Jazzerviert“ das Publikum in der Scheune. Die Musiker aus der Seenplatte mit Martin Geyer am Kontrabass, Alexandre Müller am Schlagzeug und Michael Rappold am Vibrafon bieten ein abwechslungsreiches Programm aus fetzigen Stücken von Sonny Rollins, A.C.Jobim, Lee Morgan, Balladen zum Dahinschmelzen und einer Eigenkomposition von Michael Rappold.
Martin Geyer wird das tiefe Fundament am Kontrabass zupfen, welches Alexandre Müller mit jazzigen Drives am Schlagzeug würzt. Das rote „Love Vibe“ (Vibraphon) spielt Michael Rappold energiegeladen und perkussiv. Dazu gesellt sich die Sängerin Magdalena von Rohden, die neben jazzigen Sounds auch klassische Farben durchschimmern lässt. So wird schnell klar, dass Jazz zeitlos wie er ist, stets durch erneuerbare Energien begeistern kann.
Bandleader Sebastian Böhlen. Foto: Dovile Sermokas
Das Sebastian Böhlen Trio gastiet am 9. April um 19.30 Uhr in der Fabrik.Scheune der Alten Kachelofenfabrik Neusrelitz. Jeden musikalischen Moment ausnutzend, interpretiert das Trio ein Programm, welches aus Kompositionen des Bandleaders besteht. Da die Musiker sich seit Jahren kennen, verwundert es kaum, dass sie sich musikalisch blind verstehen.
Mit seinem Gründer Marc Secara und Uschi Brüning als Gaststar lädt das Berlin Jazz Orchestra am Freitag, 19. November, um 19 Uhr, zum nachgeholten Jubiläumskonzert ins Schlosstheater Rheinsberg: Seit über 20 Jahren begeistert das Berlin Jazz Orchestra das Publikum mit Swing und Evergreens von Duke Ellington, Count Basie oder Glenn Miller sowie mit Klassikern der Filmmusik bis hin zu aktuellen Hits im mitreißenden Big Band-Sound.
Auf der Bühne steht Uschi Brüning, einer der großen Bühnenstars Ostdeutschlands: Ihre markante Soulstimme, das samtige Timbre von Publikumsliebling Marc Secara und das Berlin Jazz Orchestra unter der Leitung von Jiggs Wigham versprechen einen mitreißenden Abend im Schlosstheater.
Es gilt die 2-G-Regel mit Nachweispflicht. Falls die Karten vor Inkrafttreten der 2-G-Regel erworben wurden und zurückgegeben werden wollen, wird der Ticketpreis durch die Vorverkaufsstelle erstattet, bei der die Tickets erworben wurden. Generell gilt: Kein Zutritt zur Veranstaltung bei Fieber und Symptomen von Atemwegserkrankungen! Auch in diesem Fall wird der Ticketpreis durch die Vorverkaufsstelle erstattet. Dasselbe gilt, wenn in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einer an COVID-erkrankten Person bestand.
„Jin Jim“, die laut NDR „absoluten Senkrechtstarter in der deutschen Jazzszene“, werden am Sonnabend, 11. September, um 19.30 Uhr bei den Polandschen Hofkonzerten in Klein Trebbow erwartet. Das erste Album der neuen Formation „Jin Jim“ legt nahe: Diese vier Musiker sind mit allen Stilwassern gewaschen. Die Modern-Jazz-Rock-Formation verbindet folkloristische Elemente mit Hip-Hop-Beats, spielt mit südamerikanisch anmutenden Tönen, vereint barocke Einschübe mit Grooves, die an den Balkan erinnern könnten. Gekonnt verweben sie die musikalischen Einflüsse, schieben sie über- und untereinander, halten sie mit dem Spiel der Querflöte zusammen. Sie verschmelzen zu einem ganz eigenständigen Klang mit starken Rhythmen, einem schnellem Tempo und berauschend schönen Läufen.
In ihrer jungen Karriere können sie auf den Gewinn von mehreren Jazzpreisen zurückblicken, wie das Finale vom Jazztube Bonn 2013 und den ersten Preis beim Future Sounds 2014 im Rahmen der „35. Leverkusener Jazztage“ unter mehr als 200 Bewerbern.
Die Arbeit von „Jin Jim“ geht weit über die nationalen Grenzen hinaus und die Band spielt weltweit, u.a. hat sie Tourneen in Südamerika (Peru) und Afrika (Madagaskar, Kongo, Angola, Südafrika und Kamerun) gespielt und Jazz-Workshops in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut gehalten.
Das nächste Hofkonzert in Klein Trebbow bestreiten am kommenden Sonnabend, den 4. September, um 19.30 Uhr, Bea & Banda. Die Band steht für Tango Jazz mit sprühender Virtuosität. Leidenschaftlich und expressiv, dann wieder verträumt und fragil ist die Musik von Bea & Banda.
Musik, die zwischen den Spannungswelten Tango und Jazz vibriert und dort die Grenzen mit spielerischer Intensität auslotet. Getragen wird die Seele dieses Quintetts durch die charismatische Frontsängerin Beante Furcht, die mit Ausstrahlung und warmem Timbre elektrisiert – mal mit rotzigem Charme über den Abgründen des Lebens tanzt, dann wieder samtweich und eindringlich Worte und Töne formt, die mitten ins Herz treffen. Der Sound der Band ist ein pulsierender Schmelztiegel aus immenser Klangdichte und seelischer Weite, ein knisterndes Bühnenfeuer voller Sinnlichkeit und Kraft. „Top Musiker und eine Königin … quicklebendig, moderner Sound, stilistisch breit“, so die Leipziger Volkszeitung. Die Band besteht aus Beate Furcht (voc), Alfred Kallfass (b), Christoph Schenker (vc), Stephan König (p), Dominique »Gaga« Ehlert (dr).
Dieser Tage wurde bei mir übrigens angefragt, ob für ein Konzert auf dem Poland-Hof in Klein Trebbow noch Tickets zu haben seien. Ehe ich antworten konnte, hat sich mein Leser Reinhard Wilhelm selbst gekümmert: „Die Hofkonzertleute teilten mir mit, es gebe immer genug Karten an der Abendkasse.“ So viel dazu…
Der „Neubrandenburger Jazzfrühling“, die bekannte Musikmarke aus der benachbarten Kreisstadt, ist auf einer Extra-Tour zu Gast in Neustrelitz. Das kleine Intermezzo soll den Jazzfreunden die pandemiebedingte Wartezeit auf die nächste Festivalsaison etwas verkürzen und war eigentlich schon im Mai geplant, aber…
Nun kommen Beat`n Blow aus Berlin (Bild oben) und Triple Trouble aus Dresden (unten) am Sonntag, den 22. August, um 15 Uhr, zu einem ganz lässigen Open Air an den Stadthafen in der Residenzstadt. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt Neustrelitz. Eintritt frei.
Am zweiten Juni-Wochenende ist es endlich wieder so weit, und in vielerlei Hinsicht haben die Organisatoren des Kulturprogramms der Fabrik.Scheune ordentlich Grund zu feiern. Am Sonnabend, 12. Juni, um 19.30 Uhr, und am Sonntag, 13. Juni, um 15.30 Uhr, wird Jazz serviert.
Die fast gleichnamige Rhythmusgruppe „Jazzerviert“, die sich im letzten Jahr gegründet hat, feiert zugleich am Sonnabend ihre Bühnenpremiere. „Das Konzert am Sonntag ist gerade für Familien angedacht, die dann hoffentlich auch mit ihren Kindern den jazzigen Klängen lauschen“ sagt der Geschäftsführer der Basiskulturfabrik, Martin Geyer, der selbst als Musiker mit von der Partie ist.
„Wir können es kaum erwarten und freuen uns riesig endlich wieder ein Konzert mit Publikum spielen zu können. Das ist ein ganz besonderer Moment für die Musiker und natürlich auch für uns, denn auch das Publikum wird die Scheune als neuen Veranstaltungsraum erstmals erleben“, so Martin Geyer weiter.
Popularmusik der letzten sechzig Jahre im Bigband-Sound: Unter dem Titel „Funk it up!“ präsentiert das Landesjugendjazzorchester Brandenburg am kommenden Sonnabend, 24. Oktober, um 18 Uhr, Songs aus Rock, Pop, Fusion und Funk in außergewöhnlichen Bigband-Arrangements:
Tower of Power, Earth, Wind & Fire, Michael Bublé oder Radiohead – unter der Leitung der Jazz-Legende Jiggs Whigham sorgen die 25 Nachwuchsjazzer und -jazzerinnen zwischen 18-25 Jahren im Schlosstheater Rheinsberg für die ein oder andere musikalische Überraschung. Vokale Unterstützung erhalten sie dabei von ehemaligen Mitgliedern der Young Voices Brandenburg – dem Landesauswahlchor Brandenburgs für Pop- und Jazzgesang.