Thomas Hildebrandt vom Tafelverein, Jörg Gustav, Ingrid Sturzbecher und Falko Herschel von den Lions sowie Katja Knospe, Leiterin des Borwinheimes (von rechts). Foto: W.Sturzbecher
Der Lions Club Neustrelitz hat heute durch den amtierenden Präsidenten Jörg Gustav und Schatzmeisterin Ingrid Sturzbecher einen Scheck über 500 Euro an die Neustrelitzer Tafel übergeben. Ein Teil des Betrags sind als Dank an die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter Einkaufsgutscheine. Von dem größeren Teil werden nach Aussage des Tafel-Vorsitzenden Thomas Hildebrandt Hygiene-Artikel beschafft.
Gegenwärtig werden die Ausgabekräfte der Tafel von Bundesfreiwilligen und Helfern der Tagesstätte „Boot“ unterstützt. Um den Personenkontakt so gering wie möglich zu gestalten, wird in Schichten gearbeitet. Auch die Tafelkunden haben sich an das Prozedere gewöhnt und warten im Außenbereich des Borwinheims.
Ab 13. Mai öffnen Kunstsammlung und Regionalmuseum in Neubrandenburg die Türen wieder wie gewohnt mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Oberbürgermeister Silvio Witt wird am Mittwoch die Ausstellungseröffnung zu „Blutiges Gold – Macht und Gewalt in der Bronzezeit“ in einem kleinen Rahmen nachholen. Die Schau des Archäologischen Landesmuseums sollte bereits im März eröffnet werden, was wegen der Corona-Krise nicht möglich war.
Im Tollensetal bei Altentreptow fand vor mehr als 3200 Jahren eine große Schlacht statt. Seit der Entdeckung der Fundstelle wird die Geschichte der Bronzezeit neu geschrieben. Spektakuläre Funde öffnen den Blick in eine Welt, die von der Ostsee bis an das Mittelmeer vernetzt war. Die Sonderausstellung „Blutiges Gold“ im Franziskanerkloster läuft bis zum 20. September. „lantschaft“, die aktuelle Ausstellung der Kunstsammlung, ist noch bis zum 7. Juni zu sehen.
Richtfest für Sporthalle
Die Bauarbeiten für die neue Sporthalle in der Großen Krauthöferstraße gehen voran. Am Freitag, den 15. Mai, wird die Richtkrone gehisst. Die Rohbaufirma bsb Bau Malchin hat seit der Grundsteinlegung im Dezember 2019 den Rohbau weitestgehend fertiggestellt. Der Umfang der Rohbauleistungen beträgt fast eine Million Euro und damit etwa ein Viertel der geplanten Baukosten von zirka vier Millionen Euro. Die Sporthalle soll Ende des Jahres fertig sein.
Schulen können digitalisiert werden
Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg hat den ersten Fördermittelbescheid in Höhe von 335.000 Euro zur Digitalisierung der Schulen durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV erhalten. Somit können durch Fördermittel und Eigenmittel an der Regionalen Schule Mitte „Fritz Reuter“ und an der Grundschule Mitte „Uns Hüsung“ der Ausbau der digitalen Bildungsinfrastruktur in diesem Jahr abgeschlossen werden. Alle weiteren Schulen in Trägerschaft der Stadt folgen in den kommenden Jahren.
Das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) informieren:
Insgesamt wurden bislang 728 Menschen in MV positiv auf das Virus getestet. Das entspricht einer Gesamtinfektionsrate seit Erfassungsbeginn von 45 Fällen je 100.000 Einwohnern, der Zuwachs der letzten sieben Tage (7-Tages-Inzidenz) beträgt 1,6 Fälle je 100.000 Einwohner.
104 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, 17 davon auf einer Intensivstation. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald gab es einen weiteren Sterbefall eines Bewohners des Pflegeheims in Tutow. Der 82-Jährige hatte schwere Vorerkrankungen und starb im Krankenhaus. Insgesamt gab es bislang 20 Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.
In den Laboren in MV, die auch alle Corona-Tests aus den Abstrichzentren in den Landkreisen und kreisfreien Städten auswerten, wurden bislang insgesamt fast 38.300 Corona-Tests analysiert.
Ein Schema des Robert Koch-Instituts soll Schätzungen zur Zahl der genesenen Personen ermöglichen. Danach sind etwa 668 der positiv getesteten Menschen (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer) in MV von einer COVID-19-Erkrankung genesen.
Zur besseren Einordnung der Zahlen noch einmal der Kommentar meiner Blogfreundin Elvira Staab-Guhl aus Mirow, den ich hier anhänge:
Die Nationalparkinfo in Serrahn. Foto: B. Lüthi-Herrmann
Nach rund zwei Monaten Zwangspause durch die Corona-Krise sind die Infostellen des Nationalparks wieder täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Rechtzeitig zum Aufschwung des Tourismus sind somit alle Vorbereitungen getroffen, ab Ende Mai dürfen wieder Touristen aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen.
Die Einrichtungen in Serrahn, Blankenförde, Schwarzenhof und Kratzeburg werden ab sofort für Besucher zugänglich sein. In Boek wird zeitnah ein Wohnwagen bis zur abgeschlossenen Sanierung des Gutshauses auf dem Vorplatz aufgestellt. Die Nationalparkinformation in Federow wird voraussichtlich zu Christi Himmelfahrt am 21. Mai öffnen.
Ungeachtet der Informationsöffnungen kann selbstverständlich der Nationalpark erkundet und genossen werden. Auch wenn es gerade kalt und nass ist, der Frühling kommt nach den Eisheiligen bestimmt bald zurück. Und der Regen ist für unsere Natur und gegen die Waldbrandgefahr dringend nötig.
Schloss Mirow öffnet nach achtwöchiger Corona-Pause am morgigen Dienstag wieder seine Tür für Besucher. Die Schließzeit wurde unter anderem dafür genutzt, eine ausführliche Stuckreinigung in allen Räumen inklusive des zehn Meter hohen Festsaals durchzuführen. So strahlt das Schloss jetzt wieder in altem Glanz.
Unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsauflagen können Gäste zu den regulären Sommeröffnungszeiten (täglich 10 bis 18 Uhr) das Schloss besuchen. Führungen werden allerdings derzeit zur Wahrung der Abstandsregeln nicht angeboten. Wie alle Häuser der Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen M-V wird auch Schloss Mirow bis 24. Mai allen Besuchern freien Eintritt gewähren.
Mit einem leuchtenden Regenbogen wird in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg ein Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz gegenüber sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten gesetzt. Dieser Regenbogen wird ein ganz besonderer im Herzen der Stadt werden. Die Stadt Neubrandenburg lässt gemeinsam mit dem Verein queerNB und dem R.B.O. Eventausstatter am HKB-Turm an sechs Aktionstagen etagenweise das Symbol der LSBTIQ Communitys wachsen. Anlass dafür ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Biphobie, Interphobie und Transphobie (IDAHoBIT).
Der IDAHoBIT wird seit 2015 jährlich am 17. Mai von Homosexuellen und später auch von Trans-, Bi- und Intersexuellen als Aktionstag begangen. Am 17. Mai 1990 hat die Weltgesundheitsorganisation beschlossen, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Mit der Neubrandenburger Aktion „Lichter für Menschlichkeit“ soll ein Zeiten für Zusammenhalt und Verbundenheit aller Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität gesetzt werden.
Ab Dienstag, 12. Mai, wird jeden Abend mit Einbruch der Dunkelheit ein LED-Scheinwerfer mit der entsprechenden Farbe in einer Etage des HKB-Turm platziert. Das Licht leuchtet als Botschaft die ganze Nacht. Am Sonntag, 17. Mai, leuchten die kompletten Farben der Regenbogenflagge. Die Mieter des HKB-Turm und die NEUWOGES haben sich als Aktions-Partner gern für das Projekt bereit erklärt. Jede Farbe steht für ein Thema.
Ab Dienstag, den 12. Mai, öffnet die Geschäftsstelle der Neustrelitzer Wohnungsgesellschaft mbH in der Strelitzer Chaussee 286 wieder zu den gewohnten Geschäftszeiten:
Dienstag 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr Donnerstag 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr.
Die Hauswartsprechstunden finden wie gewohnt wieder dienstags von 16 bis 17 Uhr in den Hauswartbüros statt.
Beim Betreten der Geschäftsräume haben sich alle Besucher die Hände zu desinfizieren und einen Mund-Nasenschutz zu tragen. Pro Familie werden maximal zwei Personen eingelassen, da die Kapazität im Wartebereich nur drei Personen umfasst. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die besonderen Hygienevorschriften auch bei Terminen in den Wohnungen, wie z. B. Wohnungsbesichtigungen, einzuhalten sind. Sofern ausreichend, sollten auch weiterhin die Möglichkeiten der telefonischen oder schriftlichen Kontaktaufnahme genutzt werden.
Die neuwo freue sich, dass die Spielplätze in den Wohngebieten wieder geöffnet sind. Auch hier sei aber auf die gebotenen Abstände und Hygieneregeln zu achten.
Die Luisen-Gedenkstätte in Hohenzieritz öffnet am morgigen Dienstag wieder und wartet mit einigen Überraschungen auf die Besucher. Als neue Exponate werden Erinnerungsstücke an die Königin Luise gezeigt, die seit 1815 in der Säule des Luisen-Tempels im Park zu Hohenzieritz eingelassen waren. Dabei handelt es sich um Metalltäfelchen, die die Geschwister von Luise mit Trauerhymnen versehen ließen. Zudem werden die Beigaben ausgestellt, die Luises Gemahl Friedrich Wilhelm III. für Hohenzieritz stiftete und ebenfalls in der Säule im Park eingelassen waren. Die Gedenkmünze auf die Leipziger Völkerschlacht und das Luisen-Kreuz spiegeln die politische Bedeutung Luises für das Königreich Preußen wider.
Die Stücke wurden 1947 aus der Säule entfernt und wenige Zeit später dem damaligen Landesmuseum Schwerin übergeben. Bis vor kurzem waren alle Memorabilien im Kulturquartier Neustrelitz ausgestellt und hatten dort ihren sinnstiftenden Platz. Schließlich gab es auch im ehemaligen Landesmuseum im Neustrelitzer Schloss, das 1945 abbrannte, ein Luisen-Gedächtniszimmer, wo Erinnerungsstücke an die Königin gezeigt wurden. Die teilweise Rückführung der Memorabilien aus der Gedenksäule nach Hohenzieritz in die Luisen-Gedenkstätte soll ihre Bedeutung für den historischen Ort verdeutlichen.
Mit einigen im Kulturquartier verbliebenen Objekten aus der Gedenksäule wird aber diese für die mecklenburgische Geschichte wichtige Stiftung von 1815 auch weiterhin in Neustrelitz präsent sein. Das Kulturquartier unterstützte die Rückführung.
Bis zum 24. Mai bekommen die Besucher freien Eintritt.
Öffnungszeiten:
12. Mai bis September Dienstag bis Sonntag, feiertags: 10 bis 17 Uhr
Oktober Sonnabend, Sonntag, feiertags: 10 bis 16 Uhr
Die Grünen in Neustrelitz schlagen vor, die klassischen Geräte auf den Spielplätzen der Stadt mit innovativen und kreativen zu ergänzen. Hintergrund der Stellungnahme ist ein von der Verwaltung vorgelegtes Entwicklungskonzept. Noch bis zum 15. Mai können Bürger dazu Vorschläge einreichen.
“Bisher existieren auf den Neustrelitzer Spielplätzen zumeist weit verbreitete, allgemein bekannte Spielgeräte, bei denen den Nutzerinnen und Nutzer relativ klare Vorgaben gemacht werden. Diese sind zwar beliebt, gleichzeitig können weniger klassische Formen und Materialen die Kinder verstärkt zu kreativen Ideen, fordernden Kletteraktionen oder Rollenspielen motivieren. Wir würden uns wünschen, dass Inklusion, kreatives Spielen und Klettern einen höheren Stellenwert erhalten”, heißt es in der Stellungnahme des Ortsverbandes.
Hier biete zum Beispiel die „Berliner Seilfabrik“, deren Konzept zudem nachhaltig und ökologisch sei, tolle Anregungen. Der Seilturm, der am Katersteig geplant ist, umfasse diese Ideen schon, eine Ausweitung der Form mit z.B. Seilbrücke und Plateau könnte dazu dienen, dass sowohl kleinere als auch größere Kinder dort auf ihr Kosten kommen.
Durch die „Berliner Seilfabrik“ würden auch integrierte Schattenspender angeboten, so die Bündnisgrünen. Ein Großteil der Neustrelitzer Spielplätze liege in der prallen Sonne. Es gebe wenig Begrünung. Grünanlagen, Bäume und Hecken könnten kreativ in das Spielen einbezogen werden, zum Beispiel, um sich dahinter zu verstecken oder Fangen zu spielen.
Unbekannte Täter haben ca. 200 Liter Altöl über einen Regenwasserschacht in den Verbindungskanal zwischen Golmer Mühlenbach und dem Vorderen See eingeleitet. Der Gewässereigentümer in Groß Miltzow stellte die Verunreinigung am gestrigen Sonntagabend gegen 18.30 Uhr fest. Um die weitere Ausbreitung des Altöls zu verhindern, kamen die Freiwillige Feuerwehr Groß Miltzow und die Ölwehr aus Altstrelitz zum Einsatz. Diese legten eine Ölsperre. Das Absaugen des Öls wird durch die besagten Wehren heute vorgenommen.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf zirka 3.000 Euro. Eine Strafanzeige wegen Gewässerverunreinigung und des besonders schweren Falls einer Umweltstraftat wurde aufgenommen. Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang bzw. zu den Tatverdächtigen werden durch das Kriminalkommissariat Friedland geführt.