Das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) informieren:
98 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, 17 davon auf einer Intensivstation. Insgesamt gab es bislang 18 Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.
Ein Schema des Robert Koch-Instituts soll Schätzungen zur Zahl der genesenen Personen ermöglichen. Danach sind 577 der positiv getesteten Menschen (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer) in MV von einer COVID-19-Erkrankung genesen.
Kurz vor unserer kollektiven Auszeit habe ich noch einen Gutschein in die von mir sehr geschätzte Buchhandlung Wilke in Neustrelitz getragen und die Abteilung Kochen meiner heimischen Bibliothek um Christian Rachs “Rezepte für jeden Tag” bereichert. Der bekannte TV-Spitzenkoch macht hier auf simpel, gleichwohl ist an seinen Rezepten zu schrauben, wie ich heute bei der Premiere festgestellt habe. Der gebratene Zander mit grünem Spargel und 125 Millilitern Teriyaki-Sauce sollte vor allem eines nicht zu heftig bekommen: Sauce. Die hatte ich nun zufällig fertig zu Hause, für alle anderen hänge ich unten noch die Mixtur des Küchenchefs an.
Die Beelitzer können nicht nur weißen Spargel, den sie an ihren Buden landauf, landab feilbieten, sondern auch den von mir bevorzugten grünen. Kostet einiges mehr als bei den Mitbewerbern aus dem südlichen Europa, ich hatte aber dafür auch kaum Verschnitt und das gute Gefühl, die einheimische Landwirtschaft gestärkt zu haben. Ein Kilo der Edelstangen acht Minuten lang in Gänze in Salzwasser garen. Fünf Frühlingszwiebeln putzen und in feine Röllchen schneiden. Eine Chilischote in Ringe schneiden, die Kerne mit verwerten.
500 Gramm Zanderfilet beidseitig in einer gut beschichteten Pfanne in drei Esslöffeln Olivenöl braten. Die Sauce aufkochen, Zwiebelringe und Peperoni dazugeben. Die Spargelstangen mit der Sauce dezent betröpfeln und darauf den Fisch betten. Mit Limettenvierteln garniert servieren, die über dem Zander auszudrücken sind. Guten Appetit!
Unser Sonntagsspaziergang hat uns heute mal wieder nach Voßwinkel geführt. Mit ein bisschen Unternehmungsgeist findet man nicht nur den Weg zur Brücke über den Kammerkanal, sondern auch den ans Woblitz-Ufer. Die Einmündung des Floßgrabens, eine echte Überraschung, die uns bislang verborgen geblieben war. Und so konnten wir Wesenberger uns unsere Heimatstadt mal über die volle Länge unseres Hausgewässers aus der Ferne beschauen.
Voßwinkel hat uns auch ein neues “Fundstück” für den Blog eingebracht. Die Dörfler verfügen neben dem amtlichen über ein handgemaltes Ortseingangsschild. Das zeugt von berechtigter Liebe zu diesem ebenso abgelegenen wie schönen Fleckchen Erde, die auch auf uns übergesprungen ist. Es trägt Winkel im Namen zu Recht, ein Fuchs ist uns allerdings nicht begegnet. Vielleicht hat der Voss es satt, mit einem Eszett herumzulaufen…