Das Regionale Berufsbildungszentrum GeSoTec in Neubrandenburg wird am kommenden Montag, den 9. September, feierlich eingeweiht. Die Abkürzung GeSoTec steht für „Gesundheit – Sozial – und Sonderpädagogik – Technik“ und zeigt die Bildungsangebote auf. An dieser Schule werden 1.500 Schüler beschult.
Der Landkreis investierte mehr als acht Millionen Euro in die Baumaßnahme, es handelt sich um eines der größten Investitionsvorhaben des Landkreises. Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellte 1,7 Millionen Euro Fördermittel für den Bau in der Sponholzer Straße 18 bis 22 zur Verfügung.
Binnen sechs Wochen hat sich ein Mitarbeiter eines Supermarktes in der Müritz-Region rund 7500 Euro ergaunert. Der 30-Jährige war seit zwei Jahren in der Flaschenannahme tätig, hat sich dort ohne Leergut Quittungen für Pfandflaschen ausgestellt und sich anschließend selbst das Pfandgeld ausgezahlt. Einen Pfandautomaten gibt es in dem Markt noch nicht.
Erst als regelmäßig Auszahlungen im Wert von mehr als 300 Euro abgerechnet wurden, viel der Sachverhalt der Geschäftsführung auf. Es gibt Videoaufnahmen, welche die Betrugshandlungen des 30-jährigen Tatverdächtigen belegen. Das geschädigte Unternehmen wird nun die vergangenen zwei Jahre aufarbeiten, um den entstandenen Gesamtschaden feststellen zu können.
Dies erfolgt in enger Abstimmung mit der Polizei, damit alle Tathandlungen ermittelt und bewiesen werden können. Die Ermittlungen wegen des Betruges stehen somit noch am Anfang. Der 30-jährige Tatverdächtige wurde bereits fristlos gekündigt und hat gegenüber der Firmenleitung alle Vorwürfe zugegeben.
Silvio Witt berichtet über seinen Aufenthalt in den USA. Foto: Stadt Neubrandenburg
OB berichtet über USA-Reise
Auf Einladung von US-Generalkonsul Richard Yoneoka nahm
Oberbürgermeister Silvio Witt in diesem Sommer an einem
Austauschprogramm in den Vereinigten Staaten teil. Der Titel des
Programms, organisiert vom Außenministerium der USA lautete „Small
cities in a globalized world“. Nach einem Besuch in der Hauptstadt
Washington hat der Oberbürgermeister dort Kommunalvertreter in
verschiedenen Bundesstaaten kennengelernt und über die finanzielle
Ausstattung der Städte, über Wirtschaftsförderung und über die
Herausforderungen der Digitalisierung und der Globalisierung
diskutiert.
Über seine Erfahrungen in den USA und mögliche Vergleiche mit Neubrandenburg berichtet Silvio Witt am Donnerstag, 12. September, um 19 Uhr, im Lesesaal des Stadtarchivs. Interessierte Neubrandenburger sind dazu herzlich willkommen.
Auf Beschwerden reagiert
In der Neubrandenburger Platanenstraße muss der vorhandene Grünbewuchs radikal eingekürzt werden. Mehrere Bürger hatten sich beschwert, dass die Straße für Autofahrer, die aus Ebereschen-, Rotdorn-, Robinien- und Hainbuchenstraße kommen, schlecht einsehbar ist.
Außerdem ist es erforderlich, etwa zehn Stellflächen entlang der Platanenstraße zu sperren. Dazu werden entsprechende Halteverbotsschilder aufgestellt. Bis Ende des Jahres werden die betreffenden Parkbuchten dann teilweise oder ganz zurückgebaut.
Anlässlich des 250. Geburtstages von Alexander von Humboldt zeigt die Alte Kachelofenfabrik am morgigen Donnerstag um 19.30 Uhr den 1989 entstandenen Film „Die Besteigung des Chimborazo“ des Regisseurs Rainer Simon. Im Vorfeld des Films wird Dr. Helge Zabka thematisch in das Thema einführen und u.a. auch Bezug auf die Erkundungen Humboldts in unserer unmittelbaren Umgebung im Jahr 1834 nehmen.
Im Jahr 1802 gilt der in Ecuador gelegene Vulkan Chimborazo als höchster Berg der Welt. Diesen gilt es für den 32-jährigen Naturforscher und Geografen Alexander von Humboldt, der vom noch jungen Jan Josef Liefers gespielt wird, zu besteigen. Ganz in seinem Element, nimmt Humboldt auf dieser Expedition Strapazen und Gefahren auf sich, um die Region, die noch nie ein Mensch zuvor betreten hat, mit wissenschaftlicher Präzision wissenschaftlich zu dokumentieren und die Gesteine, Flora und Fauna zu untersuchen.
Am kommenden Freitag, 6. September, bietet sich bei der Wissenschaftsnacht Gelegenheit, die aktuelle Forschung am DLR-Neustrelitz mitzuerleben. Zwischen 16 und 23 Uhr erwarten die Besucher spannende Führungen in die unterschiedlichsten Forschungsfelder des DLR. Ob ein Besuch im Navigationslabor oder im School_Lab, die Forscherinnen und Forscher nehmen Interessierte mit auf eine Entdeckungstour und zeigen ihnen, was es mit dem Weltraumwetter auf sich hat, wie man zum Beispiel Schiffsreisen durch neueste Technologien sicherer macht oder präsentieren neue Erkenntnisse zum Mond.
Das ausführliche Programm des DLR findet sich hier.
1. Preisträgerin im vergangenen Jahr war die Japanerin Mayo Tomotaki. Foto: Verein
Der Residenzschlossverein Mirow lädt vom 14. bis zum 21. September zum XVIII. Internationalen Festival der Künste ein. Das Festival beinhaltet neben dem Internationalen Violinwettbewerb auch den Meisterkurs, die abendlichen Konzerte und die Bogenausstellung. Auch das diesjährige Festival steht unter der Leitung von Professor Sylvio Krause, Erster Konzertmeister der Norddeutschen Philharmonie in Rostock. Ihm ist es wieder gelungen, eine hochkarätige Jury für den Königin-Sophie-Charlotte-Wettbewerb in Mirow zu gewinnen.
Die Anmeldungen ließen auch in diesem Jahr nicht lange auf sich warten, und versprechen mit insgesamt 26 Teilnehmern einen spannenden Wettbewerb und ein Finale auf hohem Niveau. Die jungen Musiker kommen aus 10 Nationen, erstmalig darunter eine Teilnehmerin aus Ungarn. Seien Sie bei den Wertungsvorspielen in der Remise dabei, denn das Zuhören und Zuschauen ist kostenlos möglich und erwünscht.
Im Gegensatz zu Quentin Tarantinos neuestem Film „Once upon a Time in Hollywood“ in der vergangenen Woche, der das Kinopublikum und sogar die Fangemeinde des Regisseurs heftig gespalten hat, dürfte in dieser Woche wieder pure Freude ins Wesenberger Lichtspieltheater einziehen. Bei „Fisherman’s Friends“ werden nicht etwa Hustenbonbons an der Kasse angeboten, sondern Tickets für eine romantische britische Komödie mit hoher Gefallensquote.
Zehn Shantys singende Männer aus einem Fischerdorf in Cornwall werden vom Musikproduzenten Danny besucht, der sie für einen Plattenvertrag gewinnen möchte. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Aktion nur um einen Scherz seines Chefs handelt. Mit der Zeit glaubt der sonst so zynische Danny allerdings wirklich daran, dass er mit der Band einen Hit produzieren könnte. Vom Kutter in die Charts, den Chor gibt es in Großbritannien tatsächlich, und seinen märchenhaften Aufstieg auch.
Gespielt wird Donnerstag und Freitag sowie Sonntag bis Mittwoch um 20 Uhr, am Sonntag auch um 17.30 Uhr. Achtung! Sonnabend geschlossene Veranstaltung.
Die Diemitzer Dorfkirche verfügt über eine hörenswerte Orgel. Foto: Förderverein
In Diemitz findet am kommenden Samstag, den 7. September, um 18.30 Uhr in der Dorfkirche ein Orgelkonzert statt. Der Förderverein Diemitz hat dazu den Berliner Organisten Rainer Miletzki gewinnen können. Er wird eine Reihe von kleineren Werken von Bach bis zur Moderne spielen. Der Eintritt ist frei, der Hut geht herum. Vor und nach dem Konzert werden im Kirchgarten Erfrischungen angeboten.
Die Diemitzer Dorfkirche verfügt über eine sehr hörenswerte kleine Orgel mit Manual und Pedal sowie fünf Registern. Erbaut wurde sie 1897 von Schlag & Söhne aus Schweidnitz. Im Jahr 1974 hat der Plauer Orgelbaumeister Nussbücker die Orgel auf ein mechanisches Schleifladensystem umgestellt. Sein Nachfolger Andreas Arnold sanierte sie 2014 auf Initiative des Fördervereins umfassend. Seitdem wird sie wieder für Gottesdienste und Konzerte genutzt. Interessierte können sich das Instrument nach dem Konzert auf der Orgelempore ansehen und erklären lassen.
Bereits im vierten Jahr, ist nun der „ÖtillÖ 1000Lakes Swimrun“ als Ereignis im Herbst in der Mecklenburgischen Seenplatte nicht mehr wegzudenken. Am Sonntag, den 22. September, wird um 10 Uhr der Startschuss auf der Burg Wesenberg für die Teilnehmer fallen, die dann wiederum die Strecke von ca. 42 km bis nach Rheinsberg durch Wälder laufend und durch Seen schwimmend bezwingen. Ich habe mich bei Enrico Hackbarth, Chef der Kleinseenplatte Touristik GmbH, nach Einzelheiten erkundigt.
Enrico Hackbarth
„Gestartet wird in diesem Jahr ein gutes Stück später, sodass die Temperaturen für die Starter noch angenehmer sein dürften. Die Sportler treten dabei in Zweierteams, entweder bestehend aus Männern, aus Frauen, oder aus Frauen und Männern, an. Dabei gibt es Anmeldungen von Teams aus aller Welt: Am Start werden neben Deutschen auch Franzosen, Schweden, Schweizer, Briten, Australier, Italiener, Kanadier, Israelis, Belgier, Spanier, Griechen und Österreicher sein“, so Hackbarth.
Wer die wohl spannendsten Minuten vor dem Start live miterleben wolle, sei herzlich eingeladen, ab 9.30 Uhr an der Burg Wesenberg dabei zu sein. Auch entlang der Strecke böten sich tolle Beobachtungspunkte: So seien die Sportler auf dem Gutshof Seewalde von 11 Uhr bis 12 Uhr, auf dem Fischereihof in Canow von 12 Uhr bis 13.30 Uhr und in Grünplan von 12.15 Uhr bis 14 Uhr zu sehen, empfiehlt der Cheftouristiker.