In einem Mehrfamilienhaus in der Wilhelm-Stolte-Straße in Altstrelitz ist es am heutigen Montag gegen 14.40 Uhr zu einem Brand gekommen. Ein 11-jähriger Junge aus dem Haus hatte der Rettungsleitstelle Neubrandenburg das Feuer in einer Dachgeschosswohnung gemeldet. Durch das schnelle Erscheinen der freiwilligen Feuerwehr Altstrelitz mit zwei Löschfahrzeugen konnte ein Übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl bzw. auf weitere Wohnungen des Wohnhauses verhindert werden.
In der betroffenen Wohnung sind jedoch zwei Zimmer nicht mehr bewohnbar. Menschen wurden nicht verletzt, jedoch entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung, nachdem ein Brandursachenermittler im Einsatz war.
Teilnehmer am Start zur Zierker-Seen- und Nationalpark-Runde mit Landschaftsführer Ralf Wendt am vorigen Sonnabend. Foto: Stadt Neustrelitz/Dziallas
Die Neustrelitzer Stadtradeln-Wochen sollen am Freitag, den 20. September, mit einer Sternfahrt zum Markt ihren abschließenden Höhepunkt erreichen. Per dato haben sich 67 Teams mit 297 Radlern auf der Internetseite www.stadtradeln.de/neustrelitz angemeldet und schon über 42.000 Fahrradkilometer vorzuweisen. Damit haben die Teilnehmer das Stadt-Ergebnis des vorigen Jahres (41.320 km) bereits zu Beginn der dritten Aktionswoche übertroffen.
Noch bis Freitag, 24 Uhr, können im Rahmen der Aktion Kilometer gesammelt werden. Alle Teams und Teilnehmer sind am Abschlusstag um 16 Uhr aufgerufen, über die zum Markt führenden Straßen auf das Rondell zu kommen, um gemeinsam noch einige Runden um den Markt zu fahren. Dort gibt es außerdem als besonderen Bonus für die Stadtradler Rabattgutscheine in Höhe von zehn Prozent auf die nächste Inspektion oder Reparatur in den Neustrelitzer Fahrradläden Fahrradcenter Ballin und Pedal Point.
Die offizielle Auswertung des Neustrelitzer Stadtradelns findet am darauffolgenden Tag, am Sonnabend, den 21. September, um 12 Uhr, beim Tag der offenen Tür im Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) statt.
Der erste Wesenberger Burgweinabend war ein voller Erfolg. Das hat mir Axel Hirsch, Vorsitzender des veranstaltenden Burgvereins, geschrieben. „Es war ein schöner Abend für alle Beteiligten; ohne großen Vorbereitungsstress. Dank der vielen Helfer wurde der Burghof schön ausgestaltet.“
Das Wesenberger Duo „Alive“ habe kräftig in die Saiten gehauen und die Leute zum Tanzen animiert. Sogar zwei Zwiebelkuchenkellner habe es gegeben, die auch die Schmalzstullen unter die Leute gebracht haben. Ex-Bürgermeister Helmut Hamp habe in der Dämmerung mit mehreren kleinen Gruppen den Burgturm erklommen und von oben eine Stadtführung gemacht. Und natürlich habe auch Stadtgründer Nikolaus von Werle es sich nicht nehmen lassen, auf seinem Burghof zu den Untertanen zu sprechen.
„Wir haben für den Abend kein Programm gemacht; es gab nur einen Korkenschätzwettbewerb. Es machte Spaß, einfach nur zu quatschen und den Wein zu genießen“, so Axel Hirsch. Spontan seien zwei Weinköniginnen gekrönt worden. „Ich denke, wir werden diese Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholen.“ Dann will auch Strelitzius samt seiner Holden dabei sein, der bei der Premiere leider außer Landes war.
Im Großen Gesangsensemble wirkten mit: Jessica Berger, Mara Linn Gundlach, Lea Marie Hammermeister, Leonore Klein, Florian Kollhoff, Pauline Krafft, Julia Krakow, Charlotte Lömpcke, Sannah Raemisch, Clara-Marie Schade und Juliane Schulze.
Mit einem begeisternden Musikschulkonzert in der vollen Remise am Sonntag hat das bis zum 21. September dauernde XVIII. Internationalen Festival der Künste auf der Mirower Schlossinsel begonnen. Preisgekrönte Schülerinnen und Schüler von Kon.centus, als Solisten und im Großen Gesangsensemble, ernteten vom Publikum viel Beifall. „Es war eine absolute Wucht“, so Henry Tesch, Bürgermeister von Mirow und Vorsitzender des veranstaltenden Schlossvereins, gegenüber Strelitzius.
Zum ersten Mal aufgestellt wurde am Sonntag eine Spendenbox zur Anschaffung eines Flügels für den Festsaal des Schlosses. Ein Jubilar aus dem Schlossverein, der nicht genannt werden möchte, hatte den Grundstock für die Sammlung gelegt. Während der nächsten Festivaltage wird um weitere Zuwendungen gebeten.
Das Festival beinhaltet neben dem Internationalen Violinwettbewerb auch den Meisterkurs, die abendlichen Konzerte und die Bogenausstellung. Auch das diesjährige Festival steht unter der Leitung von Professor Sylvio Krause, Erster Konzertmeister der Norddeutschen Philharmonie in Rostock. Ihm ist es wieder gelungen, eine hochkarätige Jury für den Königin-Sophie-Charlotte-Wettbewerb in Mirow zu gewinnen. Krause und Tesch eröffneten in der Remise das Festival offiziell.
Die Anmeldungen versprechen mit 26 Teilnehmern einen spannenden Wettbewerb und ein Finale auf hohem Niveau. Die jungen Musiker kommen aus zehn Nationen. Zuhören und Zuschauen bei den Wertungsvorspielen in der Remise ist kostenlos möglich und erwünscht.
Jürgen Haase informiert auf dem Schlossberg unter anderem über die verschiedenen Baustadien in der Geschichte des Schlosses. Foto: LINKE
Auch wenn das erste mobile Bürgerforum der Neustrelitzer Linken am Sonntag noch nicht die ganz große Beteiligung gefunden hat, soll diese neue Form des Kontaktes mit den Residenzstädtern Wiederholungen finden. 17 Kilometer wurden durch Neustrelitz geradelt, neben den Fraktionären waren vier Bürger und vier Kinder dabei. „Damit haben wir eine Altersgruppe von einem bis zu 80 Jahren angesprochen, so Thomas Fiß von den LINKEN mit einem Lächeln.
Auf ihrer Tour trafen Stadtvertreter und Bürger unter anderem mit dem Vorsitzenden des Residenzschlossvereins Neustrelitz Jürgen Haase zusammen und erfuhren, dass es eine breite Zustimmung in der Bevölkerung zum Wiederaufbau des Schlossturms in seiner historischen Gestalt gibt. Diskutiert wurde, den Schlossbeirat mit noch mehr Facleuten wie Architekten und Ingenieuren zu besetzen.
„Dass die Radwege zwischendurch eine Herausforderung darstellten – speziell mit Kinderanhänger -, ist ja ein lange bekanntes Problem“, kommentierte Fiß zum Abschluss. Die Gruppe war auch zum Großherzoglichen Parkhaus, in die Kalkhorst und nach Altstrelitz geradelt.