TSG TV wird auch immer besser. Nach dem heutigen Sieg unserer Oberligisten gegen den Torgelower FC Greif im Neustrelitzer Parkstadion mit 1:0 (Strelitzius berichtete) hat mir mein Blogpartner Klaus-Detlef Bachmann noch am Abend des Spieltages den Mitschnitt der Pressekonferenz übermittelt. Hören wir uns an, was die Trainer beider Mannschaften zu sagen hatten.
Sven Truderung (links) und Thomas Rademacher. Fotos: Enrico Hackbarth
Die Mecklenburgische Kleinseenplatte und Rheinsberg haben sich zum vierten Mal als würdige Gastgeber des „ÖtillÖ 1000Lakes Swimrun“ erwiesen. Punkt 10 Uhr am heutigen Sonntagmorgen war auf der Wesenberger Burg der Startschuss gefallen. 103 Teams aus aller Welt begaben sich bei bestem Wetter auf die rund 42 Kilometer lange Strecke aus Lauf- und Schwimmpassagen, 96 haben das Ziel in Rheinsberg erreicht. Mit 4:21:06,0 Stunden waren Hugo Tormento und Matthieu Poullain vom Team HEAD-MAT SudRunning am schnellsten unterwegs.
Mit Martin Flinta und Jonna Hedbys vom Thule Crew/Wolffwear Head SR team wurde bereits auf Rang 6 im Gesamtklassement das erste Mix-Doppel notiert. Und auf Platz 7 landete das erste Frauen-Doppel mit Desirée Anderssohn und Fanny Kuhn vom Team Envol – Desirée/Fanny.
Florian Seifert und Sascha Vetter (51) auf der Strecke.
Unsere Region war drei Mal vertreten, wobei der gebürtige Wesenberger Florian Seifert mit seinem Berliner Partner Sascha Vetter als Berliner Triathlon Team einen sensationellen vierten Platz im Gesamtklassement belegte. Die Strelitzer Männerteams Sven Truderung und Thomas Rademacher als „Die Eisernen“ auf Rang 50 sowie Franz und Stephan Templin als „Die Kugelfische“ auf Rang 55 freuten sich über ihre Platzierungen im vorderen Mittelfeld.
„Es war ein super Rennen. Dank der vielen Streckenposten und Helfer an den Verpflegungspunkten lief alles wie am Schnürchen. Das ist schon eine eingeschworene Gemeinschaft für diese große Aufgabe“, sagte mir Enrico Hackbarth, Chef der Touristik GmbH Mecklenburgische Kleinseenplatte, nach 14 Stunden Einsatz an der Strecke und unzähligen Stunden der Vorbereitung. Es war so toll, dass die Zeit wie im Flug verging. Was mich besonders freut ist, dass etliche Teilnehmer in unserer Region übernachteten. Neben der weltweiten Aufmerksamkeit, die uns der „ÖtillÖ 1000Lakes Swimrun“ bringt, ist er auch ein gutes Geschäft für die einheimischen Touristikunternehmen.“
Das FrauenpodiumDas Mix-Podium„Die Kugelfische“ (links) und „Die Eisernen“ im Ziel in Rheinsberg.
Trainer Dirk Heß hatte heute allen Grund zum Strahlen.
Mit drei 2:0-Siegen am heutigen Sonntag in Pampow gehen die Drittliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz als Verbandspokalsieger MV in den Regionalpokal am 6. Oktober in Neustrelitz und treffen dort unter anderem auf die Pokalsieger aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Besonders zu würdigen ist, dass neben den Regionalligisten aus Pampow und von Warnemünde II heute auch gegen Warnemünde I aus der 2. Bundesliga gewonnen wurde.
„In den ersten beiden Spielen haben wir viel experimentiert, gegen die Erste aus Warnemünde aber lief es dann richtig homogen“, freute sich Coach Dirk Heß nach dem Turnier. „Unsere Mannschaft hatte richtig Bock, gegen Warnemünde zu bestehen, das hat man gesehen, es bereitete Spaß zuzuschauen und es macht auch richtig Hoffnung für den Punktspielstart am kommenden Sonnabend zu Hause gegen den SC Potsdam.“ Besonders im 1. Satz konnten unsere Neustrelitzer mit starken Aufschlägen das Spiel dominieren.
TSG-Torjäger Djibril N’Diaye, hier in einem früheren Spiel, hat gegen die Greif-Kicker für den Siegtreffer gesorgt.
Durch ein taktisch gut herausgespieltes, clever gemachtes Tor von Djibril N’Diaye, von Fans und Mannschaftskameraden nur Dieter genannt, in der 23. Minute gewinnt die TSG Neustrelitz ihr Oberliga-Heimspiel am Sonntag gegen den Torgelower FC Greif mit 1:0 (0:0). Damit rückt die Elf von Coach Tomasz Grzegorczyk auf Platz 4 der Tabelle vor, punktgleich mit den davor platzierten Zehlendorfern und den Greifswaldern, und befindet sich wieder auf Kurs Saisonziel.
„Ein emotionales Spiel auf beiden Seiten, bei dem wir Team- und Kampfgeist von der ersten Minute an gezeigt haben“, so der Trainer nach dem Spiel im Gespräch mit Strelitzius. „Wir hatten in beiden Halbzeiten die Chancen, weitere Treffer zu erzielen, aber auch die Torgelower, die nach der Pause stärker wurden, hatten ihre Möglichkeiten. Auf dieser Leistung von heute können wir aufbauen.“
Am kommenden Sonntag gastiert Schlusslicht Charlottenburger FC Hertha 06 im Neustrelitzer Parkstadion. Die Platzherren haben gute Karten, ihrem Punktekonto einen weiteren Dreier gutzuschreiben. Der Trainer erwartet natrülich eine mindestens ebenso gute Vorstellung seiner TSG-Jungs wie heute.
Mit einem Gottesdienst in der Stadtkirche am heutigen Sonntagvormittag hat die Interkulturelle Woche in Neustrelitz begonnen. Unter dem Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen!“ gibt es auch in diesem Jahr wieder viele verschiedene Veranstaltungen, die dazu einladen, miteinander ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und gemeinsam etwas zu unternehmen.
Das Neustrelitzer Aktionsbündnis „Vielfalt statt Einfalt“ hat mit Vereinen, Initiativen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern dazu ein vielfältiges und buntes Programm mit interessanten und anregenden Veranstaltungen organisiert. Sie sollen dazu beitragen, dass sich Menschen unterschiedlicher Kulturen begegnen, einander kennenlernen und ein gegenseitiges Verständnis entwickeln. Die Organisation übernimmt dabei die Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
Andreas Grund stellt die Ergebnisse des Stadtradelns 2019 vor. Fotos: Leea GmbH
Beim Neustrelitzer Stadtradeln zeichnet sich ab, dass am Ende rund 17.000 Kilometer mehr gefahren wurden als bei der Premiere vor einem Jahr. Das gab Bürgermeister Andreas Grund beim Tag der offenen Tür am Sonnabend im Landeszentrum für erneuerbare Energien MV (Leea) bekannt. Das Leea feierte am selben Tag seinen siebenten Geburtstag. Gemeinsam mit der Stadt organisiert das beliebte Freizeit- und Bildungshaus das Stadtradeln.
Noch bis zum 27. September haben alle aktiven Radler die Möglichkeit, ihre Ergebnisse nachzutragen. In diesem Jahr haben sich 69 Teams mit 316 Radlern an der Umweltaktion beteiligt und damit ebenfalls das Vorjahresergebnis übertroffen.
Für die Geburtstaggäste des Leea blieben am Sonnabend keine Wünsche offen. Die Sonne schien, und so kamen weit über 700 Gäste ins Landeszentrum. Während sich die Erwachsenen für E-Autos und E-Bikes interessierten, konnten die ganz Kleinen sich auf den Hüpfburgen vergnügen. Wer sich traute, fuhr eine Runde mit dem SegWay.
Der Internationale Königin Sophie Charlotte Wettbewerb für Violine 2019 in Mirow ist entschieden. Wie die Jury unter Prof. Sylvio Krause am Sonnabend mitteilte, geht die Goldmedaille an die Südkoreanerin Subin Moon. Rika Tanimoto aus Japan erspielte sich den 2. Preis, gefolgt von Laura Katherina Handler aus Deutschland. Im Anhang die komplette Liste der Preisträger.
An dem Wettbewerb im Rahmen des XVIII. Internationalen Festivals der Künste hatten sich 26 Teilnehmer aus zehn Nationen beteiligt. Die Preisträger waren am Sonnabendabend im Mirower Schloss noch einmal in einem begeisternden Konzert zu erleben. Beim anschließenden Empfang im 3 Königinnen Palais wurde der Publikumspreis an Laura Katherina Handler überreicht.
Publikumspreisträgerin Laura Katherina Handler mit dem Vorsitzenden des Schlossvereins und Bürgermeister von Mirow, Henry Tesch.